Die Glasplattennegative können thematisch eindeutig dem Ersten Weltkrieg zugeordnet werden und wurden digital fotografiert.
Glasplattennegative Erster Weltkrieg
Schwarz/weiß Aufnahme der Pfarrkirche St. Martin in St. Martin (Pfalz) von Nordosten aus nach Südwesten. Turm und Ostchor stammen aus dem späten 15. Jahrhundert. 1890 wurde das Langhaus nach Osten verlängert und um zwei Kapellenanbauten erweitert. Im Hintergrund links hinter der Kirche ist die Kropsburg zu sehen. Der damals noch als Rebfläche genutzte nördliche Ortsrand (im Vordergrund) wurde ab den 1950er Jahren mit Wirtschafts- und Wohngebäuden überbaut.
Schwarz/weiß Aufnahme des Modenbachtals mit der westlich von Burrweiler gelegenen Buschmühle. Die Buschmühle gehört zur nördlichöstlich des Hügelkamms gelegenen Ortsgemeinde Weyher in der Pfalz.
Schwarz/weiß Aufnahme von zwei Soldaten der Luftwaffe (rechts vermutlich ein Fliegeroffizier), die mit vier Fliegerbomben posieren.
Schwarz/weiß Aufnahme von zwei Soldatengräbern. Im Band "Walter von Eberhardt: Unsere Luftstreitkräfte 1914-18. Berlin 1930" sind die Namen der Gefallenen der Bayerischen Fliegerabteilung 199 aufgeführt mit Leutnant d.R. Wilhelm Lepp und Vizefeldwebel Rudolph Franz, beide gefallen (abgestürzt) am 23.03.1918 bei Amenoncourt/Lunéville/Lothringen. Sie ruhen heute auf der Kriegsgräberstätte des Volksbundes in Morhange/Lothringen. (Freundlicher Hinweis unseres Webseitenbesuchers Hein-Ulrich Just.)
Schwarz/weiß Aufnahme eines schweren Geschützes (21 cm Mörser des deutschen Heeres) mit Tarnanstrich zwischen Bäumen. Laufräder mit raupenartigen Schilden zum besseren Transport in nassem Gelände.
Schwarz/weiß Aufnahme von zwei Gräbern mit Gefallenen der Bayerischen Fliegertruppe, die am 16.2.1918 bei Monhofen in Lothringen abstürzten. Links: Leutnant der Reserve Josef Dechant (geb. 15.9.1895 in Bamberg, gef. 16.2.1918 in Monhofen (Lothringen)), Flugzeugführer, Bayerische Fliegerabteilung A 199 Rechts: Unteroffizier Fritz Traitteur (geb. 10.8.1897 in München, gef. 16.2.1918 in Monhofen (Lothringen)), Bayerische Fliegerabteilung A 199
Schwarz/weiß Aufnahme Originaltitel: "Ges(ellschaft) f(ür) Förderungsanlagen Heckel Rohrbach" Ab 1915 stellen die meisten pfälzischen Industriebetriebe für die Dauer des Krieges fast vollständig auf die Produktion von Rüstungsgütern um. Frauenarbeit in der Industrie nimmt während des Ersten Weltkrieges deutlich zu. Hier: Werkshalle mit Frau an einer durch Transmissionsriemen angetriebenen Drehbank. Granatenherstellung bei der Fa. Heckel, Gesellschaft für Förderungsanlagen in Rohrbach bei St. Ingbert, 17. April 1917. Heute (2014) gehört die Firma zur Thyssen-Krupp AG. Rohrbach gehörte damals zur (bayerischen) Pfalz, heute ist Rohrbach ein Stadteil von St. Ingbert im Saarland.
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