Die neue Schausammlung "Wahre Schätze" präsentiert seit Mai 2016 im Alten Schloss Kunstwerke der antiken Hochkulturen des Mittelmeerraumes, wertvolle keltische Funde der Frühzeit Europas sowie ausgewählte Kostbarkeiten aus der Kunstkammer der Herzöge von Württemberg. Hier finden Sie eine Auswahl der ausgestellten Objekte.
Schausammlung "Wahre Schätze. Antike • Kelten • Kunstkammer"
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Kristallkette, 17./18. Jahrhundert [KK blau 5]
Kette aus der Kunstkammer der württembergischen Herzöge, bestehend aus runden und oblongen Kristallperlen.
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Achatschale [KK grün 5]
Gebänderte Achatschale mit kleinem Fußansatz an der Unterseite. Steinschnittgefäße entstanden in einem mehrteiligen Arbeitsprozess, der oft an mehreren Orten ausgeführt wurde. Nach dem...
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Humpenmantel mit Bacchanal, nach Peter Paul Rubens (1577-1640), südliche Niederlande, zweite Hälfte 17. Jahrhundert [KK braun-blau 4]
Den ungefassten Humpenmantel aus kostbarem Elfenbein umläuft die Darstellung eines Bacchanals. Dessen Gastgeber und Hauptperson ist der schon betrunkene Weingott, der sich nicht mehr auf...
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Trinkgeschirr, Hinterglasmalerei: Hans Jakob Sprüngli (1559-1637), Zürich/Schweiz, Fassung: Hans Jacob Erhart (Meister 1634), Straßburg/Frankreich, um 1635 [KK hellblau 4]
Auf dem runden Fuß, der in Form einer Schildkröte gestaltet ist, sitzt ein Mischwesen, halb Frau, halb Fisch und trägt auf seinem Kopf eine flache halbrunde Schale. Innen ist diese mit...
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Salzschale, 17. Jahrhundert [KK grün 4]
Die Fußschale stammt aus der Kunstkammer der Herzöge von Württemberg. Auf einem runden profilierten Fuß steht eine nackte Frauenfigur mit hochgestecktem Haar, die auf ihrem Kopf eine...
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Schraubflasche, um 1700 [E 1173]
Das Wissen um die rotfärbende Eigenschaft von kleinsten Mengen Gold bestand bereits in der Antike, doch erst in den 1680er Jahren gelang es dem Alchemisten Johannes Kunckel (um 1630 bis...
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Humpenmantel mit Aktaion und Diana, südliche Niederlande, um 1650 [KK braun-blau 45]
Auf der Rundung des ungefassten Humpenmantels aus Elfenbein ist die dramatische Begegnung von Diana und Aktaeon dargestellt, wie sie Ovid in seinen Metarmorphosen (III, 131-152) erzählt:...
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Messer; Teil eines dreiteiligen Bestecks mit allegorischen Gestalten (Glaube, Hoffnung, Mäßigung), Augsburg, Ende 17. Jahrhundert [E 324]
"Gott behüte mich vor Gäbelchen". Dieser Wunsch Luthers erklärt die geringe Anzahl von Gabeln an den Tafeln der Renaissance und des Barock; lange wurde mit ihnen der Teufel assoziiert. Das...
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Schraubfläschchen, um 1700 [E 260]
Das Wissen um die rotfärbende Eigenschaft von kleinsten Mengen Gold bestand bereits in der Antike, doch erst in den 1680er Jahren gelang es dem Alchemisten Johannes Kunckel (um 1630 bis...
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Nautiluspokal, Meister Matthäus Ströbel (1608-1691) [KK hellblau 40]
Auf einem vierpaßigen Glockensockel mit Blumendekor steht die Figur des Ganymed mit Trinkschale und Kanne in den Händen. Den Kelch des Pokals bildet ein Nautilus-Gehäuse, das über dem Kopf...
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Fußschale aus Achat, Stuttgart, um 1600 [KK grün 40]
Kleine Fußschale aus fein gebändertem, milchweißem Achat aus der Kunstkammer der Herzöge von Württemberg. Bei entsprechender Beleuchtung reflektiert die dünnwandige, lichtdurchlässige Kuppa...
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Trauben essender Knabe, Dresden (?), um 1750 [KK braun-blau 39]
Mit kostbaren Stücken aus Elfenbein konnte der fürstliche Sammler seine Kunstkammer in vielerlei Hinsicht aufwerten: Das aus fernen Ländern stammende Elfenbein vermittelte einen Hauch von...
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Humpenmantel mit spielenden Kindern, Werkstatt des Johann Jakob Betzoldt (1621-1707), Schwäbisch Hall, um 1680 [KK braun-blau 38]
Elfenbein war in allen fürstlichen Kunstkammern Europas beliebt und viel vertreten. Das exotische Material trieb zahlreiche Künstler an, die Möglichkeiten der Bearbeitung bis an die Grenzen...
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Zierväschen, Augsburg, Anfang 18. Jahrhundert [KK hellblau 65]
Das goldene Väschen ist reich mit Laubwerkborten und Girlanden verziert. Reliefierte Masken sitzen ringsum auf dem Bauch des Väschens. Am Fuß und am Hals sind umlaufend Similisteine aus...
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Silberne Gabel, mit Rubinen besetzt, um 1600 [KK hellblau 64]
"Gott behüte mich vor Gäbelchen". Dieser Wunsch Luthers erklärt die geringe Anzahl von Gabeln an den Tafeln der Renaissance und des Barock; lange wurde mit ihnen der Teufel assoziiert. Das...
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Kriststallapplike, 16. Jahrhundert [KK grün 64]
Die Kristallapplike aus dem 16. Jahrhundert war einst Teil der Kunstkammer der Herzöge von Württemberg.
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Tänzer mit Amorknaben, Dresden (?), vor 1736 [KK hellblau 62]
Zu den beliebtesten Stücken zählten neben den Kleinodien und Schmuckstücken die sogenannten Kabinettstücke: Meisterwerke der Juwelierkunst im Miniaturformat. Häufig bildeten interessant...
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Silberner Löffel, mit Rubinen besetzt, um 1600 [KK hellblau 63]
"Gott behüte mich vor Gäbelchen". Dieser Wunsch Luthers erklärt die geringe Anzahl von Gabeln an den Tafeln der Renaissance und des Barock; lange wurde mit ihnen der Teufel assoziiert. Das...
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Olifant, Dominicus Stainhart (1655-1712), Süddeutschland, um 1700 [KK braun-blau 40]
Der kostbare Olifant ist aus Elfenbein gefertigt und hat seinen Namen vom niederländischen Wort für „Elefant“. Das konische Rohr des Signalhorns ist aus zwei Hälften zusammengesetzt, die in...
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Urnenförmiger Knauf, Gefäßteil [KK grün 41]
Steinschnittgefäße entstanden in einem mehrteiligen Arbeitsprozess, der oft an mehreren Orten ausgeführt wurde. Nach dem Zuschnitt der Formen veredelten Ornamente und figurale Motive die...
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