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Landesmuseum Württemberg Sogenannte "Moskowiterkassette"

Sogenannte "Moskowiterkassette"

Die Kassette ist mit 811 Schmucksteinen und antiken Gemmen verziert und diente als kostbare Hülle wertvoller Schmuckstücke. Die sogenannte "Moskowiterkassette" entstand um 1680 in Augsburg. Sie kam 1756 aus dem Nachlass der Herzogin Maria Augusta von Württemberg in die Kunstkammer. Die 106 Gemmen sind nach ästhetischen Gesichtspunkten auf der Kassette angebracht, wobei die größten und farbigsten sich jeweils im Zentrum eines Feldes befinden.

[ 110 Objekte ]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit weiblichem Brustbild, Ende 16. Jh.

Der hochovale Schmuckstein aus Achat ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt ein weibliches Brustbild im Dreiviertelprofil nach links Der linke Arm liegt unter den entblößten Brüsten, die linke Hand berührt die rechte Schulter. Die Dargestellte ist bis auf einen schmalen Schleier unbekleidet und trägt eine Halskette, einen rautenförmigen Anhänger und ein tropfenförmiges Ohrgehänge. Der Hals ist sehr kurz, der Kopf ist eckigoval. Die welligen Haare weisen nach hinten und sind dort einem zweiteiligen Knoten zusammen gefasst. Derartige Frauenbüsten – italienische Massenware des 16./17. Jahrhunderts – gibt es in großer Zahl, sie dienten dekorativen Zwecken und finden sich oft auf Gefäßen oder Geräten. Qualität und Ausführung schwanken sehr, in den meisten Fällen handelt es sich aber um schlichte, teilweise sogar derbe Arbeiten. [Marc Kähler]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit weiblichem Brustbild, Ende 16. Jh.

Der hochovale Schmuckstein aus Chalcedononyx ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt ein weibliches Brustbild im Dreiviertelprofil nach links. Der Büstenausschnitt folgt der Kontur des linken Armes, der nach links weist. Die Dargestellte ist unbekleidet und trägt eine Halskette. Der Hals ist kurz, der Kopf ist rundlich, die kleine Nase ist nahezu gerade. Die Haare weisen in leichten Wellen nach hinten und sind dort in einem großen Knoten zusammen genommen. Derartige Frauenbüsten – italienische Massenware des 16./17. Jahrhunderts – gibt es in großer Zahl, sie dienten dekorativen Zwecken und finden sich oft auf Gefäßen oder Geräten. Qualität und Ausführung schwanken sehr, in den meisten Fällen handelt es sich aber um schlichte, teilweise sogar derbe Arbeiten. [Marc Kähler]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit zeitgenössischem weiblichem Brustbild,...

Der unregelmäßig hochovale Schmuckstein aus Achat ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt ein weibliches Brustbild im Dreiviertelprofil nach links. Die Dargestellte trägt ein zeitgenössisches Gewand mit einem geraden Kragen und Ärmeln, die die Schultern freilassen und erst an den Oberarmen ansetzten. Dort sind sie zweifach gegliedert. Der Hals ist sehr breit, die Schulterlinie fällt stark ab. Der Kopf ist rundlich, die hohe Stirn ist sehr stark gewölbt. Die Haare fallen vom Scheitel in glatten Strähnen herab und weisen in leichten Wellen nach hinten. Das vorliegende Stück unterscheidet sich aufgrund des zeitgenössischen Kostüms und der Frisur von der breiten Masse der üblichen weiblichen Brustbilder des 16./17. Jahrhunderts. Ob hier tatsächlich eine zeitgenössische Persönlichkeit dargestellt ist, lässt sich indes nicht beantworten. [Marc Kähler]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit weiblichem Brustbild, Anfang 17. Jh.

Der hochovale Schmuckstein aus Chalcedononyx ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt ein weibliches Brustbild im Dreiviertelprofil nach links. Die Dargestellte trägt ein raffiniert drapiertes Gewand, das um beide Schultern und über den Busen läuft, jedoch beide Brüste freilässt. Sie trägt eine Spiralhalskette mit einem tropfenförmigen Anhänger. Die Haare weisen in feinen Locken nach hinten und sind am Hinterkopf zu mehreren Lockenschlaufen gebunden, aus denen eine Strähne in den Nacken fällt. Derartige Frauenbüsten – italienische Massenware des 16./17. Jahrhunderts – gibt es in großer Zahl, sie dienten dekorativen Zwecken und finden sich oft auf Gefäßen oder Geräten. Qualität und Ausführung schwanken sehr, dieses Stück ist recht ausgewogen proportioniert, Gewand und Haare sind sehr stofflich wiedergegeben. [Marc Kähler]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit weiblichem Brustbild, Ende 16. Jh.

Der hochovale Schmuckstein aus Chalcedononyx ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt ein weibliches Brustbild im Dreiviertelprofil nach links. Die Dargestellte trägt ein Gewand, das über die rechte Schulter läuft und die linke Brust und Schulter freilässt, eine Halskette und einen ovalen Ohranhänger. Der Hals ist weit vorgestreckt, der Kopf ist oval. Das Kinn ist flach, die Stirn ist leicht gewölbt. Die Haare weisen von der Stirn nach hinten und sind am Hinterkopf in einer großen Schnecke zusammen genommen. Derartige Frauenbüsten – italienische Massenware des 16./17. Jahrhunderts – gibt es in großer Zahl, sie dienten dekorativen Zwecken und finden sich oft auf Gefäßen oder Geräten. Qualität und Ausführung schwanken sehr, in den meisten Fällen handelt es sich aber um schlichte, teilweise sogar derbe Arbeiten. [Marc Kähler]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit weiblichem Brustbild, Ende 16. Jh.

Der hochovale Schmuckstein aus Chalcedononyx ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt ein weibliches Brustbild im Dreiviertelprofil nach links. Die Dargestellte trägt einen Mantel, der jedoch nur hinter den Schultern sichtbar ist und beide Brüste freilässt, eine breite Kette und einen tropfenförmigen Ohranhänger. Das kleine Kinn ist spitz, die Lippen sind schmal, die Nase ist gerade. Das Auge ist schmal, die Stirn ist leicht gewölbt. Das Ohr ist sehr groß. Die Haare weisen von der Stirn nach hinten und sind hier in einem breiten flachen Knoten zusammen gefasst. Derartige Frauenbüsten – italienische Massenware des 16./17. Jahrhunderts – gibt es in großer Zahl, sie dienten dekorativen Zwecken und finden sich oft auf Gefäßen oder Geräten. Qualität und Ausführung schwanken sehr, in den meisten Fällen handelt es sich aber um schlichte, teilweise sogar derbe Arbeiten. [Marc Kähler]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit weiblichem Brustbild, Ende 16. Jh.

Der hochovale Schmuckstein aus Chalcedononyx ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt ein weibliches Brustbild im Dreiviertelprofil nach rechts. Die Dargestellte trägt ein gefälteltes Gewand, das um den Hals läuft, aber beide Brüste freilässt. Der Hals ist im Vergleich zu dem rundovalen Kopf recht breit. Das Kinn ist klein, die Lippen sind schmal, die Nase ist sehr leicht konkav. Die welligen Haare weisen von der Stirn nach hinten und sind hier in feinen Zöpfen zusammengefasst. Die Dargestellte trägt ein dreifach gegliedertes Haarband. Derartige Frauenbüsten – italienische Massenware des 16./17. Jahrhunderts – gibt es in großer Zahl, sie dienten dekorativen Zwecken und finden sich oft auf Gefäßen oder Geräten. Qualität und Ausführung schwanken sehr, in den meisten Fällen handelt es sich aber um schlichte, teilweise sogar derbe Arbeiten. [Marc Kähler]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit Minerva, Anfang 17. Jh.

Der hochovale Schmuckstein aus Chalcedononyx ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt die Büste der Minerva im Dreiviertelprofil nach links. Die Göttin trägt einen Schuppenpanzer mit Schulterklappen und darüber einen Mantel. Der Hals ist leicht vorgestreckt, das Gesicht ist eckig. Das kleine Kinn ist spitz, die Lippen treten leicht hervor, die kleine Nase ist gerade. Minerva trägt einen hochgeschobenen Helm mit breitem Rand, verziertem Gesichtsfeld und einem abgesetzten Helmbusch. Die durchschnittliche, aber sichere Arbeit ist recht gut proportioniert, die Details sind aufgrund der starken Patina nicht gut erkennbar. [Marc Kähler]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit weiblichem Brustbild, Ende 16. Jh.

Der hochovale Schmuckstein aus Chalcedononyx ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt ein weibliches Brustbild im Dreiviertelprofil nach links. Die Dargestellte trägt einen Mantel um die rechte Schulter, der die linke Brust und die linke Schulter freilässt. Um den schmalen Hals trägt sie eine Kette, der Kopf ist länglichoval. Das kleine Kinn ist spitz, der Mund ist kaum erkennbar. Die Nase ist gerade und geht mit einem Absatz in die hohe Stirn über. Die Frisur besteht aus drei voneinander abgesetzten Haarkompartimenten. Derartige Frauenbüsten – italienische Massenware des 16./17. Jahrhunderts – gibt es in großer Zahl, sie dienten dekorativen Zwecken und finden sich oft auf Gefäßen oder Geräten. Qualität und Ausführung schwanken sehr, in den meisten Fällen handelt es sich aber um schlichte, teilweise sogar derbe Arbeiten. [Marc Kähler]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit bärtigem Porträt, Ende 16./Anfang 17. Jh.

Der hochovale Schmuckstein aus einem Chalcedononyx ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt eine bärtige Porträtbüste im Profil nach links. Der Büstenausschnitt ist flach halbrund, der Dargestellte trägt ein fein gefälteltes Untergewand und einen Mantel, der im Nacken bis zum Haaransatz reicht. Sein Kopf ist eckig, er trägt einen langen dreieckigen Bart. Die Nase hat einen Höcker, das Auge ist schmal, die Stirn ist über einem leichten Wulst flach. Der Dargestellte hat kurze Haare, die die Stirn eckig rahmen. Das Stück ist einfach und teils grob gearbeitet, die Haare und der Bart sind nur summarisch mit geraden Strichen gestaltet, die Details des Gesichtes sind nur schwer ablesbar. Dementsprechend ist eine Benennung nicht möglich. [Marc Kähler]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit weiblichem Brustbild, Ende 16. Jh.

Der hochovale Schmuckstein aus Chalcedononyx ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt ein weibliches Brustbild im Dreiviertelprofil nach rechts. Die Dargestellte trägt um beide Schultern einen Mantel, der die linke Brust komplett und die rechte zur Hälfte freilässt. Der Hals ist kurz, der Kopf ist eckig bis oval. Das kleine Kinn ist eckig, die kleine Nase ist leicht gewölbt. Das Auge liegt recht weit hinten. Die Haare weisen in Wellen von der Stirn nach hinten und sind dort in einem dreieckigen Knoten zusammen gefasst. Derartige Frauenbüsten – italienische Massenware des 16./17. Jahrhunderts – gibt es in großer Zahl, sie dienten dekorativen Zwecken und finden sich oft auf Gefäßen oder Geräten. Qualität und Ausführung schwanken sehr, in den meisten Fällen handelt es sich aber um schlichte, teilweise sogar derbe Arbeiten. [Marc Kähler]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit weiblichem Brustbild (Venus?), Ende 16. Jh.

Der unregelmäßige Schmuckstein aus Chalcedon ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt ein nahezu frontales weibliches Brustbild. Die Dargestellte ist unbekleidet, in der rechten Hand hält sich möglicherweise einen Teil eines Gewandes. Der rechte Arm läuft unter den entblößten Brüsten nach rechts, der linke Arm ist neben der linken Schulter erhoben, mit der linken Hand greift die Dargestellte in ihr Haar. Der Kopf ist leicht nach links geneigt. Die Haare weisen von der Stirn, wo sie zwei Buckellocken bilden, in lockeren Wellen nach hinten, sind am Hinterkopf aufgebauscht und fallen in langen Wellen bis auf die Oberarme. Das vorliegende Stück hebt sich von der Masse der weiblichen Brustbilder durch die Frontalität und eine gewisse Plastizität ab. Das Motiv des In die Haare-Greifens findet sich bei den anderen Stücken nicht. Vielleicht ist hier Venus gemeint. [Marc Kähler]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit weiblichem Brustbild, Ende 16. Jh.

Der hochovale Schmuckstein aus Chalcedononyx ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt ein weibliches Brustbild im Dreiviertelprofil nach rechts. Die Dargestellte trägt einen Mantel über die rechte Schulter und ist ansonsten unbekleidet. Der Hals ist sehr kurz, der ovale Kopf ist leicht nach rechts geneigt. Das Kinn ist oval, die Wange ist flach, der Mund ist leicht geöffnet, die Nase ist gerade. Die welligen Haare weisen nach hinten und sind am Hinterkopf in einem breiten, abgesetzten Knoten zusammengefasst. Derartige Frauenbüsten – italienische Massenware des 16./17. Jahrhunderts – gibt es in großer Zahl, sie dienten dekorativen Zwecken und finden sich oft auf Gefäßen oder Geräten. Qualität und Ausführung schwanken sehr, in den meisten Fällen handelt es sich aber um schlichte, teilweise sogar derbe Arbeiten. Die höhere Frontalität und Plastizität heben dieses Stück hiervon jedoch Brustbilder ab. [Marc Kähler]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit weiblichem Porträt mit Schleier, 16. Jh.

Der hochrechteckige Schmuckstein aus einem Sardonyx ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt ein weibliches Brustbild im Profil nach rechts. Die Dargestellte trägt einen Mantel und einen langen, fein gefältelten Schleier, der ihren gesamten Hinterkopf bedeckt. Der Kopf ist oval, das kleine Kinn flieht, der Mund ist geöffnet, die Nase ist bestoßen. Sie geht jedoch ohne großen Übergang in die leicht gewölbte hohe Stirn über. Das dreieckige Auge liegt unter einem recht schweren Oberlid. Die Haare weisen von der Stirn nach hinten und sind fast vollständig von dem Schleier bedeckt. Die gute Arbeit ist schön proportioniert und zumeist recht sauber herausgearbeitet. Im Bereich des Halses gibt es ein rundes Bohrloch mit einer hellen Substanz. Möglicherweise diente es ursprünglich zur Aufnahme eines Schmuckstücks. [Marc Kähler]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit zwei Seeungeheuern, Ende 16. Jh.

Der querovale Schmuckstein aus Chalcedononyx ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt zwei Seeungeheuer. Unten befinden sich Wellen, die sich rechts zu einer Dünung umwälzen. Beide Ungeheuer haben fein geschuppte Schlangenleiber mit eingedrehten Schwänzen. Bei dem Vorderen sind die beiden erhobenen hundeähnlichen Vorderläufe erkennbar. Beide Tiere haben lange Hälse und kleine, hundeähnliche Köpfe mit runden Ohren, einem flachen Schädel und einer runden Schnauze. Das hintere Ungeheuer wendet den Kopf zurück. Die schöne und saubere Arbeit ist gut proportioniert, die Tiefenwirkung wurde geschickt eingesetzt. Kleinformatige Kameen mit derartigen Fabelwesen, Ungeheuern oder Tierpaaren stammen aus Mailand, datieren in das späte 16. Jahrhundert und sind Zierrat für Gefäße. [Marc Kähler]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit weiblichem Porträt mit Haarbinde, 15./16....

Der hochovale Schmuckstein aus einem Sardonyx ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt ein weibliches Porträt im Profil. Die Dargestellte trägt ein eng um den Hals liegendes Gewand. Der Kopf ist rundoval, der Mund ist klein, die Augenpartie wirkt wie aufgesetzt. Die Haare fallen oberhalb eines Haarreifens gerade herab, oberhalb der Stirn sind sie leicht gekräuselt. Im Nacken gibt es einen Knoten, aus dem ein Zopf herabfällt. Davor fallen die Haare in kleinen Zöpfchen bis auf das Gewand herab. Das Gesicht ist nur kursorisch und sehr flach angelegt, die Haare sind hingegen vielfältig und detailliert gearbeitet. Der Gemmenschneider hat die Maserung des Steines so eingesetzt, dass Gewand und Haare größtenteils in einer farbigen Schicht liegen. Das vorliegende Objekt unterscheidet sich somit deutlich von der Masse der weiblichen Brustbilder des 16./17. Jahrhunderts. [Marc Kähler]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit weiblichem Brustbild, Ende 16. Jh.

Der hochovale Schmuckstein aus Chalcedononyx ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt ein weibliches Brustbild im Dreiviertelprofil nach rechts. Die Dargestellte trägt ein gerafftes Gewand über der linken Schulter, das die rechte Brust und die rechte Schulter freilässt und einen länglichen Ohranhänger. Der Hals ist vorgestreckt, der Kopf ist eckig. Das kleine Kinn ist eckig, der Mund ist wenig differenziert, die Nase ist leicht. Die Haare weisen von der Stirn nach oben, sind auf der Kalotte rautenförmig gegliedert und hinter dem Ohr zusammen gefasst. Derartige Frauenbüsten – italienische Massenware des 16./17. Jahrhunderts – gibt es in großer Zahl, sie dienten dekorativen Zwecken und finden sich oft auf Gefäßen oder Geräten. Qualität und Ausführung schwanken sehr, in den meisten Fällen handelt es sich aber um schlichte, teilweise sogar derbe Arbeiten. [Marc Kähler]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit weiblichem Brustbild, Ende 16. Jh.

Der hochovale Schmuckstein aus Chalcedononyx ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt ein weibliches Brustbild im Dreiviertelprofil nach rechts. Die Dargestellte trägt einen schmalen Mantel um das Schlüsselbein, der beide Brüste freilässt. Der kurze Hals ist weit vorgestreckt, der Kopf ist oval bis eckig. Das kleine Kinn ist rundlich, der Mund ist schmal, die Nase ist nahezu gerade und geht in die flache Stirn über. Die Haare weisen in lockeren Wellen nach hinten und sind am Hinterkopf zusammen gefasst. Derartige Frauenbüsten – italienische Massenware des 16./17. Jahrhunderts – gibt es in großer Zahl, sie dienten dekorativen Zwecken und finden sich oft auf Gefäßen oder Geräten. Qualität und Ausführung schwanken sehr, in den meisten Fällen handelt es sich aber um schlichte, teilweise sogar derbe Arbeiten. [Marc Kähler]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit weiblichem Brustbild, Ende 16. Jh.

Der hochovale Schmuckstein aus Chalcedononyx ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt ein weibliches Brustbild im Dreiviertelprofil nach rechts. Der Büstenausschnitt ist wird von dem umlaufenden Gewand begrenzt, das über der linken Schulter liegt, die rechte Brust und die rechte Schulter freilässt und im Nacken bis zu den Haaren reicht. Der schmale Hals ist vorgestreckt, der Kopf ist rundlich. Die Nase ist leicht konkav, die Stirn ist eckig. Die Haare weisen in lockeren Wellen nach hinten und sind dort zu einem Knoten zusammen gefasst. Derartige Frauenbüsten – italienische Massenware des 16./17. Jahrhunderts – gibt es in großer Zahl, sie dienten dekorativen Zwecken und finden sich oft auf Gefäßen oder Geräten. Qualität und Ausführung schwanken sehr, in den meisten Fällen handelt es sich aber um schlichte, teilweise sogar derbe Arbeiten. [Marc Kähler]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit weiblichem Brustbild, Ende 16. Jh.

Der hochovale Schmuckstein aus Chalcedononyx ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt ein weibliches Brustbild im Dreiviertelprofil nach rechts. Die Dargestellte trägt ein Gewand, das auf der linken Schulter gerafft ist und die rechte Brust und die rechte Schulter freilässt. Der kurze Hals ist leicht vorgestreckt, der Kopf rundlich. Die Haare weisen von der Stirn recht gerade nach hinten, sind auf dem Oberkopf zweifach unterteilt und laufen unten als drei parallele breite Zöpfe. Derartige Frauenbüsten – italienische Massenware des 16./17. Jahrhunderts – gibt es in großer Zahl, sie dienten dekorativen Zwecken und finden sich oft auf Gefäßen oder Geräten. Qualität und Ausführung schwanken sehr, in den meisten Fällen handelt es sich aber um schlichte, teilweise sogar derbe Arbeiten. [Marc Kähler]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit bekränztem männlichem Porträt, 16. Jh.

Der hochovale Schmuckstein aus einem Chalcedononyx ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt ein männliches Porträt im Profil nach rechts. Der Dargestellte trägt einen Brustpanzer mit Schulterklappen und darüber einen Mantel, der um beide Schultern läuft. Der Hals ist recht lang, der Kopf ist eckig. Das lange Kinn ist oval, die Kinnlinie ist leicht gewölbt, die Unterlippe ist zurückgesetzt. Die dreieckige Nase ist gerade, das dreieckige Auge ist von scharf gezeichneten Lidern gerahmt, die Stirn ist flach. Der Dargestellte hat kurze Haare und trägt einen Lorbeerkranz. Die einfache und schlichte Arbeit ist mit groben Schnitten gesetzt. Die Physiognomie des hier Dargestellten ist zu ungenau, um ihn sicher benennen zu können. Mit einiger Sicherheit ist hier aber wohl ein antiker Herrscher oder römischer Kaiser dargestellt. [Marc Kähler]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit weiblichem Brustbild, Ende 16. Jh.

Der hochovale Schmuckstein aus Chalcedononyx ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt ein weibliches Brustbild im Dreiviertelprofil nach rechts. Die Dargestellte trägt ein fein gefälteltes Gewand, das vor der linken Schulter geknotet ist, die rechte Brust und die rechte Schulter freilässt, eine Perlenkette mit Anhänger und ein Ohrgehänge. Der Hals ist recht schmal, der Kopf ist länglichoval. Die Haare weisen in fließenden Wellen nach hinten, auf dem Oberkopf gibt es einen kleinen Lockenberg. Am Hinterkopf sind die Haare kunstvoll in verschiedenen Zöpfen zusammengenommen. Derartige Frauenbüsten – italienische Massenware des 16./17. Jahrhunderts – gibt es in großer Zahl, sie dienten dekorativen Zwecken und finden sich oft auf Gefäßen oder Geräten. Qualität und Ausführung schwanken sehr, in den meisten Fällen handelt es sich aber um schlichte, teilweise sogar derbe Arbeiten. [Marc Kähler]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit weiblichem Brustbild, Ende 16. Jh.

Der hochovale Schmuckstein aus Chalcedononyx ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt ein weibliches Brustbild im Dreiviertelprofil nach rechts. Die Dargestellte trägt ein Gewand, das über den Schultern und dem rechten Oberarm liegt und beide Brüste freilässt. Die rechte Hand berührt die linke Schulter. Der kurze Hals ist vorgestreckt, der Kopf ist rundlich. Die Haare weisen in lockeren Wellen nach hinten und sind am Hinterkopf in einem kleinen Knoten zusammen gefasst. Derartige Frauenbüsten – italienische Massenware des 16./17. Jahrhunderts – gibt es in großer Zahl, sie dienten dekorativen Zwecken und finden sich oft auf Gefäßen oder Geräten. Qualität und Ausführung schwanken sehr, in den meisten Fällen handelt es sich aber um schlichte, teilweise sogar derbe Arbeiten. [Marc Kähler]

Kameo auf der Moskowiterkassette mit weiblichem Brustbild, Ende 16. Jh.

Der hochovale Schmuckstein aus Chalcedononyx ist auf der sog. Moskowiterkassette gefasst und zeigt ein weibliches Brustbild im Dreiviertelprofil nach rechts. Die Dargestellte trägt ein Gewand, das über die rechte Schulter läuft, die linke Brust und die linke Schulter freilässt, eine breite Halskette und einen runden Ohranhänger. Der kurze Hals ist vorgestreckt, der gedrungene Kopf ist oval. Die Haare weisen nach hinten und sind hinter dem Ohr in einem vierfach gegliederten Knoten zusammen gefasst. Derartige Frauenbüsten – italienische Massenware des 16./17. Jahrhunderts – gibt es in großer Zahl, sie dienten dekorativen Zwecken und finden sich oft auf Gefäßen oder Geräten. Qualität und Ausführung schwanken sehr, in den meisten Fällen handelt es sich aber um schlichte, teilweise sogar derbe Arbeiten. [Marc Kähler]

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