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Münzkabinett Medaillenmodelle des 19. Jhs. aus Wachs

Medaillenmodelle des 19. Jhs. aus Wachs

Leonhard Posch (1750-1831) war als Bildnismodelleur ein Künstler von europäischem Rang. Ausgebildet in Salzburg und Wien, fand er früh den für ihn typischen, kühl distanzierten und dennoch durch Lebensnähe bestimmten klassizistischen Silhouettenstil. An den Wirkungsstätten Wien, Paris und Berlin schuf er eine Porträtgalerie von mehr als 800 Zeitgenossen aus Adel und Bürgertum. Nach Modellierung in Wachs oder Gips und Zwischenmodellen in Blei wurden die Güsse in Eisen vervielfältigt.
Johann Karl Fischer (1802-1865), Lehrer an der Akademie in Berlin, war als Prägemedailleur, Elfenbein- und Steinschneider tätig. Seine in Wachs auf Schiefer modellierten Bildnisse und Rückseitendarstellungen zeugen von souveränem Können und Kenntnis klassizistischen Themen- und Formengutes. Sie sind die vergrößerten Vorstufen für den bereits mittels der Reduziertechnik nach Metallabgüssen vorgenommenen Stempelschnitt.

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