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Bezirksmuseum Buchen Kirchen

Kirchen

Bildarchiv Karl Weiß, Fotos von Kirchen und Pfarrhäusern im ehemaligen Amtsbezirk Buchen

[ 22 Objekte ]

Bau der Kirche St. Martin der Pfarrgemeinde Mudau-Steinbach

Der Grundstein für die Pfarrkirche in Steinbach wurde am 26. September 1897 gelegt. Die im neugotischen Stil errichteten Sandsteinkirche wurde im August 1899 fertiggestellt. Das Aufnahmedatum dürfte dem entsprechend früher, vielleicht noch im Jahr 1898 liegen. Die Kirche wurde unter Pfarrer Honikel durch den Erzbischöflichen Bauinspektor Ludwig Maier (1848-1915) aus Heidelberg und Maurermeister Karl Krieger aus Stein am Kocher erbaut. Der Fotograf inszeniert eine dicht bevölkerte Baustelle: Baumaterial, per Pferdefuhrwerk aus einem Steinbruch der Umgebung angefahren, Steinmetze mit langen Lederschürzen bei der Zurichtung die gelieferten Rohlinge, am Turmgerüst Mörtelmischer und Versetzer, Dachdecker posieren auf dem Schieferdach des Kirchenschiffs, die Zimmerleute sind an der typischen schwarzen Hose zu erkennen, vor den Eckpfeilern am Giebel ein Geistlicher mit Hut, vielleicht Pfarrer Honikel, in seiner Nähe weitere Baustellenbesucher, einer der Herren posiert auf dem Gerüst.

Kapelle zum Heiligen Kreuz in Buchen

Katholische Kapelle Zum Hl. Kreuz (Buchen, Amtsstraße 15), 1704 errichtet anstelle eines Vorgängerbaus aus dem 15. Jh. Schlichter barocker Saalbau mit Dreiseitschluss, Dachreiter und Krüppelwalmgiebel. Ansicht von Süden. Zwei Kinder stehen im Eingang auf der Treppe zur Empore. Links im Bild das Amtshaus auf der gegenüberliegenden Seite der Amtsstraße, die damals deutlich tiefer lag als heute.

Kapelle zum Heiligen Kreuz in Buchen

Katholische Kapelle Zum Hl. Kreuz (Buchen, Amtsstraße 15), 1704 errichtet anstelle eines Vorgängerbaus aus dem 15. Jh. Schlichter barocker Saalbau mit Dreiseitschluss, Dachreiter und Krüppelwalmgiebel. Ansicht von Nordwesten, Aufnahme um 1900. Vor dem Langhaus auf einem hohen Sockel die beinahe lebensgroße Sandsteinskulptur des Kreuz tragenden Christus. Eine Arbeit des Michael Juncker aus Miltenberg aus dem Jahr 1608.

Katholische Stadtkirche St. Oswald in Buchen

Außenansicht, Blick von Südosten. Der 1341 geweihte Kirchenbau wurde zu Beginn des 16. Jahrhundert zu einer spätgotischen Staffelhalle umgebaut; der Turm im Osten wurde erst 1642 fertiggestellt; die Turmhaube stammt aus dem Jahr 1877.

Pfarrkirche St. Justinus in Waldstetten

Kath. Pfarrkirche Waldstetten von Westen; der Pfarrer steht am Eingang. St.-Justinus in Waldstetten wurde 1710 als Saalkirche errichtet und 1873/74 im neobarocken Stil um Querhaus und Chor erweitert. Die Aufnahme entstand vermutlich um 1910. Die Giebelornamente fehlen heute; verschwunden sind auch die Figurennischen zwischen den Blendpfeilern mt den Statuen des hl. Joachim und der hl. Anna mit ihrer Tochter Maria.

Pfarrkirche St. Sebastian und Vitus in Bretzingen

Kath. Pfarrkirche St. Sebastian und Vitus in Bretzingen (Hartdheim), 1698-1701 erbaut, Ansicht von Nordosten. Karl Weiß hat auf der Glasplatte rechts unten eine Güllepumpe wegretuschiert.

Katholisches Pfarrhaus in Hettingen

Ansicht des Katholischen Pfarrhauses in Hettingen. Das Gebäude wurde 1787 durch Johann Adam Becker aus Miltenberg errichtet. 1910 ist das Pfarrhaus renoviert worden; die Aufnahme dürfte aus diesem Anlass entstanden sein. Zweites Negativ (W-2241) mit Abdecklack.

Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul in Hettingen

Außenansicht der Kath. Kirche St. Peter und Paul in Hettingen aus Nordwesten mit freigestellter Silhouette. Die Pfarrkirche wurde 1774 durch Martin Schreiber erbaut und 1898/99 um Querschiff, Chor und Turm erweitert. Baubeginn der Erweiterung war am 31. Mai 1898, Bauherr Ortspfarrer Karl August Sauer (1850-1911). Im April 1899 wurde der Turm mit Schiefer gedeckt und das dreistimmige Geläut der Glockengießerei Benjamin Grüninger, Villingen, aufgehängt. An Pfingstmontag, dem 22. Mai 1899, wurde die Kirche, die innen zu dieser Zeit nur provisorisch eingerichtet und außen noch nicht ganz fertiggestellt war, von Pfarrer Sauer benediziert. Die Aufnahme von Karl Weiß dürfte um 1900, nach der Fertigstellung der Außenanlagen, entstanden sein. Zweite Aufnahme (W-2242).

Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul in Hettingen

Innenansicht der Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul in Hettingen von Westen. Die Pfarrkirche wurde 1774 erbaut und 1898/99 im neubarocken Stil erweitert. Die Aufnahme zeigt die neobarocke Ausmalung der Jahrhundertwende, die im Zuge von Renovierungen in den Jahren 1959 und 1971 entfernt wurde. Altäre und Kanzel im Stil des Rokoko aus der Erbauungszeit.

Altheim, Pfarrkirche St. Valentin

Walldürn-Altheim, kath. Pfarrkirche St. Valentin, erbaut 1826. Ein Baugerüst am Kirchturm hat Karl Weiß auf der Glasplatte wegretuschiert. Vor der Kirche das Ehrenmal für die Teilnehmer des Krieges 1870/1871, eingeweiht am 12. Juni 1898. Rechts von der Kirche das Schulhaus, erbaut 1884, davor das Ehrenmal für die Gefallenen des Krieges 1914/1918, eingeweiht beim Heimatfest am Pfingstmontag 1927. Eine Gruppe von Kindern posiert für den Fotografen.

Rochusglocke der Pfarrkirche St. Oswald in Buchen

Die Pfarrkirche St. Oswald in Buchen verfügte zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als die Aufnahme entstand, über ein fünfstimmiges Geläut. Drei Glocken waren 1899 von der Villinger Glockengießerei Grüninger neu gegossen worden, darunter die abgebildete Rochusglocke. Während die Grüninger-Glocken den Ersten Weltkrieg unbeschadet überstanden, wurden die beiden älteren, aus dem 18. Jahrhundert stammenden Glocken eingeschmolzen. Zwei der Grüninger-Glocken, darunter die Rochusglocke, wurden schließlich 1942 eingeschmolzen, so dass nur noch die dem Kirchenpatron St. Oswald geweihte Glocke von 1899 übrig war. 1949 erhielt das Geläut drei neue Glocken, 1976 kam eine neue Rochusglocke hinzu, so dass das Geläut seither wieder fünfstimmig ist.

Glockenstuhl der Pfarrkirche St. Oswald in Buchen

Glockenstuhl der Pfarrkirche St. Oswald in Buchen mit der sog. Angstglocke des Mainzer Glockengießers Georg Christoph Roth (1700–1751) von 1718 im Vordergrund. Die Pfarrkirche verfügte 1917 über ein fünfstimmiges Geläut. Drei Glocken waren 1899 von der Villinger Glockengießerei Grüninger neu gegossen worden. Während die Grüninger-Glocken den Ersten Weltkrieg unbeschadet überstanden, wurde die "Angstglocke" zusammen mit der ebenfalls von Roth 1718 gegossenen "Zehnuhrglocke" (Thurm 1986, Nr. 1405) eingeschmolzen. Zwei der Grüninger-Glocken, darunter die Rochusglocke, wurden schließlich 1942 eingeschmolzen, so dass nur noch die dem Kirchenpatron St. Oswald Glocke von 1899 übrig war. 1949 erhielt das Geläut drei neue Glocken, 1976 kam eine neue Rochusglocke hinzu, so dass das Geläut seither wieder fünfstimmig ist.

Katholische Stadtkirche St. Oswald in Buchen

Außenansicht, Blick von Nordosten. Der 1341 geweihte Kirchenbau wurde in den Jahren 1503 bis 1507 unter Erzbischof Berthold von Henneberg von Meister Diter von Albertshofen zu einer spätgotischen Staffelhalle umgebaut; der Turm im Osten wurde erst 1642 fertiggestellt. Der bis dahin spitze Turm erhielt im Jahr 1877 seine Barocke Haube mit einer zweifachen Laterne.

Katholische Stadtkirche St. Oswald in Buchen

Innenaufnahme der Stadtkirche St. Oswald; Blick nach Südosten. Im Turmchor ist der in den 1950er Jahren entfernte neogotische Flügelaltar der Kunstwerkstatt Marmon aus Sigmaringen von 1880 zu erkennen, an der Stirnwand des südlichen Seitenschiffs das bekannte Grabmal des in Buchen geborenen Theologen Konrad Koch, gen. Wimpinia (gest. 1531). Links davon die St. Rochus-Statue, als Pilger dargestellt wie er auf seine Pestwunde zeigt. Das Rochusfest in Buchen geht auf ein Gelübde im Jahr 1635 zurück, als die Pest in Buchen wütete.

Buchen, Kath. Stadtkirche St. Oswald

Innenaufnahmeder kath. Stadtkirche St. Oswald; Blick nach Osten auf den neogotischen Marienaltar – als Maialtar geschmückt - im südlichen Kirchenschiff. Die neogotische Ausstattung, in den Jahren 1879 bis 1881 von der Kunstwerkstatt Marmon in Sigmaringen geliefert, wurde im Zuge der Kirchenerweiterung 1957/58 restlos entfernt.

Buchen, Altes Pfarrhaus

Buchen, Wimpinaplatz 6, altes katholisches Pfarrhaus aus der Mitte des 18. Jahrhunderts mit barocken Eingangsgewände. Am rechten Bildrand der Pfarrhof mit den daran anschließenden Wohnhäusern der Pfarrgasse. In dem Gebäude ist heute das Kath. Dekanat Mosbach-Buchen untergebracht.

Hainstadt, Pfarrkirche und Schule

Kath. Pfarrkirche St. Magnus in Hainstadt, erbaut 1831/36, daneben das 1827 errichtete Schulgebäude, das bis 1911 auch als Rathaus diente (bis 1957 Schule, 1972 abgebrochen).

Kapelle St. Veit und St. Martin in Steinbach

Ansicht der 1494 von Johannes Eseler aus Amorbach erbauten Filialkapelle St. Veit und St. Martin in Steinbach von Süden. Zum Aufnahmezeitpunkt war die in unmittelbarer Nähe gelegene, neu erbaute Pfarrkirche St. Martin fertiggestellt. Die neue Kirche ist rechts im Hintergrund zu erkennen.

Pfarrkirche St. Martin in Steinbach

Pfarrkirche St. Martin in Steinbach, 1897 bis 1899 nach Plänen des Erzbischöflichen Bauinspektors Ludwig Maier (1848-1915) aus Heidelberg erbaut. Ansicht von Südwesten. Die Aufnahme, die wahrscheinlich kurz nach der Weihe der Kirche im Jahr 1899 entstand, zeigt das ältere Pfarrhaus neben der Kirche und den Kirchenneubau selbst.

Pfarrkiche St. Johannes Baptist in Hollerbach

Ansicht der Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Hollerbach von Nordwesten. Bau von 1626/30; zwischen 1781 und 1783 in spätbarocken Formen durch Christian Wolf und Martin Schreiber umgebaut; 1822 in neobarockem Stil renoviert.

Pfarrkiche St. Johannes der Täufer in Hollerbach

Ansicht der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Hollerbach von Südosten, links im Bild Pfarrhaus und Pfarrscheuer. Im Garten der Pfarrer mit Besuchern (?). Bau von 1626/30, zwischen 1781 und 1783 umgebaut und 1822 in neobarockem Stil renoviert.

Kapelle in Stürzenhardt

Die Aufnahme zeigt die 1795 von Johann Adam Schwab (1761-1824) gestiftete Kapelle in Stützenhardt. Die Kapelle kam nach dem Tod Schwabs in Gemeindebsitz und wurde 1874 dem hl. Isidor geweiht. Rechts auf dem Bild ist eines der letzten mit Stroh gedeckten Bauernhäuser des Odenwaldes zu sehen.

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