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Bezirksmuseum Buchen Familie von Rüdt

Familie von Rüdt

Porträt Fräulein von Eltester

Fräulein von Eltester, Gesellschaftsdame auf Schloss Bödigheim. Aufgenommen im Atelier von Karl Weiß. Das Gothaische genealogische Taschenbuch der briefadeligen Häuser (9. Jg. 1915, S. 229) verzeichnet zwar eine 1873 in Berlin geborene Offizierstochter namens Margarete Auguste Julie Eleonore von Eltester. Ob es sich hierbei aber tatsächlich um die abgebildete Dame handelt, lässt sich nicht feststellen. Der großformatige, gerahmte Abzug hing im Weißschen Atelier und ist auf vielen Gruppenaufnahmen an der linken Seitenwand erkennbar.

Großherzogin Hilda von Baden in Bödigheim

Aufnahme vom Besuch der Großherzogin Hilda von Baden (1864-1952) am 24. September 1913 auf Schloss Bödigheim bei Buchen. Die Großherzogin war zur Landesversammlung des Badischen Frauenvereins nach Buchen gekommen und zum Frühstück nach Bödigheim gefahren. Im hellen Reisekostüm wird sie vor dem Eingang zum Schloss durch das ranghöchste Familienmitglied, die Gräfin Fernandine (Nandine) Rüdt von Collenberg (1859-1932), begrüßt. Die Gräfin, in Rasinjia/Kroatien als Freiin Inkey de Fallin geboren, entstammte einer alten ungarischen Adelsfamilie. 1884 hatte sie in Budapest Weibrecht Maximilian Adolf Rüdt von Collenberg (1845-1896) geheiratet, der 1877 vom badischen Großherzog in den Grafenstand erhoben worden war. Bei dem jungen Herrn im Gehrock hinter der Gräfin dürfte es sich um deren Sohn Ludwig Ferdinand Weibrecht Rüdt von Collenberg (1885-1964) handeln, der später in Frankfurt am Main als Jurist tätig war. Zwischen Mutter und Sohn vermutlich der großherzogliche Landeskommissär Dr. Julius Theodor Wilhelm Becker (1853-1917), der Leiter der örtlichen Empfangsdelegation. Am linken Bildrand, neben den Forstmännern, steht Carl Friedrich Ernst Freiherr Rüdt von Collenberg (1849-1929), der Schlossherr. Am rechten Bildrand haben die Kinder des Freiherrn, Adolf (1910-1998), Margarethe (1905-1998) und Charlotte (geb. 1908) Aufstellung genommen; daneben das Kindermädchen mit der jüngsten Tochter Anna-Dorothea (1912-1925). Die Frau im dunklen Kostüm daneben ist wohl die Mutter der Kinder, Dorothea Freiin Göler von Ravensburg (1872-1948), mit der Ernst Rüdt von Collenberg seit 1900 in zweiter Ehe verheiratet war. [Axel Burkarth]

Hochzeit Fritz von Hoffmeister und Maria Rüdt von Collenberg

Das Brautpaar nach der standesamtlichen Trauung am 18. Juni 1914 beim Verlassen des Rathauses in Buchen. Maria Anna Stephanie Friederike Rüdt von Collenberg (geb. 27. März 1891 in Straßburg, gest. 19. März 1966 in Buchen) war die Tochter von Eduard Rüdt von Collenberg (1849-1911) und Frieda Lang (1862-1926). Der Ehemann, Friedrich von Hoffmeister (geb. 11. Mai 1886 in Stettin, gest. 27. Januar 1961 in Buchen), war wie sein Vater, Eduard von Hoffmeister, Berufsoffizier.

Adelshochzeit auf Schloss Bödigheim

Vor dem geschmückten Schlossportal (im Sturz erkennt man das Rüdt-Berlichingensche Allianzwappen) fotografierte Karl Weiß die illustre Hochzeitsgesellschaft am 18. Juni 1914. In der Mitte Braut und Bräutigam: Maria von Hoffmeister, geborene Rüdt von Collenberg (1891-1966) und Fritz von Hoffmeister (1886-1961), Kgl. Preuß. Leutnant im 1. Badischen Leib-Dragoner Regiment Nr. 20. Rechts neben dem Brautpaar die Mutter der Braut, die verwitwete Freifrau Frieda Rüdt von Collenberg-Eberstadt, geb. Lang (1861-1926), hinter ihr der Schlossherr Carl Friedrich Ernst Rüdt von Collenberg (1849-1929). Links neben der Braut sitzt die Gräfin Nandine Rüdt von Collenberg (geb. 1859), neben ihr der Vater des Bräutigams, Generalmajor Eduard von Hoffmeister (1852–1920). [Axel Burkarth]

Schloss Hainstadt

Ansicht Hofseite. In den Jahren 1717 bis 1728 als Amtshaus des Hochstifts von Würzburg errichtet, gelangte das Gebäude nach der Säkularisation 1803 in den Besitz der Fürsten von Leiningen. Von 1844 bis 2011 in Besitz der Familie Rüdt von Collenberg; in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts von Carl Julius Rüdt von Collenberg zum Schloss umgebaut.

Schloss Hainstadt

Ansicht von der Straßenseite (Brunnenstraße). In den Jahren 1717 bis 1728 als Amtshaus des Hochstifts von Würzburg errichtet, gelangte das Gebäude nach der Säkularisation 1803 in den Besitz der Fürsten von Leiningen. Von 1844 bis 2011 in Besitz der Familie Rüdt von Collenberg; in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts von Carl Julius Rüdt von Collenberg zum Schloss umgebaut.

Schloss Eberstadt

Schloss Eberstadt, Ansicht von Osten. Ehemalige Wasserburg der Freiherren Rüdt von Collenberg. Der Ostflügel der im Dreißigjährigen Krieg schwer beschädigten Burganlage wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts zum Barockschloss ausgebaut. Im Garten der Schlossherr, Baron Franz Rüdt von Collenberg (1844-1920), kgl. preußischer Major a.D., mit seinem Jäger.

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