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Landesmuseum Württemberg Personenmedaillen

Personenmedaillen

Dieser Medaillenbestand ist Personen gewidmet. Auf der Vorderseite ist meist deren Porträt oder Wappen dargestellt. Die Erfassung der Medaillen wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.

[ 330 Objekte ]

Medaille aus dem Jahr 1905 auf den 100. Todestag von Friedrich Schiller

Der Arzt und Dichter Johann Christoph Friedrich Schiller wurde 1759 als Sohn eines Offiziers und Militärarztes in Marbach am Neckar geboren. Schiller strebte eigentlich ein Theologiestudium am Evangelischen Stift in Tübingen an, trat dann aber auf Drängen des Herzogs Carl Eugen (1728-1793)in die neugegründete „Militärische Pflanz-Schule“ ein, die spätere Hohe Carlsschule. Dort studierte er zuerst Jura, wechselte aber dann das Studienfach und wandte sich der Medizin zu. Schiller erhielt dort mehrere Preismedaillen für beste Studienleistungen und begann sein Freiheitsdrama Die Räuber, das er nach Studienabschluss fertigstellte und das am Mannheimer Nationaltheater uraufgeführt wurde. Da Schiller infolge der Aufführung in Württemberg Arrest und Schreibverbot drohte, entschloss er sich 1782 zur Flucht ins kurpfälzische Mannheim. 1794 erhielt er eine Professur für Geschichte in Jena und knüpfte Freundschaft zu Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), die zu einer 11-jährigen gemeinsamen Schaffensperiode führte. 1799 zog Schiller mit seiner Familie nach Weimar, wo er 1805, nur 46-jährig, an einer Lungenentzündung starb. Er schuf zahlreiche Dramen, Prosatexte und lyrische Werke, veröffentlichte aber auch philosophische Schriften, historische Werke und Übersetzungen. Er gab mehrere Zeitschriften heraus, darunter Die Horen, bei der führende Kulturvertreter mitwirkten. Den Namen Friedrich Schillers tragen zahlreiche Preise sowie Vereinigungen. 1839 wurde auf dem Stuttgarter Schillerplatz das Schillerdenkmal des Bildhauers Bertel Thorvaldsen (1770-1844)enthüllt; es ist das erste große Dichterdenkmal in Deutschland, dem weitere folgten. Über die Schiller-Medaillen informiert das umfangreiche Buch von Ulrich Klein und Albert Raff „Darstellungen von Friedrich Schiller auf Münzen, Medaillen, Plaketten und Kleinreliefs“, Stuttgart 2009. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1905 zeigt den Kopf Friedrich Schillers mit nach rechts. Die Rückseite zeigt eine geflügelte Muse mit ausgebreiteten Armen hinter einem Gedenkstein mit dem Todesdatum Schillers, an dem ein Lorbeerkranz angelehnt ist. Rechts und links von ihr befinden sich die Schillerhäuser in marbach und Weimar. [Kathleen Schiller]

Medaille auf die Schillerfeier in Hamburg 1859

Der Arzt und Dichter Johann Christoph Friedrich Schiller wurde 1759 als Sohn eines Offiziers und Militärarztes in Marbach am Neckar geboren. Schiller strebte eigentlich ein Theologiestudium am Evangelischen Stift in Tübingen an, trat dann aber auf Drängen des Herzogs Carl Eugen (1728-1793) in die neugegründete „Militärische Pflanz-Schule“ ein, die spätere Hohe Carlsschule. Dort studierte er zuerst Jura, wechselte aber dann das Studienfach und wandte sich der Medizin zu. Schiller erhielt dort mehrere Preismedaillen für beste Studienleistungen und begann sein Freiheitsdrama Die Räuber, das er nach Studienabschluss fertigstellte und das am Mannheimer Nationaltheater uraufgeführt wurde. Da Schiller infolge der Aufführung in Württemberg Arrest und Schreibverbot drohte, entschloss er sich 1782 zur Flucht ins kurpfälzische Mannheim. 1794 erhielt er eine Professur für Geschichte in Jena und knüpfte Freundschaft zu Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), die zu einer 11-jährigen gemeinsamen Schaffensperiode führte. 1799 zog Schiller mit seiner Familie nach Weimar, wo er 1805, nur 46-jährig, an einer Lungenentzündung starb. Er schuf zahlreiche Dramen, Prosatexte und lyrische Werke, veröffentlichte aber auch philosophische Schriften, historische Werke und Übersetzungen. Er gab mehrere Zeitschriften heraus, darunter Die Horen, bei der führende Kulturvertreter mitwirkten. Den Namen Friedrich Schillers tragen zahlreiche Preise sowie Vereinigungen. 1839 wurde auf dem Stuttgarter Schillerplatz das Schillerdenkmal des Bildhauers Bertel Thorvaldsen (1770-1844) enthüllt; es ist das erste große Dichterdenkmal in Deutschland, dem weitere folgten. Über die Schiller-Medaillen informiert das umfangreiche Buch von Ulrich Klein und Albert Raff „Darstellungen von Friedrich Schiller auf Münzen, Medaillen, Plaketten und Kleinreliefs“, Stuttgart 2009. Die Vorderseite der Medaille zeigt ein bekleidetes Brustbild mit Lorbeerkranz leicht nach schräg links. Darstellung der Glockentaufe durch den Meister und drei Gesellen. Auf der Glocke befindet sich die Inschrift: VIVOS VOCO (=Ich rufe die Lebendigen). Im Abschnitt befindet sich das Wappen von Hamburg. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Reinhold Maier

Reinhold Otto Maier wurde 1889 in Schorndorf geboren; er studierte Rechtswissenschaften in Grenoble und Tübingen. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er in Stuttgart als Rechtsanwalt. Maier war Mitglied der linksliberalen DDP und nach 1945 der DVP, die sich wenige Jahre später der FDP anschloss. Von 1930 bis 1933 war er Wirtschaftsminister in Württemberg im Kabinett von Eugen Bolz, 1945 erhielt er das Amt des Ministerpräsidenten von Württemberg-Baden und wurde 1952 zum ersten Ministerpräsidenten des neu gebildeten Bundelandes Baden-Württemberg gewählt. Maier, der Mitglied in den Stuttgarter Freimaurerlogen „Zu den 3 Cedern“ und „Furchtlos und Treu“ war, ist der einzige FDP-Politiker, der das Amt eines Regierungschefs eines heute noch existierenden Bundeslandes innehatte. Die Vorderseite der Medaille zeigt ein Brustbild Maiers nach links. Die Rückseite zeigt sein Geburtshaus in Schorndorf. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Lorenz Mizler aus dem Jahr 1738

Lorenz Christoph Mizler wurde 1711 im mittelfränkischen Heidenheim (bei Treuchtlingen) geboren war philosophischer Gelehrter, Schriftsteller, Buchdrucker, Buchhändler, Musiktheoretiker und -wissenschaftler. Besonders verdient machte sich Mizler um die Bachforschung und die polnische Aufklärung. In Polen wirkte er ab 1743 unter anderem als Buchdrucker und -händler. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1738 zeigt einen Putto mit Fackel über von Bienen umschwärmten Kreis-umgebenden Dreieck mit den Zahlen 1 bis 6. Darunter befindet sich ein Draperie-bedeckter Volutensockel. Die Rückseite zeigt eine acht-zeilige Inschrift in Lorbeerkranz. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Johann Graf Malachowski

Die Medaille wurde von einem Freund Malachowskis, dem in Heidenheim geborenen Lorenz Christoph Mizler gewidmet. Lorenz Christoph Mizler wurde 1711 im mittelfränkischen Heidenheim (bei Treuchtlingen) geboren war philosophischer Gelehrter, Schriftsteller, Buchdrucker, Buchhändler, Musiktheoretiker und -wissenschaftler. Besonders verdient machte sich Mizler um die Bachforschung und die polnische Aufklärung. In Polen wirkte er ab 1743 unter anderem als Buchdrucker und -händler. Die Vorderseite der Medaille zeigt das barhäuptige Brustbild Malachowskis in Panzer und Hermelinmantel nach rechts. Die Rückseite zeigt ein Wappen. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Martin Holtzhey

Der 1697 in Ulm geborene Martin Holtzhey war Medailleur und Münzmeister. Er war vor allem in den Niederlanden aktiv. Die Vorderseite der Medaille zeigt ein Brustbild Holtzeys mit Perücke nach rechts. Die Rückseite zeigt unter vier Sternen eine Spindelpresse vor der Stadtansicht von Amsterdam. Im Abschnitt befindet sich das Stadtwappen. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Matthäus Hohner

Matthias Hohner wurde 1833 in Trossingen (Landkreis Tuttlingen) geboren und war zunächst als Uhrmacher tätig, arbeitete dann aber in der elterlichen Werkstatt mit, wo er seine ersten Mundharfen herstellte. 1857 machte Hohner den Instrumentenbau zu seinem Haupterwerb und konnte die Produktion durch Expansion des Betriebs, Arbeitsteilung und maschinelle Fertigung rasch steigern. 1900 übergab Hohner das Unternehmen an seine fünf Söhne, das noch heute als Hohner Musikinstrumente GmbH besteht. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1907 zeigt das Brustbild Matthias Hohners von vorn. Die Rückseite zeigt eine sechszeilige Inschrift. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Johannes Hieber aus dem Jahr 1922

Johannes Hieber wurde 1862 in Waldhausen (Lorch) geboren und studierte in Tübingen am Evangelischen Stift Philosophie und Evangelische Theologie. Anschließend arbeitete er als Vikar und Pfarrer sowie als Professor am Karls-Gymnasiums in Stuttgart. 1910 wurde Hieber Direktor des Königlich Württembergischen Evangelischen Oberschulamts. Johannes Hieber gehörte der nationalliberalen Deutschen Partei an und war Mitglied des Reichtages in Berlin sowie Abgeordneter des württembergischen Landtags in Stuttgart. 1920 übernahm er die Nachfolge von Wilhelm Blos (1849-1927) als Staatspräsident Württembergs und kaufte 1922 die Villa Reitzenstein für den Staat, die heute Sitz des Staatsministeriums und des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg ist. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1922 zeigt den Kopf Hiebers mit Zwicker nach links. Die Rückseite zeigt eine Ähre und Biene vor einer großen Sonne. [Kathleen Schiller]

Preismedaille für Theodor von Heuglin aus dem Jahr 1863

Theodor von Heuglin wurde 1824 in Hirschlanden in Württemberg geboren, besuchte das Polytechnikum in Stuttgart und arbeitete bei Eisen- und Hüttenwerken. 1850 unternahm er seine erste Afrikareise nach Ägypten und lernte dort Arabisch. In Folge nahm Heuglin an diversen Expeditionen in Afrika und Arabien teil, von denen er Reisebeschreibungen veröffentlichte. 1855 erhielt Heuglin den Orden der Württembergischen Krone, der mit dem der persönliche Adelsstand verbunden war. Heuglin starb 1876 in Stuttgart und wurde auf dem Pragfriedhof beerdigt. Die Vorderseite der Medaille zeigt eine thronende Minerva, die Kränze in den Händen hält. Hinter ihr befindet sich ein Altar mit Palmzweigen und Kränzen. Die Rückseite zeigt eine siebenzeilige Inschrift auf einer runden Plakette in dickem Lorbeerkranz. [Kathleen Schiller]

Medaille aus dem Jahr 1891 auf das 100-jährige Jubiläum des Rütlischwurs

Der Arzt und Dichter Johann Christoph Friedrich Schiller wurde 1759 als Sohn eines Offiziers und Militärarztes in Marbach am Neckar geboren. Schiller strebte eigentlich ein Theologiestudium am Evangelischen Stift in Tübingen an, trat dann aber auf Drängen des Herzogs Carl Eugen (1728-1793)in die neugegründete „Militärische Pflanz-Schule“ ein, die spätere Hohe Carlsschule. Dort studierte er zuerst Jura, wechselte aber dann das Studienfach und wandte sich der Medizin zu. Schiller erhielt dort mehrere Preismedaillen für beste Studienleistungen und begann sein Freiheitsdrama Die Räuber, das er nach Studienabschluss fertigstellte und das am Mannheimer Nationaltheater uraufgeführt wurde. Da Schiller infolge der Aufführung in Württemberg Arrest und Schreibverbot drohte, entschloss er sich 1782 zur Flucht ins kurpfälzische Mannheim. 1794 erhielt er eine Professur für Geschichte in Jena und knüpfte Freundschaft zu Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), die zu einer 11-jährigen gemeinsamen Schaffensperiode führte. 1799 zog Schiller mit seiner Familie nach Weimar, wo er 1805, nur 46-jährig, an einer Lungenentzündung starb. Er schuf zahlreiche Dramen, Prosatexte und lyrische Werke, veröffentlichte aber auch philosophische Schriften, historische Werke und Übersetzungen. Er gab mehrere Zeitschriften heraus, darunter Die Horen, bei der führende Kulturvertreter mitwirkten. Den Namen Friedrich Schillers tragen zahlreiche Preise sowie Vereinigungen. 1839 wurde auf dem Stuttgarter Schillerplatz das Schillerdenkmal des Bildhauers Bertel Thorvaldsen (1770-1844)enthüllt; es ist das erste große Dichterdenkmal in Deutschland, dem weitere folgten. Über die Schiller-Medaillen informiert das umfangreiche Buch von Ulrich Klein und Albert Raff „Darstellungen von Friedrich Schiller auf Münzen, Medaillen, Plaketten und Kleinreliefs“, Stuttgart 2009. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1891 zeigt den Kopf Friedrich Schillers mit Lorbeerkranz nach rechts. Die Rückseite zeigt drei im Kreis stehende Männer, die sich jeweils die linke Hand reichen und die Rechte im Schwurgestus erheben. [Kathleen Schiller]

Patenmedaille für Anna Maria Rümelin nach einer Porträtmedaille auf Johann und...

Johannes Harpprecht wurde in Walheim am Neckar geboren. Nach dem Tod seiner an der Pest verstorbenen Eltern kam der vierjährige Harpprecht zu seinem Onkel, der ihm den Schulbesuch in Besigheim ermöglichte. Er studierte in Straßburg zunächst Latein, wandte sich dann aber der Rechtswissenschaft zu. Als in Straßburg die Pest ausbrach, schrieb er sich in Tübingen ein, wo er 1589 mit Auszeichnung sein Examen ablegte und ihm die Würde eines Doktors beider Rechte verliehen wurde. Harpprecht war mit Jakob Andreä bekannt, dem bedeutendsten Theologen Württembergs zu jener Zeit. Dieser bestärkte Harpprecht eine Universitätslaufbahn einzuschlagen. Johannes Harpprecht heiratete außerdem Andreäs verwitwete Tochter Maria mit der er sieben Kinder hatte. Er erhielt eine Professur an der juristischen Fakultät, die er über 45 Jahre innehatte. Harpprecht starb in hohem Alter in Tübingen und wurde in der dortigen Stiftskirche beigesetzt. Die Vorderseite der Medaille zeigt das bärtige Brustbild Johannes Harpprechts mit halblangen Haaren, gemustertem Wams und Halskrause von rechts vorn. Die Rückseite zeigt das Brustbild Maria Harpprechts mit Haube und Halskrause von rechts vorn. Die Buistbilder sind von einer gravierten Umschrift und außen von einem Schnurrand eingefasst. [Kathleen Schiller]

Nachguss einer Medaille aus dem Jahr 1601 auf Simon Andreas Grynaeus

Der Nachguss einer Medaille aus dem Jahr 1601 zeigt auf seiner Vorderseite das bärtige Brustbild von Simon Andreas Grynaeus nach links. Die Rückseite zeigt ein Wappen und darüber die Jahreszahl 1601. [Kathleen Schiller]

Nachguss einer Medaille aus dem Jahr 1542 auf Georg und Magdalena Gienger

Der Nachguss einer Medaille von Ludwig Neufahrer aus dem Jahr 1542 zeigt auf der Vorderseite das bärtige Brustbild Georg Giengers mit Kette nach links. Die Rückseite zeigt das Brustbild Magdalena Giengers mit Haube nach links. [Kathleen Schiller]

Medaille aus dem Jahr 1884 auf das 25-jährige Bestehen der Deutschen...

Der Arzt und Dichter Johann Christoph Friedrich Schiller wurde 1759 als Sohn eines Offiziers und Militärarztes in Marbach am Neckar geboren. Schiller strebte eigentlich ein Theologiestudium am Evangelischen Stift in Tübingen an, trat dann aber auf Drängen des Herzogs Carl Eugen (1728-1793)in die neugegründete „Militärische Pflanz-Schule“ ein, die spätere Hohe Carlsschule. Dort studierte er zuerst Jura, wechselte aber dann das Studienfach und wandte sich der Medizin zu. Schiller erhielt dort mehrere Preismedaillen für beste Studienleistungen und begann sein Freiheitsdrama Die Räuber, das er nach Studienabschluss fertigstellte und das am Mannheimer Nationaltheater uraufgeführt wurde. Da Schiller infolge der Aufführung in Württemberg Arrest und Schreibverbot drohte, entschloss er sich 1782 zur Flucht ins kurpfälzische Mannheim. 1794 erhielt er eine Professur für Geschichte in Jena und knüpfte Freundschaft zu Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), die zu einer 11-jährigen gemeinsamen Schaffensperiode führte. 1799 zog Schiller mit seiner Familie nach Weimar, wo er 1805, nur 46-jährig, an einer Lungenentzündung starb. Er schuf zahlreiche Dramen, Prosatexte und lyrische Werke, veröffentlichte aber auch philosophische Schriften, historische Werke und Übersetzungen. Er gab mehrere Zeitschriften heraus, darunter Die Horen, bei der führende Kulturvertreter mitwirkten. Den Namen Friedrich Schillers tragen zahlreiche Preise sowie Vereinigungen. 1839 wurde auf dem Stuttgarter Schillerplatz das Schillerdenkmal des Bildhauers Bertel Thorvaldsen (1770-1844)enthüllt; es ist das erste große Dichterdenkmal in Deutschland, dem weitere folgten. Über die Schiller-Medaillen informiert das umfangreiche Buch von Ulrich Klein und Albert Raff „Darstellungen von Friedrich Schiller auf Münzen, Medaillen, Plaketten und Kleinreliefs“, Stuttgart 2009. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1884 zeigt ein Brustbild Friedrich Schillers nach rechts. Die Rückseite zeigt eine sieben-zeilige Inschrift in Lorbeerkranz mit Wappen. [Kathleen Schiller]

Medaille aus dem Jahr 1884 auf das 25-jährige Bestehen der Deutschen...

Der Arzt und Dichter Johann Christoph Friedrich Schiller wurde 1759 als Sohn eines Offiziers und Militärarztes in Marbach am Neckar geboren. Schiller strebte eigentlich ein Theologiestudium am Evangelischen Stift in Tübingen an, trat dann aber auf Drängen des Herzogs Carl Eugen (1728-1793)in die neugegründete „Militärische Pflanz-Schule“ ein, die spätere Hohe Carlsschule. Dort studierte er zuerst Jura, wechselte aber dann das Studienfach und wandte sich der Medizin zu. Schiller erhielt dort mehrere Preismedaillen für beste Studienleistungen und begann sein Freiheitsdrama Die Räuber, das er nach Studienabschluss fertigstellte und das am Mannheimer Nationaltheater uraufgeführt wurde. Da Schiller infolge der Aufführung in Württemberg Arrest und Schreibverbot drohte, entschloss er sich 1782 zur Flucht ins kurpfälzische Mannheim. 1794 erhielt er eine Professur für Geschichte in Jena und knüpfte Freundschaft zu Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), die zu einer 11-jährigen gemeinsamen Schaffensperiode führte. 1799 zog Schiller mit seiner Familie nach Weimar, wo er 1805, nur 46-jährig, an einer Lungenentzündung starb. Er schuf zahlreiche Dramen, Prosatexte und lyrische Werke, veröffentlichte aber auch philosophische Schriften, historische Werke und Übersetzungen. Er gab mehrere Zeitschriften heraus, darunter Die Horen, bei der führende Kulturvertreter mitwirkten. Den Namen Friedrich Schillers tragen zahlreiche Preise sowie Vereinigungen. 1839 wurde auf dem Stuttgarter Schillerplatz das Schillerdenkmal des Bildhauers Bertel Thorvaldsen (1770-1844) enthüllt; es ist das erste große Dichterdenkmal in Deutschland, dem weitere folgten. Über die Schiller-Medaillen informiert das umfangreiche Buch von Ulrich Klein und Albert Raff „Darstellungen von Friedrich Schiller auf Münzen, Medaillen, Plaketten und Kleinreliefs“, Stuttgart 2009. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1884 zeigt ein Brustbild Friedrich Schillers nach rechts. Die Rückseite zeigt eine siebenzeilige Inschrift in Lorbeerkranz mit Wappen. [Kathleen Schiller]

Medaille aus dem Jahr 1871 auf das Schiller-Denkmal in Berlin

Der Arzt und Dichter Johann Christoph Friedrich Schiller wurde 1759 als Sohn eines Offiziers und Militärarztes in Marbach am Neckar geboren. Schiller strebte eigentlich ein Theologiestudium am Evangelischen Stift in Tübingen an, trat dann aber auf Drängen des Herzogs Carl Eugen (1728-1793)in die neugegründete „Militärische Pflanz-Schule“ ein, die spätere Hohe Carlsschule. Dort studierte er zuerst Jura, wechselte aber dann das Studienfach und wandte sich der Medizin zu. Schiller erhielt dort mehrere Preismedaillen für beste Studienleistungen und begann sein Freiheitsdrama Die Räuber, das er nach Studienabschluss fertigstellte und das am Mannheimer Nationaltheater uraufgeführt wurde. Da Schiller infolge der Aufführung in Württemberg Arrest und Schreibverbot drohte, entschloss er sich 1782 zur Flucht ins kurpfälzische Mannheim. 1794 erhielt er eine Professur für Geschichte in Jena und knüpfte Freundschaft zu Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), die zu einer 11-jährigen gemeinsamen Schaffensperiode führte. 1799 zog Schiller mit seiner Familie nach Weimar, wo er 1805, nur 46-jährig, an einer Lungenentzündung starb. Er schuf zahlreiche Dramen, Prosatexte und lyrische Werke, veröffentlichte aber auch philosophische Schriften, historische Werke und Übersetzungen. Er gab mehrere Zeitschriften heraus, darunter Die Horen, bei der führende Kulturvertreter mitwirkten. Den Namen Friedrich Schillers tragen zahlreiche Preise sowie Vereinigungen. 1839 wurde auf dem Stuttgarter Schillerplatz das Schillerdenkmal des Bildhauers Bertel Thorvaldsen (1770-1844)enthüllt; es ist das erste große Dichterdenkmal in Deutschland, dem weitere folgten. Über die Schiller-Medaillen informiert das umfangreiche Buch von Ulrich Klein und Albert Raff „Darstellungen von Friedrich Schiller auf Münzen, Medaillen, Plaketten und Kleinreliefs“, Stuttgart 2009. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1871 zeigt den Kopf Friedrich Schillers nach links. Die Rückseite zeigt eine acht-zeilige Inschrift in Eichenkranz mit Schleifen.

Medaille auf den 100. Geburtstag von Friedrich Schiller

Der Arzt und Dichter Johann Christoph Friedrich Schiller wurde 1759 als Sohn eines Offiziers und Militärarztes in Marbach am Neckar geboren. Schiller strebte eigentlich ein Theologiestudium am Evangelischen Stift in Tübingen an, trat dann aber auf Drängen des Herzogs Carl Eugen (1728-1793)in die neugegründete „Militärische Pflanz-Schule“ ein, die spätere Hohe Carlsschule. Dort studierte er zuerst Jura, wechselte aber dann das Studienfach und wandte sich der Medizin zu. Schiller erhielt dort mehrere Preismedaillen für beste Studienleistungen und begann sein Freiheitsdrama Die Räuber, das er nach Studienabschluss fertigstellte und das am Mannheimer Nationaltheater uraufgeführt wurde. Da Schiller infolge der Aufführung in Württemberg Arrest und Schreibverbot drohte, entschloss er sich 1782 zur Flucht ins kurpfälzische Mannheim. 1794 erhielt er eine Professur für Geschichte in Jena und knüpfte Freundschaft zu Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), die zu einer 11-jährigen gemeinsamen Schaffensperiode führte. 1799 zog Schiller mit seiner Familie nach Weimar, wo er 1805, nur 46-jährig, an einer Lungenentzündung starb. Er schuf zahlreiche Dramen, Prosatexte und lyrische Werke, veröffentlichte aber auch philosophische Schriften, historische Werke und Übersetzungen. Er gab mehrere Zeitschriften heraus, darunter Die Horen, bei der führende Kulturvertreter mitwirkten. Den Namen Friedrich Schillers tragen zahlreiche Preise sowie Vereinigungen. 1839 wurde auf dem Stuttgarter Schillerplatz das Schillerdenkmal des Bildhauers Bertel Thorvaldsen (1770-1844)enthüllt; es ist das erste große Dichterdenkmal in Deutschland, dem weitere folgten. Über die Schiller-Medaillen informiert das umfangreiche Buch von Ulrich Klein und Albert Raff „Darstellungen von Friedrich Schiller auf Münzen, Medaillen, Plaketten und Kleinreliefs“, Stuttgart 2009. Die Vorderseite der Medaille zeigt den Kopf Friedrich Schillers im Dreiviertelprofil nach links. Die Rückseite zeigt eine Glocke, die von einem Kranz und Bändern umgeben ist. [Kathleen Schiller]

Jeton mit dem Bildnis Napoleons III. und Friedich Schillers

Der Arzt und Dichter Johann Christoph Friedrich Schiller wurde 1759 als Sohn eines Offiziers und Militärarztes in Marbach am Neckar geboren. Schiller strebte eigentlich ein Theologiestudium am Evangelischen Stift in Tübingen an, trat dann aber auf Drängen des Herzogs Carl Eugen (1728-1793)in die neugegründete „Militärische Pflanz-Schule“ ein, die spätere Hohe Carlsschule. Dort studierte er zuerst Jura, wechselte aber dann das Studienfach und wandte sich der Medizin zu. Schiller erhielt dort mehrere Preismedaillen für beste Studienleistungen und begann sein Freiheitsdrama Die Räuber, das er nach Studienabschluss fertigstellte und das am Mannheimer Nationaltheater uraufgeführt wurde. Da Schiller infolge der Aufführung in Württemberg Arrest und Schreibverbot drohte, entschloss er sich 1782 zur Flucht ins kurpfälzische Mannheim. 1794 erhielt er eine Professur für Geschichte in Jena und knüpfte Freundschaft zu Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), die zu einer 11-jährigen gemeinsamen Schaffensperiode führte. 1799 zog Schiller mit seiner Familie nach Weimar, wo er 1805, nur 46-jährig, an einer Lungenentzündung starb. Er schuf zahlreiche Dramen, Prosatexte und lyrische Werke, veröffentlichte aber auch philosophische Schriften, historische Werke und Übersetzungen. Er gab mehrere Zeitschriften heraus, darunter Die Horen, bei der führende Kulturvertreter mitwirkten. Den Namen Friedrich Schillers tragen zahlreiche Preise sowie Vereinigungen. 1839 wurde auf dem Stuttgarter Schillerplatz das Schillerdenkmal des Bildhauers Bertel Thorvaldsen (1770-1844)enthüllt; es ist das erste große Dichterdenkmal in Deutschland, dem weitere folgten. Über die Schiller-Medaillen informiert das umfangreiche Buch von Ulrich Klein und Albert Raff „Darstellungen von Friedrich Schiller auf Münzen, Medaillen, Plaketten und Kleinreliefs“, Stuttgart 2009. Die Vorderseite des Jetons zeigt den Kopf Friedrich Schillers nach links. Die Rückseite zeigt den Kopf Napoleons III. nach links. Der Jeton besitzt eine Lochung zur Befestigung. [Kathleen Schiller]

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