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Museum für Stadtgeschichte Templin von Arnim

von Arnim

Die von Arnims sind ein märkisches Uraldelsgeschlecht. Die Familie ist in der Uckermark weit verbreitet. Das Stammschloss der Grafen von Arnim war das Schloss Boitzenburg. Weitere Sitze der Familie waren: Burg Gerswalde, Groß Fredenwalde, Criewen, Kröchlendorf, Suckow und Burg Zichow.

[ 7 Objekte ]

Goethes Werke, 1815

Die Ausgabe von "Goethes Werke" umfasste 20 Bände und wurde in der J.G.Cotta’schen Buchhandlung, Stuttgart und Tübingen, 1815 gedruckt. 14 Bände wurden 1954 dem Kreisheimatmuseum übergeben, die Bände 4; 6; 11; 14; 15; 19 fehlen. Die Bücher stammen ursprünglich aus der Bibliothek der Grafen von Arnim, Schloss Boitzenburg. Wie das meiste Inventar des Schlosses gingen 1945 auch die Bücher der Bibliothek verloren. Auf der Innenseite der Bücher ist ein Papierquadrat mit der Aufschrift "Gr. A. v. Arnim" aufgeklebt. Diese Initialen lassen auf Adolf Heinrich Graf von Arnim-Boitzenburg (* 10. April 1803 in Berlin; † 8. Januar 1868 auf Schloss Boitzenburg) schließen. Er war ein preußischer Staatsminister, Mitglied des Preußischen Herrenhauses, Domdechant in Brandenburg, Kammerherr und Major der Landwehr-Kavallerie. Die Bücher sind weiterhin gestempelt mit einem Siegel der "BIBLIOTHECA BOYTZENBURGENSIS" mit stilisiertem Wappen der Boitzenburger Grafen von Arnim. Die Grundlagen für die Bibliothek des Schlosses Boitzenburg wurden von Georg Dietloff von Arnim-Boitzenburg (* 18. September 1679; † 20. Oktober 1753) gelegt. Auf Schloss Boitzenburg ließ er dafür eigens einen Seitenflügel für die Schlossbibliothek bauen.

Familien-Stiftungsurkunde Carl Ludolph Bernhard von Arnim 1824

Die Familienstiftungsurkunde enthält die "allerhöchste Genehmigung und Bestätigung" der Familienstiftung des Regierungs-Präsidenten Carl Ludolph Bernhard von Arnim auf Gerswalde und seiner Schwester, der verwitweten Hauptmannin Charlotte Sophie Beate von Versen, geb. von Arnim. Weiterhin beinhaltet die Urkunde zur Stiftung Informationen zur Kapitaleinlage bei der Kreissparkasse Templin und Paragraphen zum Stiftungszweck. Am Ende sind die Stammtafeln sämtlicher Nachkommen des Otto von Arnim auf Gerswalde enthalten.

JOURNAL ENCYCLOPEDIQUE 1766

Das Buch ist Teil eine umfangreichen Nachschlagewerks. Das Buch stammt ursprünglich aus der Bibliothek der Grafen von Arnim, Schloss Boitzenburg. Wie das meiste Inventar des Schlosses gingen 1945 auch die Bücher der Bibliothek verloren. Das Buch ist gestempelt mit einem Siegel der "BIBLIOTHECA BOYTZENBURGENSIS" mit stilisiertem Wappen der Boitzenburger Grafen von Arnim. Die Grundlagen für die Bibliothek des Schlosses Boitzenburg wurden von Georg Dietloff von Arnim-Boitzenburg (* 18. September 1679; † 20. Oktober 1753) gelegt. Auf Schloss Boitzenburg ließ er dafür eigens einen Seitenflügel für die Schlossbibliothek bauen.

Das Märchen vom goldenen Schlüssel

Eva Adelheid von Arnim-Fredenwalde war Schriftstellerin und lebte in Berlin und der Uckermark. "Das Märchen vom goldenen Schlüssel" ist eines ihrer Werke und erschien 1894. In die Umschlagsseite hat jemand einen Zeitungsausschnitt mit Informationen zum Wirken Eva von Arnims geklebt. Die nächste Seite des Buches ist mit handschriftlichen Zeilen der Mutter Evas, Adelheit von Arnims, versehen " Der Familie... zur freundlichen Erinnerung an A. v. Arnim, geb. v. Arnim 1896".

Plan von dem Hochadligen Schloßgarten zu Boizenburg

Der Plan aus dem 18. Jahrhundert umfasst das nähere Umfeld des Schlosses Boitzenburg. Das Schloss Boitzenburg ist eines der größten Schlösser Brandenburgs. Es war über Jahrhunderte der Stammsitz der Grafen von Arnim. Etwa von 1740 bis 1750 entstand unter Georg Dietloff von Arnim durch Neubau zweier Flügel die charakteristische Form als dreiflügelige Anlage, die auf der Karte zu sehen ist.

Ansichtskarte "Boitzenburg - Uckerm. Schloss"

Auf der Postkarte ist das Schloss Boitzenburg von der Seeseite abgebildet. Das Schloss wurde im Jahr 1276 erstmals als Burganlage erwähnt. Ab 1429 war es über Jahrhunderte der Stammsitz der Gafen von Arnim. Auf der Rückseite dieser Karte befindet sich der Aufdruck "Friedrich Goetze, Boitzenburg, Kolonialwaren, Glas-Porzellan-Galanterie". Die Karte wurde weder beschrieben noch verschickt.

Ansichtskarte "Boitzenburg U.-M. Schloss, Rückseite"

Die Postkarte zeigt einen Blick auf die Rückseite des Schlosses Boitzenburg. Im Vordergrund erkennt man den Küchenteich und Teile der Parkanlage des Schlosses. Das Schloss wurde im Jahr 1276 erstmals als Burganlage erwähnt. Ab 1429 war es über Jahrhunderte der Stammsitz der Grafen von Arnim. Die Karte wurde auf der Vorderseite beschrieben, am 24.06.1901 in Boitzenburg abgestempelt und nach Templin verschickt. Auf der Rückseite der Karte unten links befindet sich ein Templiner Posteingangsstempel vom 24.06.1901.

[Stand der Information: ]