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Museum Schloss Moritzburg Zeitz Martin Luther

Martin Luther

Neben Porträts des Reformators finden sich hier auch Grafiken die historische Ereignisse im Rahmen der Reformation zeigen. Darstellungen aus Luthers Leben, seine Weggefährten, Mitstreiter, Förderer, Beschützer oder Gegenspieler gehören ebenso in diese Objektgruppe.
Über Jahrhunderte gaben Gedenktage zur Reformation Anlass, dazu neue Bilder zu schaffen. Der Blick auf die Ereignisse hat sich gewandelt, die Bilder auch.

[ 46 Objekte ]

Übergebung der Augsburgischen Confession

Der sächsischen Kanzler und Rechtsgelehrte Christian Beyer trägt am 25. Juni 1530 Kaiser Karl V. und den Kurfürsten des Reiches die deutsche Version der "Confessio Augustana" vor. Dem Kaiser wird anschließend durch Kanzler Gregor Brück die lateinische Ausfertigung übergeben. Folgende Fürsten sind dargestellt: Johannes, Kurfürst zu Sachsen Georg, Markgraf zu Brandenburg-Ansbach Ernst, Herzog zu Lüneburg Philipp, Landgraf zu Hessen Wolfgang, Fürst von Anhalt-Köthen Auch die Bürgermeister von Nürnberg und Reutlingen sind gleichberechtigt im Bild festgehalten. Der Text unter der Grafik liefert detaillierte Informationen zu diesem gewichtigen Ereignis. Im Hintergrund illustrieren verschiedene nebeneinander gestellte gottesdienstliche Handlungen den Inhalt der 18 Artikel der Augsburger Konfession.

Dr. Martin Luther’s Vermählung am 13 Juni 1525 zu Wittenberg

Dieses Blatt gehört in einen Stahl-Zyklus über Martin Luther von Carl August Schwerdgeburth. Die Trauung von Martin Luther und Katharina von Bora wird uns von Schwerdgeburth erzählfreudig und romantisch verklärt vor Augen geführt. Der Vorgang erscheint wie auf einer Bühne in Szene gesetzt. Diesen Eindruck verstärkt der voluminöse Vorhang am linken Bildrand. Schwerdgeburth war hier Zeichner und Stecher in Personalunion. August Wegner sen. hat das Blatt gedruckt. Bevor der Stahlstich in das Zeitzer Museum kam, wurde er über viele Jahrzehnte in Privathand aufbewahrt, anscheinend nicht immer sorgfältig. Der Restaurator hatte Mühe, die Spuren der Zeit zu lindern.

Dr. MARTIN LUTHER.

Schier unverrückbar und mit entschlossenem Blick, die Bibel in beiden Händen haltend, sieht man hier Martin Luther stehen. Durch Butzenscheiben fällt das Licht in einen Raum, der uns in Luthers Zeit versetzen soll. Die Sanduhr ist mehr als nur Dekoration, wie auch die eingestreuten Bibelzitate. Ein Luther, wie man ihn im 19. Jahrhundert sah. Diese Lithografie von Beck wurde bereits vom Altertumsverein für Zeitz und Umgegend als sammelwürdig erachtet, wie der Stempel beweist.

Martin Luther und unsere Zeit

Diese Grafikmappe entstand anläßlich der Luther-Ehrung der DDR 1983. Sie erscheint im Auftrag des Bezirkes Halle und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die Präsentation des Mappenwerks in Halle / S. wurde sowohl vom Auftraggeber als auch von der Kunstkritik zunächst sehr positiv aufgenommen. Heftige Kritik am Poster von Helmut Brade und Ausreiseanträge an der Mappe beteiligter Künstler führten schließlich dazu, dass das Mappenwerk ohne viel Aufhebens aus dem Verkehr gezogen wurde. Nach der Wende, 1992, präsentierte die Lutherhalle Wittenberg "nicht ohne Stolz" eine gelungene Wanderausstellung zum Thema "Martin Luther 1983. Lutherinterpretationen in der bildenden Kunst der ehemaligen DDR". Jutta Strehle verweist in einem begleitenden Katalog zu dieser Ausstellung (Griesheim 1992) mit Recht auf die Qualität der Werke, in denen zeitgenössische Künstler versuchten, auf die "Probleme in der DDR der 80-iger Jahre hinzuweisen: … Die meisten haben ihre Brisanz bis heute nicht verloren. Beispielhaft in dieser Beziehung ist die von vierzehn Hallenser Künstlern … geschaffene Mappe "Martin Luther und unsere Zeit.". Die Wanderausstellung fand große Beachtung u.a. in Mainz und Speyer. Andreas Richter übernahm Gestaltung und Ausführung der buchbinderischen Arbeiten. Der hier abgebildete, erste Entwurf der Mappengestaltung von Richter konte nicht realisiert werden: Wurde Luther zu direkt mit der Gegenwart konfrontiert? Die Konzeption und Herausgabe im Auftrag des Rates des Bezirkes Halle und der Martin-Luther-Universität besorgte Roland Rittig. Die Auflage beträgt 80 nummerierte und signierte Exemplare. Die Nummerierung ist wie folgt: 1 bis 60/80 für die Auftraggeber und 61 bis 80/80 für die Künstler. diese Mappe trägt die Nummer: 78 Im März 1983 wurde der Druck der graphischen Blätter abgeschlossen. Der Druck des Textes erfolgte in den Werkstätten der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein.

Helmut Brade, "Denkzettel", Poster zu einem Text von Wilhelm Bartsch

Das Poster ist Teil des Mappenwerks "Martin Luther und unsere Zeit". Diese Grafikmappe entstand anläßlich der Luther-Ehrung der DDR 1983. Sie erscheint im Auftrag des Bezirkes Halle und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Im März 1983 wurde der Druck der graphischen Blätter abgeschlossen. Der Druck des Textes erfolgte in den Werkstätten der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein. Andreas Richter übernahm Gestaltung und Ausführung der buchbinderischen Arbeiten. Die Herausgabe im Auftrag des Rates des Bezirkes und der Martin-Luther-Universität besorgte Roland Rittig. Die Auflage beträgt 80 nummerierte und signierte Exemplare. die Nummerierung ist wie folgt: 1 bis 60/80 für die Auftraggeber und 61 bis 80/80 für die Künstler. Diese Mappe trägt die Nummer: 78

Harald Döring, "Das Gespräch - die Vorbereitung"

Die Grafik ist Teil des Mappenwerkes "Martin Luther und unsere Zeit" Diese Grafikmappe entstand anläßlich der Luther-Ehrung der DDR 1983. Sie erscheint im Auftrag des Bezirkes Halle und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Im März 1983 wurde der Druck der graphischen Blätter abgeschlossen. Der Druck des Textes erfolgte in den Werkstätten der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein. Andreas Richter übernahm Gestaltung und Ausführung der buchbinderischen Arbeiten. Die Herausgabe im Auftrag des Rates des Bezirkes und der Martin-Luther-Universität besorgte Roland Rittig. Die Auflage beträgt 80 nummeriert und signierte Exemplare. Die Nummerierung ist wie folgt: 1 bis 60/80 für die Auftraggeber und 61 bis 80/80 für die Künstler. Diese Mappe trägt die Nummer: 78

Bernhard Michel, "Luther-Ehrung 1983"

Die Grafik ist Teil des Mappenwerkes "Martin Luther und unsere Zeit" Diese Grafikmappe entstand anläßlich der Luther-Ehrung der DDR 1983. Sie erscheint im Auftrag des Bezirkes Halle und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Im März 1983 wurde der Druck der graphischen Blätter abgeschlossen. Der Druck des Textes erfolgte in den Werkstätten der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein. Andreas Richter übernahm Gestaltung und Ausführung der buchbinderischen Arbeiten. Die Herausgabe im Auftrag des Rates des Bezirkes und der Martin-Luther-Universität besorgte Roland Rittig. die Auflage beträgt 80 nummerierte und signierte Exemplare. Die Nummerierung ist wie folgt: 1 bis 60/80 für die Auftraggeber und 61 bis 80/80 für die Künstler. Diese Mappe trägt die Nummer: 78

Rolf Müller, "Das Wort sie sollen lassen stahn ... "

Die Grafik ist Teil des Mappenwerkes "Martin Luther und unsere Zeit". Diese Grafikmappe entstand anläßlich der Luther-Ehrung der DDR 1983. Sie erscheint im Auftrag des Bezirkes Halle und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Im März 1983 wurde der Druck der graphischen Blätter abgeschlossen. Der Druck des Textes erfolgte in den Werkstätten der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein. Andreas Richter übernahm Gestaltung und Ausführung der buchbinderischen Arbeiten. Die Herausgabe im Auftrag des Rates des Bezirkes und der Martin-Luther-Universität besorgte Roland Rittig. Die Auflage beträgt 80 nummerierte und signierte Exemplare. Die Nummerierung ist wie folgt: 1 bis 60/80 für die Auftraggeber und 61 bis 80/80 für die Künstler. Diese Mappe trägt die Nummer: 78

Dietmar Petzold, Ohne Titel

Die Grafik ist Teil des Mappenwerkes "Martin Luther und unsere Zeit". Diese Grafikmappe entstand anläßlich der Luther-Ehrung der DDR 1983. Sie erscheint im Auftrag des Bezirkes Halle und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Im März 1983 wurde der Druck der graphischen Blätter abgeschlossen. Der Druck des Textes erfolgte in den Werkstätten der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein. Andreas Richter übernahm Gestaltung und Ausführung der buchbinderischen Arbeiten. Die Herausgabe im Auftrag des Rates des Bezirkes und der Martin-Luther-Universität besorgte Roland Rittig. Die Auflage beträgt 80 nummeriert und signierte Exemplare. die Nummerierung ist wie folgt: 1 bis 60/80 für die Auftraggeber und 61 bis 80/80 für die Künstler. Diese Mappe trägt die Nummer: 78

Uwe Pfeifer, "Luthers Geburtstag"

Die Grafik ist Teil des Mappenwerkes "Martin Luther und unsere Zeit". Diese Grafikmappe entstand anläßlich der Luther-Ehrung der DDR 1983. Sie erscheint im Auftrag des Bezirkes Halle und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Im März 1983 wurde der Druck der graphischen Blätter abgeschlossen. Der Druck des Textes erfolgte in den Werkstätten der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein. Andreas Richter übernahm Gestaltung und Ausführung der buchbinderischen Arbeiten. Die Herausgabe im Auftrag des Rates des Bezirkes und der Martin-Luther-Universität besorgte Roland Rittig. Die Auflage beträgt 80 nummerierte und signierte Exemplare. Die Nummerierung ist wie folgt: 1 bis 60/80 für die Auftraggeber und 61 bis 80/80 für die Künstler. Diese Mappe trägt die Nummer: 78

Gerhard Schwarz, "Hoffnungen"

Die Grafik ist Teil des Mappenwerkes "Martin Luther und unsere Zeit". Diese Grafikmappe entstand anläßlich der Luther-Ehrung der DDR 1983. Sie erscheint im Auftrag des Bezirkes Halle und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Im März 1983 wurde der Druck der graphischen Blätter abgeschlossen. Der Druck des Textes erfolgte in den Werkstätten der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein. Andreas Richter übernahm Gestaltung und Ausführung der buchbinderischen Arbeiten. Die Herausgabe im Auftrag des Rates des Bezirkes und der Martin-Luther-Universität besorgte Roland Rittig. Die Auflage beträgt 80 nummerierte und signierte Exemplare. Die Nummerierung ist wie folgt: 1 bis 60/80 für die Auftraggeber und 61 bis 80/80 für die Künstler. Diese Mappe trägt die Nummer: 78

Frank Schult, "Luther"

Die Grafik ist Teil des Mappenwerkes "Martin Luther und unsere Zeit". Diese Grafikmappe entstand anläßlich der Luther-Ehrung der DDR 1983. Sie erscheint im Auftrag des Bezirkes Halle und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Im März 1983 wurde der Druck der graphischen Blätter abgeschlossen. Der Druck des Textes erfolgte in den Werkstätten der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein. Andreas Richter übernahm Gestaltung und Ausführung der buchbinderischen Arbeiten. Die Herausgabe im Auftrag des Rates des Bezirkes und der Martin-Luther-Universität besorgte Roland Rittig. Die Auflage beträgt 80 nummerierte und signierte Exemplare. Die Nummerierung ist wie folgt: 1 bis 60/80 für die Auftraggeber und 61 bis 80/80 für die Künstler. Diese Mappe trägt die Nummer: 78

Rüdiger Reinel, Ohne Titel

Die Grafik ist Teil des Mappenwerkes "Martin Luther und unsere Zeit". Diese Grafikmappe entstand anläßlich der Luther-Ehrung der DDR 1983. Sie erscheint im Auftrag des Bezirkes Halle und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Im März 1983 wurde der Druck der graphischen Blätter abgeschlossen. Der Druck des Textes erfolgte in den Werkstätten der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein. Andreas Richter übernahm Gestaltung und Ausführung der buchbinderischen Arbeiten. Die Herausgabe im Auftrag des Rates des Bezirkes und der Martin-Luther-Universität besorgte Roland Rittig. Die Auflage beträgt 80 nummerierte und signierte Exemplare. Die Nummerierung ist wie folgt: 1 bis 60/80 für die die Auftraggeber und 61 bis 80/80 für die Künstler. diese Mappe trägt die Nummer: 78

Hans-Joachim Triebsch, "Das Narrenschiff zerbricht"

Die Grafik ist Teil des Mappenwerkes "Martin Luther und unsere Zeit". Diese Grafikmappe entstand anläßlich der Luther-Ehrung der DDR 1983. Sie erscheint im Auftrag des Bezirkes Halle und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Im März 1983 wurde der Druck der graphischen Blätter abgeschlossen. Der Druck des Textes erfolgte in den Werkstätten der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein. Andreas Richter übernahm Gestaltung und Ausführung der buchbinderischen Arbeiten. Die Herausgabe im Auftrag des Rates des Bezirkes und der Martin-Luther-Universität besorgte Roland Rittig. Die Auflage beträgt 80 nummerierte und signierte Exemplare. Die Nummerierung ist wie folgt: 1 bis 60/80 für die Auftraggeber und 61 bis 80/80 für die Künstler. Diese Mappe trägt die Nummer:78

Peter Erich Wellhöfer, " Für Martin Luther, 1525"

Die Grafik ist Teil des Mappenwerkes "Martin Luther und unsere Zeit". Diese Grafikmappe entstand anläßlich der Luther-Ehrung der DDR 1983. Sie erscheint im Auftrag des Bezirkes Halle und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Im März 1983 wurde der Druck der graphischen Blätter abgeschlossen. Der Druck des Textes erfolgte in den Werkstätten der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein. Andreas Richter übernahm Gestaltung und Ausführung der buchbinderischen Arbeiten. Die Herausgabe im Auftrag des Rates des Bezirkes und der Martin-Luther-Universität besorgte Roland Rittig. Die Auflage beträgt 80 nummerierte und signierte Exemplare. Die Nummerierung ist wie folgt: 1 bis 60/80 für die Auftraggeber und 61 bis 80/80 für die Künstler. Diese Mappe trägt die Nummer: 78

Dieter Weidenbach, "Wenn morgen ... "

Die Grafik ist Teil des Mappenwerkes "Martin Luther und unsere Zeit". Diese Grafikmappe entstand anläßlich der Luther-Ehrung der DDR 1983. Sie erscheint im Auftrag des Bezirkes Halle und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Im März 1983 wurde der Druck der graphischen Blätter abgeschlossen. Der Druck des Textes erfolgte in den Werkstätten der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein. Andreas Richter übernahm Gestaltung und Ausführung der buchbinderischen Arbeiten. Die Herausgabe im Auftrag des Rates des Bezirkes und der Martin-Luther-Universität besorgte Roland Rittig. Die Auflage beträgt 80 nummerierte und signierte Exemplare. Die Nummerierung ist wie folgt: 1 bis 60/80 für die Auftraggeber und 61 bis 80/80 für die Künstler. diese Mappe trägt die Nummer: 78

Katharina von Bora

Die Ehefrau des Reformators Martin Luther tritt uns hier im Spiegel des Biedermeier entgegen.

Denkmal Dr. Martin Luthers zu Wittenberg

Am 31. Oktober 1821 konnte das Denkmal auf dem Wittenberger Markt festlich eingeweiht werden. Es war das erste öffentliche Denkmal für eine Persönlichkeit aus dem Bürgertum. Den Entwurf für die Lutherfigur lieferte Gottfried Schadow, während der Baldachin aus Karl Friedrich Schinkels Feder stammte. Die Zusammenarbeit der beiden Architekten soll alles andere als harmonisch verlaufen sein. Auch die Finanzierung des Denkmals war nicht vorbildlich. Gesammelt hatten die Menschen im Mansfelder Land. Für ein Denkmal in Eisleben!

Porträt Johann Martin Luther

Dargestellt ist ein Nachfahre Martin Luthers. Johann Martin Luther wurde am 27. Juli 1663 in Wurzen geboren und starb am 9. November 1756 in Zeitz. Das Porträt entstammt der "Genealogia/Lutherorum/oder/ Historische Erzehlung/von D. Mart. Lutheri/I Heutigen Anverwandten ..." Bey Johann Andr. Rüdiger, 1733"

Porträt Johannes Martin Luther

Johannes Martin Luther kam am 11. November 1616 in Zeitz zur Welt und verstarb am 13. Juli 1669 in Wurzen. Dieses repräsentative Porträt in barocker Auffassung hat Johannes Dürr nach einer Vorlage von Christian Spetner gestochen.

Porträt Dr. Martin Luther

Dieser Stahlstich entstand nach einem Gemälde von Hans Holbein dem Jüngeren, das sich in der königlichen Sammlung zu Windsor befindet. Holbein war ab 1537 Hofmaler Heinrich VIII. Die Technik des Stahlstichs ermöglichte hohe Auflagen. Sie kam damit im 19. Jahrhundert der breiten Nachfrage nach Reproduktionen von Gemälden entgegen.

Luther vor Kaiser und Reich. 1521.

Diese Grafik entstammt dem Buch "Dr. Martin Luther der deutsche Reformator. In bildlichen Darstellungen von Gustav König." Das Blatt mit der Nummer 22 zeigt Luther vor Kaiser und Reich. Folgender Text begleitet diese Illustration: Der entscheidende Augenblick ist gekommen; vor Kaiser und Reich soll Luther bezeugen: ob die Macht des Gewissens stärker in ihm sei als jede andere Rücksicht? Und sie war stärker. - "Ich bin gefangen (spricht er) in meinem Gewissen in Gottes Wort", und "kann und mag darum nicht widerrufen. Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir, Amen!" - Dies ist der herrlichen, großen Tage einer - ruft Mathesius aus - vor dem "Ende der Welt, an welchem Gottes Wort öffentlich vor der Römisch Kaiserlichen Majestät "und dem ganzen Deutschen Reich mit christlicher Freudigkeit bezeuget und bekannt ist." Neben dem jungen Kaiser Karl sitzt sein Bruder Ferdinand, zu beiden Seiten die drei geistlichen und die drei weltlichen Kurfürsten, voran der weise Friedrich von Sachsen; auf der Fürsten=Bank gegenüber blickt rechts Philipp von Hessen aufmerksam auf Luther hin.- Dr. Hieronymus Schurf steht hinter Luther als sein Rechts=Beistand, diesem gegenüber hinter dem Tische mit Luthers Büchern der kaiserliche Orator und Official des Bischofs zu Trier, Dr. Johann Eck; näher dem Kaiser hält Cardinal Aleander schon die verdammende Bulle in der Hand. Im Hintergrunde erblickt man die spanischen Wachen, die den deutschen Mönch beim Herausgehen verspotten. Der Maler Gustav König stellte die Geschichte der Reformation in vielen Bildern dar. Von der offiziellen Kunstkritik wie auch von der Tagespresse erhielt er bald den Beinamen Luther-König.

Porträt Ullrich von Hutten

Der Stecher Gottschich fertigte nach einer Vorlage von A. W. Küfner dieses Porträt des Humanisten Ullrich von Hutten, der Zeitgenosse von Martin Luther war. Hutten sah in Luther die größte politische Kraft für die Befreiung von Rom.

Porträt Martin Luther

Der Radierer, Waffenätzer und Holzschneider Daniel Hopfer der Ältere (1470 - 1536) gilt als der Erfinder der Ätzradierung. Hopfner hegte Symphatien für die Ideen Martin Luthers.

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