![Donauschwäbisches Zentralmuseum Ulm / Oleg Kuchar [CC BY-NC-SA]](https://asset.museum-digital.org/bawue/images/201506/12132335586.jpg)
Bucheinband aus Karton mit Papier kaschiert, Buchblock geheftet und auf einen roten Leinenstreifen (Buchrücken) geleimt. 14 Seiten mit Text (jeweils auf der linken Seite) und farbigen Bildern (jeweils auf der rechten Seite) bedruckt, insgesamt sieben farbige Abbildungen. Auf dem vorderen Buchdeckel farbige Abbildung, Motiv: ein Hase geht mit zwei kleinen Kindern, die sich an seinen Pfoten festhalten, durch den Wald. Auf dem Titelblatt handschriftliche Notiz: "Eigentum / frl Justus Annemarie".....Die ungarndeutsche Familie Justus wurde nach dem Zweiten Weltkrieg enteignet und 1948 vertrieben. Das Buch war ein Geschenk des Vaters für seine schwer erkrankte Tochter Annemarie. Die Familie lebte zu dieser Zeit im Flüchtlingslager in Rieneck an der Sinn. „Sie hatten mich abgeschrieben“, erzählt Annemarie Justus 2014. Sie hatte im Winter keine geeigneten Schuhe besessen und sich stark erkältet.