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Bezirksmuseum Buchen Straßenszenen Amtsstraße Buchen

Straßenszenen Amtsstraße Buchen

Aufnahmen von Straßenszenen und Gebäuden in der Buchener Amtsstraße, entstanden zwischen 1894 und 1938

[ 10 Objekte ]

Verkehrsunfall in Buchen

Aufnahme eines Verkehrsunfalls zwischen einem Omnibus der Linie Mosbach - Buchen - Mosbach und einem PKW (Opel Typ 1397, produziert 1934/35) in Buchen. Hinter dem Bus ist das Interimsrathaus der Stadt Buchen zu sehen. Das Gebäude beherbergte zuvor das Gasthaus “Zum Pflug”.

Kutsche vor dem Gasthaus Pflug in Buchen

Die Aufnahme zeigt eine zweispännige Kutsche mit Fahrgast, Kutscher und einem Stallknecht des Gasthauses. Gäste und Personal an den Fenstern der Gaststätte beobachten die Szene. Das Gebäude wurde später als Interimsrathaus der Stadt Buchen genutzt.

Kutsche vor dem Gasthaus Pflug in Buchen

Zweispännige Reisekutsche vor dem Gasthaus Pflug in Buchen. Kinder, Gäste und Personal an den Fenstern des Gasthofes beobachten die Szene.

Emele-Haus in Buchen

Das sog. "Emele-Haus" in der Amtsstraße 7 (Ecke Schüttstraße) direkt an der Morrebrücke, deren Brüstung mit der Figur des hl. Nepomuk im Vordergrund zu sehen ist. Das Gebäude wurde im Jahr 1840 durch den Gastwirt Franz Sebastian Herth (1789-1850) als Pferdepoststation der Großherzoglich Badischen Post in Buchen erbaut. Nach dessen Tod übernahm der Sohn Eduard Gottfried Herth die Poststation. Dessen Witwe Magdalene Herth verkaufte 1880 das Anwesen an den Wirt des Gasthauses "Zum Riesen", Theodor Emele (Bruder des Malers Wilhelm Emele). Seit diesem Besitzerwechsel wurde das Gebäude als "Emele-Haus" bezeichnet. Mit der Einweihung der Bahnlinie Seckach-Buchen-Walldürn wurde der Postkutschenverkehr zum Ende des Jahres 1887 eingestellt. Das neu errichtete "Kaiserliche Postamt" gegen über dem Bahnhof übernahm die Abwicklung der Postsachen, die jetzt mit der Bahn befördert wurden. 1926 wurde das Haus von der Buchener "Casinogesellschaft" übernommen und an den Hotelier des "Prinz Carl", Julius Schmitt, verkauft. 1962 erwarb die Sparkasse das Gebäude, das im Jahr darauf zugunsten eines Neubaus abgerissen wurde.

Schwandersches Haus in Buchen

Das sog. "Schwandersche Haus" wurde 1812 durch den Gastwirt Thomas Anton Herth (1759-1834) als Poststation der Großherzoglich Badischen Post in Buchen, Amtsstraße 1, erbaut. Thomas Anton Herth war in dritter Generation Wirt der "Goldenen Kanne" (später umbenannt in "Prinz Carl"). Im Jahr 1829 wurde das Gebäude von Vinzenz Kieser (1804-1871) erworben, um 1890 an Heinrich Schwander weiterverkauft. Seit diesem Besitzerwechsel wurde das Gebäude als "Schwandersches Haus" bezeichnet. Heinrich Schwander eröffnete in dem Gebäude ein Kolonialwarengeschäft.

Schwandersches Haus in Buchen

Das "Schwandersche Haus" in der Amtsstraße 1 in Buchen. Der Hausbesitzer, Heinrich Schwander, eröffnete kurz nach dem Erwerb des Hauses 1890 im Erdgeschoss ein Kolonialwarengeschäft.

Schwandersches Haus in Buchen

Im "Schwandersche Haus" in Buchen, Amtsstraße 1, wurde bald nach 1890 ein Kolonialwarengeschäft betrieben. Diese letzte von drei Aufnahmen des Gebäudes von Karl Weiß lässt sich anhand von Schriftzug, Kleidung der Personen und Motorrad in die 1920 bis 1930er Jahre datieren.

Amtshaus in Buchen

Auch im Großherzogtum Baden blieb Buchen Amtsstadt. 1855 wurde ein neues Amtshaus in dem von Heinrich Hübsch (1795-1863) für Staatsbauten etablierten Rundbogenstil errichtet. Die Pläne stammten von einem Schüler von Hübsch, dem Architekten August Moosbrugger (1802-1858), seit 1836 Bezirksbaumeister in Buchen. Heute beherbergt das Gebäude das Amtsgericht. Vor dem Gebäude am Straßenrand einer der öffentlichen Brunnen. Die Aufnahme ist wohl um 1895 entstanden. Karl Weiß hat das Motiv in einer seiner Bildpostkarten mit Ansichten aus Buchen verarbeitet.

Amtshaus in Buchen

Das in den 1850er Jahren nach Plänen von August Moosbrugger (1802-1858) erbaute Amtshaus in Buchen in einer Aufnahme um 1905.

Amtsstraße in Buchen

Blick von Süden in die Amtsstraße, am linken Bildrand das badische Amtshaus (heute Amtsgericht); dahinter die Brauerei "Zum Ochsen". Im Hintergrund der Stadtturm (Mainzer Tor). Der Turm und die ihn umgebenden Dächer sind retuschiert. Auf der rechten Bildseite ist das Gebäude der alten Apotheke zu sehen. (Haus Balkenhol), danach das Emele-Haus, die Morrebrücke mit der Nepomuk-Statue und das Gebäude der Firma C. A. Stalf.

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