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Schlacke (Metallurgie)

"Schlacke" bezeichnet in der Metallurgie einen glasig oder kristallin erstarrten Schmelzrückstand nichtmetallischer Art. Es handelt sich dabei um ein Stoffgemisch, das sich aus basischen und sauren Oxiden zusammensetzt. Es entsteht bei der Gewinnung von Metallen in der Erzverhüttung und weist massive bis poröse Eigenschaften auf. Die Bezeichnung ’Schlacke’ hat sich zu Beginn der Erzverhüttung entwickelt, da in dieser Zeit die nichtmetallischen Rückstände durch ’Schlagen’ vom Metall (zum Beispiel der vom ’Kupferschläger’ gewonnene ’Kupfer-Hammerschlag’: im Wesentlichen Kupfer(II)-oxid) getrennt wurden. (’siehe dazu auch:’ Eisenschwamm zur historischen Herstellung von Eisen)
Schlacke wird als Sekundärrohstoff überwiegend im Bauwesen als Zusatzstoff für Zement oder als Gesteinskörnung für Tragschichten oder Asphalt verwendet. In seltenen Fällen muss die Schlacke deponiert werden, insbesondere dann, wenn sich kein passender Absatzmarkt für die jeweilige Klassifizierung durch ihre bauphysikalischen oder umweltrelevanten Eigenschaften findet. - (Wikipedia 06.05.2017)

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

SchlackeWürfel aus KupferschlackeVerleihungsurkunde der Mansfeldschen Kupferschieferbergbau AktiengesellschaftEinfriedung des Werkdirigentenwohnhauses der Maschinenwerkstatt. (Futtermauer aus alter Hüttenschlacke, Zaun aus Waldlatten.)Schlackenzieher, Concordia-Hütte Mülhofen, 1960er Jahre
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