Die Zeitung „Verein SO 36 informiert“ wurde von Mitarbeiter*innen des links-sozialdemokratisch ausgerichteten Vereins SO 36 gemacht und war Teil der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins. Die erste Ausgabe erschien am 23.01.1981 mit der Nummer „0“.
Der Verein SO 36 wurde 1978 vor dem Hintergrund der Auseinandersetzungen um die Berliner Sanierungspolitik gegründet, die damals hauptsächlich aus dem Abriss der alten Stadtquartiere und dem Neubau von Wohnungen bestand. Die Gründung war eine direkte Reaktion auf die Ergebnisse des städtebaulichen Wettbewerbs „Strategien für Kreuzberg“. Das Ziel des Vereins war es, eine bewohnerorientierte Gemeinwesen- und Stadtteilarbeit aufzubauen. Er legte seine Arbeitsschwerpunkte auf die Bereiche Mieten und Wohnen, Gewerbeentwicklung, Initiierung und Unterstützung von selbsthilfeorientierten Stadtteilprojekten sowie Sozial- und Mieterberatung.
Die Zeitung „Der Verein SO 36 informiert“ enthält Berichte über aktuelle Ereignisse im Quartier, öffentliche Veranstaltungen und Angebote des Vereins. Sie wurde kostenlos im Wohngebietverteilt.
Im Zuge der Neuausrichtung der Stadterneuerungspolitik des Berliner Senats in den 1990er Jahren wurde die Tätigkeit des Vereins wegen mangelnder Finanzierung eingestellt.
Die Sammlung des Friedrichshain-Kreuzberg Museums enthält Ausgaben aus den Jahren 1981 bis 1994, ist aber nicht vollständig.
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FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum
SO 36 : Der Verein SO 36 informiert
SO 36 : Der Verein SO 36 informiert
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SO 36 : Der Verein SO 36 informiert; Nr. 46, August 1993 [2015/1324]
8 Seiten, Schwerpunktthemen: Aktionstag gegen Rassismus; 100 Jahre Emmaus Kirche; Drogenhearing; Verkehrliche Nachlese Sommer 1993
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