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Ligatur

"Eine Ligatur (auch Buchstabenverbund, mittellateinisch ligatura „Verbindung“, nach lateinisch ligatur (3. Pers. Singular, Präsens Passiv) „es ist verbunden“, von ligare – „binden, verbinden“) bezeichnet in der Typografie die Verschmelzung zweier oder mehrerer Buchstaben einer Satzschrift zu einer Glyphe. Auch in handschriftlichen Kurrentschriften kommen Ligaturen vor. Dort entstanden diese entweder durch schnelle Schreibweise häufig genutzter Zeichenkombinationen oder zur optischen Korrektur.

Im Satz werden Ligaturen heute vor allem verwendet, wenn zwei Buchstaben mit Oberlängen (z. B. f, i, l, t) aufeinander folgen, da ohne Ligatur eine Lücke zwischen den Buchstaben entstünde oder es bei Anwendung der Unterschneidung zu unschönen Verbindungen der Oberlängen käme. Im Bleisatz sind Ligaturen zur Ermöglichung von Unterschneidungen zwingend nötig. Menge, Art und Gebrauch der Ligaturen unterscheiden sich je nach Sprache und Schriftsystem." - (de.wikipedia.org 14.11.2019)

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Pokal auf Friedrich I. mit dem Kleinod des Schwarzen Adlerordens
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