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Füllhorn

"Das Füllhorn ist ein trichter- oder tütenförmiger Flechtkorb, der vor allem zur Weinlese Verwendung gefunden haben dürfte. In der griechischen Mythologie gehörte das Füllhorn zuerst zu der mythischen Ziege Amaltheia, die damit Zeus aufzog, wird dann aber auch von den Gottheiten der Erde Gaia, des Friedens Eirene, des Schicksals Tyche (Fortuna) und des Reichtums Plutos verwendet. Von den alttestamentlichen Figuren ist es dann vor allem der Prophet Joel, der mit einem Füllhorn gezeigt wird.

Füllhörner in den Klauen von Adlern. Öl auf Canvas. Von Jan Davidsz. de Heem (Das Porträt in der Mitte stammt wahrscheinlich von Jan Vermeer van Utrecht)In der Darstellung der vier Jahreszeiten wird das Füllhorn vor allem der Erntezeit Herbst zugeordnet. Das Füllhorn kann aber auch, wie bei der Darstellung der römischen Flora, mit dem Frühling in Verbindung gebracht werden, weicht hier in neuzeitlichen Darstellungen aber dem Blumengebinde, wie bei Giuseppe Arcimboldos Flora (Ende 16. Jh.), Rembrandts Saskia als Flora (1634) und auch noch Louis-Marin Bonnets Tête de Flore (1769) oder der Countess Kaganek (1782) von Élisabeth Vigée-Lebrun. Schon Tizians Flora (um 1515) hält jedoch nur wenige Knospen in den Händen." - (de.wikipedia.org 07.03.2020)

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Linke Seitenplatte; Palmette und FüllhörnerTrauben-FassriegelFüllhorn des HunsrückschiefersBacchanalHandtascheHaube
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