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Landesmuseum Württemberg Personenmedaillen

Personenmedaillen

Dieser Medaillenbestand ist Personen gewidmet. Auf der Vorderseite ist meist deren Porträt oder Wappen dargestellt. Die Erfassung der Medaillen wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.

[ 330 Objekte ]

Patenpfennig für Friedrich Gradmann

Die Vorderseite des Patenpfennigs mit gegossenem Ornamentkranz mit Öse, Henkel und anhängender, birnenförmiger Silberperle zeigt ein Brustbild Christi nach links. Die Rückseite zeigt eine fünfzeilige, gravierte Inschrift und darunter eine Blume. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Sebastian Schermar

Sebastian Schermar stammt aus der Ulmer Patrizierfamilie von Schermar und wird nach 1567 als Ratsherr in Ulm genannt. Er starb 1583; sein Totenschild hängt bis heute im Ulmer Münster. Die Familie kam wohl aus Schaffhausen über Memmingen nach Ulm und erhielt 1552 die Reichsadelsbestätigung. Die Vorderseite der Medaille zeigt ein Brustbild Schermars in hohem Relief mit kleiner Kappe und gemustertem Gewand von rechts vorn. Die Rückseite zeigt ein Wappen in Kranz. [Kathleen Schiller]

Taufmedaille für Daniel Mindler

Die Vorderseite der Taufmedaille auf Daniel Mindler zeigt das nackte Christkind mit Kreuz, Kelch und Palme auf schlangenumwundenen Globus in Wolken. Die Rückseite zeigt eine sieben-zeilige, gravierte Inschrift. Die ovale Medaille besitzt einen Rahmen aus Schweifwerk mit Flügelwesen und Girlanden sowie unten eine Öse mit einem birnenförmigen Perlanhänger. [Kathleen Schiller]

Taufmedaille auf Hans Jacob Miller

Die Vorderseite der Taufmedaille von Nickel Milicz zeigt den Sündenfall. Die Rückseite zeigt die Kreuzigung. [Kathleen Schiller]

Taufmedaille auf Johannes Mendler aus dem Jahr 1633

Die Vorderseite der Taufmedaille zeigt ein Brustbild Christi nach links. Die Rückseite zeigt eine siebenzeilige, gravierte Inschrift. Die Medaille besitzt oben eine Öse mit Henkel und unten eine Öse mit Silberperlen-Anhänger. [Kathleen Schiller]

Plakette auf Heinrich Lanz aus dem Jahr 1908

Heinrich Lanz wurde am 9. März 1838 in Friedrichshafen am Bodensee geboren und war Hersteller von Landmaschinen. Nach seiner Schul- und Ausbildungszeit stieg er in den väterlichen Betrieb ein. Dort errichtete er eine Reparaturwerkstatt für landwirtschaftliche Maschinen und war außerdem für deren Import zuständig. Zusammen mit seinem Bruder brachte er bald eigene Maschinen und Geräte auf den Markt und übernahm 1869 die alleinige Führung der Fabrik. Als Heinrich Lanz 1905 starb, ging ein Teil seines Vermögens in eine Stiftung, die das Heinrich-Lanz-Krankenhaus in Mannheim und die Gründung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften finanzierte. Die Vorderseite der Plakette zeigt in vertieftem Rund Brustbild nach rechts. Die Rückseite zeigt eine achtzeilige Inschrift und in der Mitte einen Stern. [Kathleen Schiller]

Taufmedaille auf Rosemarie Kurfess aus dem Jahr 1924

Die Medaille zeigt auf der Vorderseite eine Taufszene. Die Rückseite zeigt eine vierzeilige Inschrift. [Kathleen Schiller]

Getreidemarke des Hans Kretzmaier

Die Getreidemarke zeigt auf seiner Vorderseite eine Hausmarke in verziertem, halbrunden Schild. Die Rückseite zeigt in einem Fadenreif eine dreizeilige Inschrift über einem Lilienornament. [Kathleen Schiller]

Ehrengabe der Stadt Esslingen auf das 50jährige Amtsjubiläum von Johann Konrad...

Johann Konrad Kreidenmann wurde 1576 in Lindau am Bodensee geboren und war Jurist in Esslingen am Neckar. Kreidenmann machte sich in den schweren Zeiten des Dreißigjährigen Krieges um die Stadt Esslingen verdient. Die Medaille aus dem Jahr 1651 zeigt auf seiner Vorderseite in Emailmalerei eine aus Wolken kommende schreibende Hand mit Buch auf grünem Tisch, der an der Vorderseite die Esslinger Wappenschilde trägt. Der Fliesenboden ist rot-weiß gemustert und über der Szene befindet sich eine Tuchdraperie mit Inschrift DOCTA. MANUS. KREIDEMANNI (=Die gelehrte hand des Kreidenmanns). Die Rückseite zeigt in einem Fadenreif eine achtzeilige Inschrift zwischen Blumen in Emailmalerei. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Hermann Köhl aus dem Jahr 1928

Der Flugpionier Hermann Köhl wurde 1888 in Neu-Ulm geboren. Nach seiner Schulzeit in Ulm trat Köhl 1906 in das 13. Pionier-Bataillon der Württembergischen Armee ein. Aufgrund einer Beinverletzung während des Ersten Weltkriegs meldete er sich zur Fliegertruppe, wo er sich einen Ruf als Navigationstalent erwarb. 1925 quittierte Köhl den Militärdienst und wurde Nachtstreckenleiter der Junkers Luftverkehr AG in Berlin und danach Nachtflugleiter der Lufthansa. 1928 überquerte er zusammen mit Günther Hünefeld und James C. Fitzmaurice den Atlantik als erster in Richtung Westen. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1928 zeigt den Kopf Köhls nach links. Die Rückseite zeigt einen aufstrebenden nackten Jüngling auf einem fliegenden Adler. [Kathleen Schiller]

Taufmedaille auf Eberhard Koch

Die Vorderseite der Taufmedaille zeigt die Taufe Jesu im Jordan. Die Rückseite zeigt eine neunzeilige, gravierte Inschrift. Die Medaille ist durch Schweifwerk und Rosetten umrahmt und besitzt oben eine Öse und unten einen birnenförmigen Anhänger. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Martin Knoller aus dem Jahr 1785

Martin Knoller wurde 1725 in Steinach am Brenner geboren und war ein Frescomaler im süddeutschen und österreichischen Raum. Knoller hielt sich viel in Italien auf und starb 1804 in Mailand. In Neresheim (Ostalbkreis) führte Knoller von 1770 bis 1775 die Deckenfresken der Kirche in der Benediktinerabtei aus. Die Medaille aus dem Jahr 1785 zeigt auf seiner Vorderseite ein Brustbild Martin Knollers mit offenen Haaren nach links. Die Rückseite zeigt eine sechszeilige Inschrift. [Kathleen Schiller]

Medaille aus dem Jahr 1840 auf Ignaz Thomas Scherr

Ignaz Thomas Scherr wurde am 15. Dezember 1801 in Rechberg/Schwäbisch Gmünd geboren und wurde wie sein Vater Lehrer. Nach 1818 widmete sich Scherr besonders der Bildung von Gehörlosen und wurde 1821 in Schwäbisch Gmünd als Gehörlosen- und Blindenlehrer angestellt. 1825 ging Scherr nach Zürich und übernahm dort die Leitung des dortigen Blindeninstituts, das er mit einer Taubstummenanstalt verband. Darüber hinaus beschäftigte er sich mit allgemeinen pädagogischen Fragen und mit einer Reform der Zürcher Volksschulen. 1832 wurde er zum Direktor des neugegründeten Lehrerseminars in Küsnacht gewählt, das infolge als Vorbild galt. Seine Reformerfolge erregte Widerstand v.a. der Geistlichkeit, die ihre Autorität bedroht sah, aber auch aus Fabrikantenkreisen, da Scherr sich für ein Kinder-Nachtarbeits-verbot einsetzte. So wurde Scherr 1840, obwohl auf Lebenszeit gewählt, entlassen. Die Vorderseite der Medaille zeigt eine allegorische Frauengestalt, über deren Haupt ein Kranz schwebt und die in der Linken ein Buch mit der Aufschrift PÄDAGOGIK SCHERR hält. Sie gießt Öl in eine Lampe. Auf dem Fuß des Lampenpostaments und im Feld befinden sich Embleme. Die Rückseite zeigt eine sieben-zeilige Inschrift. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Georg Wilhelm Friedrich Hegel

Georg Wilhelm Friedrich Hegel wurde 1770 in Stuttgart geboren und studierte in Tübingen Theologie am Evangelischen Stift, wo er mit Hölderlin und Schelling befreundet war. Hegel arbeitete anschließend als Hauslehrer und ging 1801 als Privatdozent an die Universität Jena. Als Napoleon in Jena einzog, begab sich Hegel nach Bamberg und arbeitet als Redakteur der Bamberger Zeitung. Es schlossen sich Professuren in Nürnberg, Heidelberg und Berlin an. Hegels Schriften zählen zu den einflussreichsten Werken der neueren Philosophiegeschichte. Er gilt als der wichtigste Vertreter des deutschen Idealismus. Die Einseitige hohle Medaille zeigt auf seiner Vorderseite den von Schrift umgebenen Kopf Hegels nach links. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Georg Wilhelm Friedrich Hegel aus dem Jahr 1831

Georg Wilhelm Friedrich Hegel wurde 1770 in Stuttgart geboren und studierte in Tübingen Theologie am Evangelischen Stift, wo er mit Hölderlin und Schelling befreundet war. Hegel arbeitete anschließend als Hauslehrer und ging 1801 als Privatdozent an die Universität Jena. Als Napoleon in Jena einzog, begab sich Hegel nach Bamberg und arbeitet als Redakteur der Bamberger Zeitung. Es schlossen sich Professuren in Nürnberg, Heidelberg und Berlin an. Hegels Schriften zählen zu den einflussreichsten Werken der neueren Philosophiegeschichte. Er gilt als der wichtigste Vertreter des deutschen Idealismus. Die Einseitige hohle Medaille zeigt auf seiner Vorderseite den von Schrift umgebenen Kopf Hegels nach links. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Georg Wilhelm Friedrich Hegel

Georg Wilhelm Friedrich Hegel wurde 1770 in Stuttgart geboren und studierte in Tübingen Theologie am Evangelischen Stift, wo er mit Hölderlin und Schelling befreundet war. Hegel arbeitete anschließend als Hauslehrer und ging 1801 als Privatdozent an die Universität Jena. Als Napoleon in Jena einzog, begab sich Hegel nach Bamberg und arbeitet als Redakteur der Bamberger Zeitung. Es schlossen sich Professuren in Nürnberg, Heidelberg und Berlin an. Hegels Schriften zählen zu den einflussreichsten Werken der neueren Philosophiegeschichte. Er gilt als der wichtigste Vertreter des deutschen Idealismus. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1830 zeigt den Kopf Hegels nach rechts. Die Rückseite zeigt einen sitzenden Philosophen mit Buch, vor ihm befinden sich die Personifikationen Genius und Religio, hinter ihm eine Eule auf Pfeiler. [Kathleen Schiller]

Plakette auf Wilhelm Hauff

Wilhelm Hauff wurde am 29.November 1802 in Stuttgart geboren und studierte am Evangelischen Stift in Tübingen Theologie. Anschließend arbeitete als Hauslehrer in Stuttgart und wurde ab 1827 Redakteur des Cottaschen Morgenblattes für gebildete Stände. Er starb noch im selben Jahr mit nur 25 Jahren an Typhus. Hauff veröffentlichte einige Novellen, Erzählungen, Studentenlieder sowie einen Märchenalmanach. Die einseitige Plakette zeigt auf seiner Vorderseite das Brustbild Wilhelm Hauffs von rechts vorn. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Wilhelm Hauff

Wilhelm Hauff wurde am 29.November 1802 in Stuttgart geboren und studierte am Evangelischen Stift in Tübingen Theologie. Anschließend arbeitete als Hauslehrer in Stuttgart und wurde ab 1827 Redakteur des Cottaschen Morgenblattes für gebildete Stände. Er starb noch im selben Jahr mit nur 25 Jahren an Typhus. Hauff veröffentlichte einige Novellen, Erzählungen, Studentenlieder sowie einen Märchenalmanach. Die Vorderseite der Medaille zeigt das Brustbild Wilhelm Hauffs von rechts vorn. Die Rückseite zeigt in dickem Lorbeerkranz eine achtzeilige Inschrift. [Kathleen Schiller]

Plakette auf Wilhelm Hauff

Wilhelm Hauff wurde am 29.November 1802 in Stuttgart geboren und studierte am Evangelischen Stift in Tübingen Theologie. Anschließend arbeitete als Hauslehrer in Stuttgart und wurde ab 1827 Redakteur des Cottaschen Morgenblattes für gebildete Stände. Er starb noch im selben Jahr mit nur 25 Jahren an Typhus. Hauff veröffentlichte einige Novellen, Erzählungen, Studentenlieder sowie einen Märchenalmanach. Die einseitige Plakette zeigt auf seiner Vorderseite in einem Oval aus Lorbeergirlanden das Brustbild Wilhelm Hauffs über einem Sockel mit Namensinschrift und Leier. [Kathleen Schiller]

Plakette auf das 50-jährige Jubiläum der Fa. Hauber

Gustav Hauber gründete 1870 eine Silberschmuckfabrik in Schwäbisch Gmünd, die bis heute produziert. Die Plakette aus dem Jahr 1920 zeigt auf seiner Vorderseite den bärtigen Kopf Gustav Haubers mit Brille von vorn. Die Rückseite zeigt Hauber in seiner Werkstatt über einer fünfzeiligen Inschrift. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Regierungsrat K. Hartmann

Die einseitige Medaille zeigt den bärtigen Kopf Hartmanns nach rechts. [Kathleen Schiller]

Schützenmedaille auf Theodor Hartmann aus dem Jahr 1909

Die Vorderseite der Medaille zeigt das bärtige Brustbild Hartmanns mit Hut nach links. Die Rückseite zeigt eine Ansicht von Schloss Hellerstein über Heidenheim. Im Abschnitt darunter befindet sich eine von Lorbeer- und Eichenzweig gerahmte, sechszeilige Inschrift. [Kathleen Schiller]

Patenmedaille aus dem Jahr 1596 für Sabina Schegk

Johannes Harpprecht wurde in Walheim am Neckar geboren. Nach dem Tod seiner an der Pest verstorbenen Eltern kam der vierjährige Harpprecht zu seinem Onkel, der ihm den Schulbesuch in Besigheim ermöglichte. Er studierte in Straßburg zunächst Latein, wandte sich dann aber der Rechtswissenschaft zu. Als in Straßburg die Pest ausbrach, schrieb er sich in Tübingen ein, wo er 1589 mit Auszeichnung sein Examen ablegte und ihm die Würde eines Doktors beider Rechte verliehen wurde. Harpprecht war mit Jakob Andreä bekannt, dem bedeutendsten Theologen Württembergs zu jener Zeit. Dieser bestärkte Harpprecht eine Universitätslaufbahn einzuschlagen. Johannes Harpprecht heiratete außerdem Andreäs verwitwete Tochter Maria mit der er sieben Kinder hatte. Er erhielt eine Professur an der juristischen Fakultät, die er über 45 Jahre innehatte. Harpprecht starb in hohem Alter in Tübingen und wurde in der dortigen Stiftskirche beigesetzt. Die Patenmedaille, die einer Medaille aus dem Jahr 1566 von Nickel Milicz aus Joachimstal nachempfunden ist, zeigt auf seiner Vorderseite den Südenfall. Die Rückseite zeigt eine achtzeilige, gravierte Inschrift im Fadenreif. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling

Friedrich Wilhelm Joseph Schelling wurde am 27. Januar 1775 in Leonberg geboren und durfte schon mit sechzehn Jahren das Evangelische Stift der Universität Tübingen besuchen. Dort studierte er zusammen mit Friedrich Hölderlin und Georg W. F. Hegel Evangelische Theologie. Anschließend studierte Schelling in Leipzig Mathematik, Naturwissenschaften und Medizin. Er war Professor an den Universitäten in Jena, Würzburg, München, Erlangen und zuletzt in Berlin. Schelling war ein Philosoph, dessen Schriften eine breite thematische Bandbreite aufweisen und Werke über Erkenntnistheorie, Metaphysik, Natur- und Kunstphilosophie, Rechts- und Religionsphilosophie umfassen. Schelling starb 1854 während einer Kur in Bad Ragaz in der Schweiz. Die Vorderseite der Medaille zeigt den Kopf Schellings nach links. Die Rückseite zeigt eine sitzende Religio mit Evangelium und Gesetzestafeln, im Hintergrund Artemis von Ephesus. [Kathleen Schiller]

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