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Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Sites pittoresques 1801

Sites pittoresques 1801

6 Blätter umfassende Folge von Radierungen mit Motiven aus der damaligen Berliner Umgebung, radiert von Haller von Hallerstein.

[ 2 Objekte ]

Berlin: Titelblatt einer Folge von Ansichten aus der Umgebung von Berlin

Radierung von Carl Frhr. Haller von Hallerstein, 1801 Das Titelblatt dieser seltenen, fünf Ansichten umfassenden Blattfolge stellt einen behauenen Steinblock (mit dem Titel) in einer Landschaft an der Spree, auf der ein Segelboot zu erkennen ist, dar. Die Ansichten dieser Folge zeigen Park Bellevue (3), die Dorfkirche Lichtenberg (1) und die Meierei Itzig (1). Der vielseitige Zeichner, Radierer, Architekt und Archäologe Carl Frhr. Haller von Hallerstein (1774–1817) studierte um 1800 einige Jahre in Berlin, angezogen von dem Ruf des genialischen Friedrich Gilly (1772–1800), und fertigte hier diese kleine Folge von Ansichten, die sich durch interessante und selten dargestellte Blickwinkel und Motive auszeichnet. Bez. in der Darstellung auf dem Steinblock "SITES PITTORESQUES / choisis dans les / ENVIRONS DE BERLIN / Dessinés & gravés / par / C. de Haller. / 1801.", re. o. am Bildrand "Cahier de 6. Feuilles", mi. u. "Se trouve à Berlin, au Bureau des Arts Sous les tilleuls No. 34 & chez S. Schropp & Co:" Provenienz: Erworben 1997 im Handel (Berlin-Antiquariat Karl-Heinz Than, Berlin-Steglitz) als Konvolut (in einem Bogen alten Büttenpapiers) mit zwei weiteren Radierungen Haller von Hallersteins und sechs radierten Blättern von Leopold Ludwig Müller (1767–1838/40).

Berlin-Tiergarten: Park Bellevue aus der Ferne

Radierung von Carl Frhr. Haller von Hallerstein Ansicht des Parkes von Schloss Bellevue aus der Ferne (offenbar von Nordwesten), links zwei Lastkähne auf der Spree. Interessantes Blatt einer sechs Darstellungen aus der Umgebung von Berlin umfassenden Folge, die Carl Frhr. Haller von Hallerstein (1774–1817) während seiner Berliner Studienjahre fertigte. Es interessiert die landschaftliche Situation, das Schloss im Hintergrund ist eher skizzenhaft wiedergegeben. Bez. li. u. "De Haller fec.", mi. u. "Au Parc." Provenienz: Erworben 1997 im Berliner Antiquariatshandel als Konvolut (in einem Bogen alten Büttenpapiers) mit zwei weiteren Radierungen von Haller von Hallersteins und sechs radierten Blättern von Leopold Ludwig Müller (1767–1838/40). Literatur: Iris Berndt: Märkische Ansichten. Die Provinz Brandenburg im Bild der Druckgraphik 1550–1850. Berlin 2007, Nr. 340.

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