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SchUM-Städte

Als SchUM (auch SCHUM, hebräisch שו״מ) wird der Verbund bezeichnet, den die jüdischen Gemeinden der oberrheinischen Städte Speyer, Worms und Mainz im Mittelalter bildeten. In hebräischen Quellen werden die drei Gemeinden seit dem 12. Jahrhundert als Kehillot (Gemeinden), Spira, Warmaisa, Magenza oder auch als „die Heiligen Gemeinden“ benannt.

SchUM mit Mainz als Muttergemeinde wurde zu einem besonderen Bund, der seine herausragende Stellung in Aschkenas (d. h. Deutschland) durchaus betonte. Der Verbund beeinflusste die Architektur von Synagogen und Mikwaot (Mikwen); prägte zutiefst Kultur, religiöse Strömungen und die halachische Rechtsprechung der mittel- und osteuropäischen jüdischen Diaspora. Bis heute zeugen Synagogen, jüdische Friedhöfe und Ritualbäder gemeinsam mit der religiösen Überlieferung von der immensen Bedeutung der SchUM-Städte. Das Ansehen der Gemeinden ist seit dem Mittelalter in der jüdischen Welt ungebrochen.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Fotografie "Judenhof ’Mikwe’ (II)"Fotografie "Judenhof ’Mikwe’ (IV)"Fotografie "Judenhof ’Synagoge’ (V)"Fotografie "Judenhof (VI)"Fotografie "Grabstein der Jachent"Fotografie "Grabstein der Blume (II)"
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