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Landesmuseum Württemberg Personenmedaillen

Personenmedaillen

Dieser Medaillenbestand ist Personen gewidmet. Auf der Vorderseite ist meist deren Porträt oder Wappen dargestellt. Die Erfassung der Medaillen wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.

[ 330 Objekte ]

Medaille auf Victor von Bruns

Paul Victor von Bruns (1812-1883) war ein deutscher Chirurg. 1843 wurde er als Professor der Chirurgie an die Universität Tübingen berufen, wo er besondere Erfolge als Facharzt für Kehlkopfkrankheiten erzielte. Er entwickelte die Bruns´sche Watte, einen hygienischen und saugfähigen Verband, und verbesserte so die Wundversorgung. Die Medaille zeigt auf der Vorderseite ein Brustbild Victor von Bruns nach rechts. Die Rückseite zeigt eine siebenzeilige Inschrift in Lorbeerkranz. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Katleen Schiller]

Medaille auf Victor von Bruns

Paul Victor von Bruns (1812-1883) war ein deutscher Chirurg. Er entwickelte die Bruns´sche Watte, ein hygienischer und saugfähiger Verband, und verbesserte so die Wundversorgung. Die Medaille zeigt auf der Vorderseite ein Brustbild Victor von Bruns nach rechts. Die Rückseite zeigt eine siebenzeilige Inschrift in Lorbeerkranz. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Kathleen Schiller]

Nachguss einer Medaille auf Bischof Martin Brenner von Seckau aus dem Jahr 1612

Martin Brenner wurde 1548 in Dietenheim (Alb-Donau-Kreis) geboren und war nach dem Studium zunächst Hauslehrer bei den Fürsten von Montfort und den Fugger. Er war Stadtpfarrer in Salzburg, bevor er 1585 zum Fürstbischof der Diözese Seckau ernannt wurde. Martin Brenner war ein wichtiger Vertreter der Gegenreformation in der Steiermark und Kärnten und trug den Beinamen "Ketzerhammer". Der Nachguss einer Medaille aus dem Jahr 1612 zeigt auf der Vorderseite ein Brustbild Martin Brenners in Cappa im Profil nach links. Die Rückseite zeigt ein Schwert und einen Krummstab, die sich kreutzen. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.

Medaille auf den Tod Georges Cuvier

Georges Cuvier wurde 1769 in Mömpelgard, das damals zum Herzogtum Württemberg gehörte, geboren und war ein französischer Naturforscher. Er studierte vier Jahre an der Hohen Carlsschule in Stuttgart und wurde an das Muséum national d’histoire naturelle von Paris zu berufen. Georges Cuvier gilt als wissenschaftlicher Begründer der Paläontologie und machte die vergleichende Anatomie zu einer Forschungsdisziplin. Er beschäftigte sich mit der Gliederung der Mollusken, der Anatomie und Arteneinteilung der Fische sowie mit Fossilien von Reptilien und Vögel sowie der Osteologie vergangener Lebewesen. Cuvier galt als einer der bekanntesten Verfechter der Kataklysmentheorie, derzufolge in der Erdgeschichte wiederholt große Katastrophen einen Großteil der Lebewesen vernichteten und aus den verbliebenen Arten in darauf folgenden Phasen neues Leben entstanden sei. 1830 entbrannte zwischen Cuvier und Étienne Geoffroy Saint-Hilaire, der an eine Verwandtschaft aller Lebewesen glaubte, der "Pariser Akademiestreit", der unter anderem auch von Johann Wolfgang von Goethe und Alexander von Humboldt verfolgt wurde. Cuvier war Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Vereinigungen wie der Göttinger Akademie der Wissenschaften, der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, der Royal Society, der American Academy of Arts and Sience und der Leopoldina. Nach ihm sind mehrere Reptilien- und Vogelarten benannt, außerdem ein Mondkrater, ein Asteroid sowie eine Insel in der Antarktis. Die Vorderseite der Medaille von Antoine Bovy zeigt ein Brustbild Georges Cuvier in Kavaliersuniform mit Pelzkragen nach links, die Rückseite enthält eine neunzeilige Inschrift. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Kathleen Schiller]

Nachguss einer Medaille auf Johann Valentin Andreä

Johann Valentin Andreä war Enkel des Reformators und Kanzlers der Universität Tübingen, Jakob Andreä (1528-1590). Nachdem er in Tübingen die Freien Künste und Theologie studiert hatte, bemühte er sich um den württembergischen Protestantismus, war aber bei Schul- und Sozialreformen weit erfolgreicher. So regte er die "Calwer Färberstiftung" an, die Arme, Kranke und die Jugend unterstützen sollte und bis 1923 bestand. Außerdem führte er 1645 in Württemberg die Schulpflicht ein. Durch seine bekannte Schrift "Chymische Hochzeit Christiani Rosencreutz" gilt er als Initiator der Rosenkreuzer, einer Reformbewegung des Protestantismus, auch wenn er sich zu seinen Lebzeiten davon distanzierte. Johann Valentin Andreä war verheiratet und hatte neun Kinder. Die einseitige Medaille zeigt auf ihrer Vorderseite ein Brustbild Johann Valentin Andreäs im Talar mit Halskrause und langem Vollbart. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Philipp Camerarius

Philipp Camerarius (1537-1624), der in Tübingen geboren wurde, war ein deutscher Jurist und Enzyklopädist. Er war der Sohn des bedeutenden Humanisten Joachim Camerarius des Älteren und Bruder des Mediziners, Naturkundlers und Polyhistors Joachim Camerarius des Jüngeren. In der Reichsstadt Nürnberg war er Rechtsberater des Stadtrates und wurde 1581 erster Prokanzler der Universität Altorf. Die Vorderseite der einseitigen Gussmedaille zeigt ihn mit großem Halskragen im Brustbild nach rechts. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Conrad Dieterich

Der 1575 geborene Conrad Dieterich war Theologe und Pfarrer. Er war Professor an der Universität in Gießen und Superintendent und Münsterprediger in Ulm. Dort starb er im Jahr 1639. Die Medaille zeigt auf ihrer Vorderseite Brustbild Conrad Dieterichs von vorn. Die Rückseite zeigt eine 11-zeilige, gravierte Inschrift. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Kathleen Schiller]

Patenpfennig Heinrich Friedrich Besserer

Der Name Besserer bezeichnet ein altes schwäbisches Adelsgeschlecht, das im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde. Ab dem 16. Jahrhundert gilt der Name Besserer von Thalfingen. Die Vorderseite des Patenpfennigs zeigt das Besserer-Wappen auf freiem Grund. Die Rückseite zeigt eine eine zehnzeilige Inschrift. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Kathleen Schiller]

Medaille von Rudolf Pauschinger auf Wilhelm Bazille

Wilhelm Bazille war ein deutscher Jurist und Politiker. Er gründete 1919 die Bürgerpartei, welche seit 1920 eine Landesgruppe der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) war. Bazille war von 1919 bis 1932 Mitglied des württembergischen Landtages und von 1920 bis 1930 Mitglied des Reichstages. Er wurde 1924 zum Staatspräsidenten von Württemberg gewählt und hatte von 1924 bis 1933 das Amt des württembergischen Kultministers inne. Aufgrund innerparteilicher Gegensätze zu Alfred Hugenberg trat er 1930 aus der Bürgerpartei aus. Nach seinem Rückzug aus der Politik arbeitete er über Verfassung und Staatsrecht in Württemberg sowie über das Staatsangehörigkeitsrecht. Er beging am 1. Februar 1934 Suizid. Die Medaille von Robert Pauschinger zeigt auf der Vorderseite den Kopf Wilhelm Bazilles im Profil nach rechts. Die Rückseite zeigt eine vierzeilige Inschrift. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Kathleen Schiller]

Medaille auf den 40. Geburtstag von Julius Baum

Julius Baum war ein deutscher Kunsthistoriker, dessen Forschungsschwerpunkte die Kunst des Mittelalters und der Renaissance vor allem Südwestdeutschlands waren. Er war Direktor des Ulmer Museums und Dozent an der Kunstakademie Stuttgart sowie an der Technischen Hochschule Stuttgart. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wurde ihm, als Sohn eines jüdischen Fabrikanten, die Berufsausübung verboten. Im Zuge der Reichsprogramnacht im November 1938 wurde er festgenommen und mehr als vier Wochen im "Schutzhaftlager" Welzheim inhaftiert. Anschließend gelang ihm die Flucht in die Schweiz, wo er bis zum Kriegsende lebte. Von 1947 bis zu seinem Ruhestand 1952 war er unter anderem Direktor des Württembergischen Landesmuseums. Unter seiner Leitung wurden die ausgelagerten Bestände des Landesmuseums wieder zusammengeführt und neu präsentiert sowie der Wiederaufbau des Alten Schlosses in Angriff genommen. Die Medaille zeigt auf der Vorderseite den Kopf Julius Baums nach links. Die Rückseite zeigt einen stilisierten Baum. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Kathleen Schiller]

Medaille von Johann Regulus Villinger auf die Einhundertjahrfeier der...

Zur 100. Wiederkehr von Luthers Thesen widmete der Ulmer Arzt Dr. Johann Regulus Villinger seiner Ehefrau Regina, geb. Krafft, eine Medaille. Auf der Vorderseite findet sich das Brustbild von Martin Luther, das links von einem Schwan mit der Jahreszahl 1517 und rechts von der Lutherrose mit der Jahreszahl 1617 begleitet wird. Die als Chronogramm gestaltete Inschrift MartInVs LVtherVs theoLogIæ D(octor) verweist auf das Jubiläumsjahr. Unten steht der protestantische Wahlspruch GOTTES WORT BLEIBT EWIG. In die Rückseite wurden eine elfzeilige Widmungsinschrift Villingers an seine Gemahlin sowie die Wappenschilde der Familien Villinger und Krafft eingraviert. [Matthias Ohm]

Medaille auf August von Reinhardt aus dem Jahr 1905

Der Verein deutscher Freimaurer wurde 1861 gegründet, um die freimaurerische Uneinigkeit zu beenden. Obwohl der Verein mit dem Vorhaben, alle Logen unter einer Universal-Großloge zusammen zu fassen, am Widerstand der Großlogen scheiterte, gingen wichtige Impulse für das geistige Leben der deutschen Freimaurervereinigungen von ihm aus. Im Jahre 1905 wurde der württembergische General August von Reinhardt (1827–1907) zum Vorsitzenden gewählt. Der Avers der Medaille zeigt das bärtige Brustbild August von Reinhardts von vorn und die Umschrift AUGUST VON REINHARDT STUTTART VORSITZENDER DES VEREINS DEUTSCHER FREIMAURER. Der Revers zeigt das Winkel-Zirkel-Symbol in einer strahlenden Sonne mit der Umschrift DEM EHRENGROSSMEISTER DER GROSSEN LOGE ZUR SONNE IN BAYREUTH. Unter der Sonne befindet sich die Jahreszahl 1905. August von Reinhardt war bis 1902 Großmeister der Bayreuther Großloge Zur Sonne und erhielt nach Ablauf der sechsjährigen Amtsdauer bei seinem Rücktritt die Würde als Ehrengroßmeister. [Kathleen Schiller]

Tonabguss einer Hohlmedaille aus dem Jahr 1917 auf Heinrich Zwiesele

Heinrich Zwiesele wurde 1867 in Schelkingen-Urspring (Alb-Donau-Kreis) geboren und war Professor am Gewerbeamt in Stuttgart. Er verfasste mehrere Lehrbücher, darunter die Werke „Wechselkunde, Bank- und Postscheckverkehr, Kontokorrentlehre“ und „Wechselkunde und Kontokorrentlehre für Handel- und Gewerbetreibende, sowie Fortbildungs- und Fachschulen“, die beide in mehreren Auflagen erschienen. Zwiesele starb 1925 in Stuttgart. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1917 zeigt den bärtigen Kopf Zwieseles nach rechts. Die Rückseite ist hohl. [Kathleen Schiller]

Hohlmedaille aus dem Jahr 1917 auf Heinrich Zwiesele

Heinrich Zwiesele wurde 1867 in Schelkingen-Urspring (Alb-Donau-Kreis) geboren und war Professor am Gewerbeamt in Stuttgart. Er verfasste mehrere Lehrbücher, darunter die Werke „Wechselkunde, Bank- und Postscheckverkehr, Kontokorrentlehre“ und „Wechselkunde und Kontokorrentlehre für Handel- und Gewerbetreibende, sowie Fortbildungs- und Fachschulen“, die beide in mehreren Auflagen erschienen. Zwiesele starb 1925 in Stuttgart. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1917 zeigt den bärtigen Kopf Zwieseles nach rechts. Die Rückseite ist hohl. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Sebastian Schertlin von Burtenbach

Sebastian Schertlin wurde am 12. Februar 1496 in Schorndorf geboren. Er studierte in Tübingen und schloss sich Michael Ott an, der in Diensten des Kaisers Maximilians Söldner suchte. 1519 eroberte Schertlin gemeinsam mit Georg von Frundsberg und dessen Landsknechten seine Heimatstadt Schorndorf im Kampf des Schwäbischen Bundes gegen Herzog Ulrich von Württemberg. Schertlin war fortan an nahezu allen Heerzügen in Mittel- und Südeuropa beteiligt und gelangte so zu großem Reichtum. In Rom war Schertlin mit der Bewachung des während dem Sacco di Roma gefangen genommenen Papst Clemens VII. betraut. 1530 übernahm Schertlin das Amt des Stadthauptmanns in Augsburg und erwarb die Herrschaft Burtenbach. Er schloss sich den Protestanten an und wurde im Schmalkaldischen Krieg 1546/47 Kommandeur der oberdeutschen Städte. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1577 zeigt ein bärtiges Brustbild Schertlin von Burtenbachs mit Federbarett von links vorn. Die Rückseite zeigt eine neun-zeilige Inschrift zwischen Orenemanten.. [Kathleen Schiller]

Medaille auf die Hochzeit von Nathan und Lea Kaulla

Nathan Wolf Kaulla war Hofbankier in Stuttgart und entstammte einer jüdischen Bankiersfamilie. Er und seine Frau Sara Lea Kaulla wurden auf dem jüdischen Teil des Hoppenlau-Friedhofs in Stuttgart beerdigt. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1804 zeigt einen Palmbaum, umrankt von einem Weinstock. Die Rückseite zeigt eine 10-zeilige Inschrift. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Arthur Junghans aus dem Jahr 1920

Arthur Junghans wurde 1852 in Schramberg geboren und war der Sohn von Erhard Junghans (1823-1870). Er machte eine zweijährige Uhrmacherlehre und ging anschließend an die Gewerkschule in Stuttgart. 1870, als er vom Tod seines Vaters erfuhr, stand er als Kriegsfreiwilliger und Unteroffizier vor Paris. Nach Schramberg zurückgekehrt, verkaufte seine Mutter Luise Junghans die Firma Junghans an Arthur und seinen Bruder Erhard den Jüngeren (1849-1923). Junghans entwickelte viele technische Neuerungen, so meldete er das Patent für eine Uhr mit Kalenderwerk an. Er war auch an den ersten Fahrten mit einem Daimler-Wagen beteiligt und erfand das Schneckengewinde für Lenkungen. Junghans erhielt den Titel eines Geheimen Kommerzienrats und wurde 1917 von seiner Heimatstadt Schramberg zum Ehrenbürger ernannt. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1920 zeigt den Kopf Arthur Junghans nach links. Die Rückseite zeigt die Ansicht der Fabrikgebäude in Schramberg. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Paul Leopold Haffner aus dem Jahr 1886

Paul Leopold Haffner wurde am 21. Januar 1829 in Horb geboren und studierte in Tübingen katholische Theologie. Anschließend wurde er Dozent im dortigen Wilhelmsstift. Ab 1855 wirkte Haffner in Mainz, zunächst als Professor der Philosophie am Priesterseminar, dann als Generalvikar des Bistums. Nachdem der Mainzer Bischofsstuhl infolge des Kulturkampfes neun Jahre lang unbesetzt geblieben war, erhielt Paul Leopold Haffner 1886 die Bischofweihe und wurde so auch Mitglied der ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Haffner erwirkte eine Revision der kirchenpolitischen Gesetze in Hessen. Die ovale Bronzemedaille mit Öse zeigt auf seiner Vorderseite ein Brustbild Haffners von vorn. Die Rückseite zeigt ein Wappen, aus gespaltenem und geteiltem Schild, bekrönt von Mitra und gekreuztem Bischofs- und Kreuzstab. [Kathleen Schiller]

Medaille aus dem Jahr 1886 auf Paul Leopold Haffner

Paul Leopold Haffner wurde am 21. Januar 1829 in Horb geboren und studierte in Tübingen katholische Theologie. Anschließend wurde er Dozent im dortigen Wilhelmsstift. Ab 1855 wirkte Haffner in Mainz, zunächst als Professor der Philosophie am Priesterseminar, dann als Generalvikar des Bistums. Nachdem der Mainzer Bischofsstuhl infolge des Kulturkampfes neun Jahre lang unbesetzt geblieben war, erhielt Paul Leopold Haffner 1886 die Bischofweihe und wurde so auch Mitglied der ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Haffner erwirkte eine Revision der kirchenpolitischen Gesetze in Hessen. Die Medaille aus dem Jahr 1886 zeigt auf der Vorderseite ein Brustbild Haffners von vorn. Die Rückseite zeigt das bischöfliche Wappen mit Mitra und Krummstab. [Kathleen Schiller]

Plakette auf Felix Gussmann

Felix Gussmann wurde 1858 in Markgröningen geboren. Er studierte Medizin in Tübingen, Leipzig und Berlin und war ab 1884 als Arzt in Stuttgart tätig. 1887 wurde Gussmann zweiter Leib- und Hofarzt, 1889 Medizinalrat und ab 1905 Obermedizinalrat. Ab dem Jahr 1911 war er der Leibarzt von König Wilhelm II. von Württemberg. Die einseitige Plakette zeigt in vertieftem Rund das Brustbild Felix Gussmanns im Profil nach links. Darunter befindet sich eine Kartusche mit zweizeiliger Inschrift. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Erasmus Grüninger aus dem Jahr 1631

Erasmus Grüninger wurde am 14. November 1566 in Winnenden geboren und studierte Theologie in Heidelberg und Tübingen. Im Laufe seines Lebens bekleidete er mehrere Ämter, so war er u.a. Diakon in Kirchheim/Teck, Hofprediger und Konsistorialrat in Stuttgart, Abt in Maulbronn sowie Landprobst. Die Vorderseite der Medaille zeigt ein bärtiges Brustbild Grüningers im Profil nach rechts in Blumen-gemustertem Talar mit Halskrause. Die Rückseite zeigt zwei aus Wolken kommende Hände unter Herz mit gekreuzter Sichel und Spaten unter Krone. Darunter befindet sich eine umhegte Kirche. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Erasmus Grüninger

Erasmus Grüninger wurde am 14. November 1566 in Winnenden geboren und studierte Theologie in Heidelberg und Tübingen. Im Laufe seines Lebens bekleidete er mehrere Ämter, so war er u.a. Diakon in Kirchheim/Teck, Hofprediger und Konsistorialrat in Stuttgart, Abt in Maulbronn sowie Landprobst. Die Vorderseite der Medaille zeigt einbärtiges Brustbild Erasmus Grüningers in Talar und Halskrause von rechts vorne. Die Rückseite zeigt ein quadriertes Wappen mit dem Evangelistensymbolen und einem Himmelsglobus in der Mitte. Bekrönt ist das Wappen von den Gestalten des heiligen Geistes. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Wilhelm von Grumbach und Katharina von Gemmingen

Die Medaille zeigt auf seiner Vorderseite das Wappen der Grumbach zwischen der Jahreszahl 1588. Die Rückseite zeigt das Wappen der Gemmingen. [Kathleen Schiller]

Plakette auf den 80. Geburtstag von Adolf Grimminger

Adolf Grimminger wurde 1827 in Stuttgart geboren und war Bildhauer, Dichter und Sänger. Er besuchte von 1845-48 die Kunstschule in Stuttgart um Bildhauer zu werden. In München ließ er sich anschließend zum Tenor ausbilden und feierte als Sänger in vielen Städten Deutschlands und Europas Erfolge. 1869 kehrte Grimminger nach Stuttgart zurück und veröffentlichte diverse schwäbische Mundart Gedichte. Er starb 1909 in Stuttgart. Die Vorderseite der Plakette zeigt in vertieftem Rund den Kopf Adolf Grimmingers nach rechts. Darüber befinden sich zwei Rosetten. [Kathleen Schiller]

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