Goldgulden und Dukaten waren beide ursprünglich Münzen aus Feingold im Gewicht von 3,5 Gramm. Seit dem 15. Jh. galt dieser Standard nur noch für den Dukaten, während der Goldgulden etwas leichter war und geringeren Goldgehalt besaß. Die ersten Goldgulden sind in Kurbrandenburg um 1510, die ersten Dukaten 1560/66 gemünzt worden. Auf Grund ihres hohen Wertes sind beide Sorten gerne zur fürstlichen Repräsentation genutzt worden. Eine Besonderheit stellen die aus dem Gold der brandenburgischen Kolonie Neu-Guinea 1682-1696 gemünzten Guinea-Dukaten dar. Regelmäßig, d.h. jährlich, sind Dukaten nur unter König Friedrich Wilhelm I. (1713-1740) ausgegeben worden. Dem Soldatenkönig wird auch mit dem 1738 eingeführten Wilhelmsdor (10 Taler) die werthöchste deutsche Goldmünze verdankt. Mit der Münzreform Friedrichs des Großen 1750 wurde als neue Standardgoldmünze der Friedrichsd’or eingeführt.
Goldmünzen in Brandenburg-Preußen
-
Preußen: Wilhelm I. [18213812]
Mit der Einführung des Gewichtspfundes zu 500 g im Wiener Münzvertrag 1857 wurden auch die Goldmünzen dem modernen Gewichtsstandard angepasst. Unter der Bezeichnung Krone wurden Münzen...
-
Preußen: Friedrich Wilhelm IV. [18213835]
Vorderseite: Kopf Friedrich Wilhelm IV. nach rechts. Unten das Münzzeichen A. Rückseite: Im Feld 1/2 / KRONE / 1858 von einem Eichenkranz umgeben.
-
Preußen: Friedrich Wilhelm IV. [18213836]
Vorderseite: Umschrift, im Feld Kopf König Friedrich Wilhelm IV. nach rechts. Unten das Münzzeichen A. Rückseite: Im Feld 1 / KRONE / 1858 von einem Eichenkranz umgeben.
-
Preußen: Wilhelm I. [18213839]
Mit der Einführung des Gewichtspfundes zu 500 g im Wiener Münzvertrag 1857 wurden auch die Goldmünzen dem modernen Gewichtsstandard angepasst. Unter der Bezeichnung Krone wurden Münzen von...
-
Brandenburg-Preußen: Georg Wilhelm [18214428]
Einzig bekanntes Exemplar. Vorderseite: Brustbild Kurfürst Georg Wilhelm nach rechts. Rückseite: Zwölffeldiges Wappen, darüber Jahreszahl 1621. Provenienz: Da bei Bahrfeldt (1895) belegt,...
-
Brandenburg-Preußen: Georg Wilhelm [18214434]
Vorderseite: Hüftbild Kurfürst Georg Wilhelm im Kurornat nach rechts. Rückseite: Zwölffeldiges Wappen mit Kurhut, zu Seiten die Münzmeisterinitialen L-M (Liborius Müller). Unten zu Seiten...
-
Brandenburg-Preußen: Georg Wilhelm [18214436]
Nur die beiden Exemplare in den Kabinetten Berlin und Wien bekannt. Vorderseite: Kurfürst Georg Wilhelm im Harnisch mit geschultertem Zepter nach rechts stehend. Rückseite: Fünf ovale...
-
Brandenburg: Joachim I. [18214567]
Unter den insgesamt seltenen Goldgulden Joachims I. ist der Frankfurter Jahrgang 1519 der häufigste (zehn nachgewiesene Exemplare). Vorderseite: Stehender Apostel Paulus mit geschultertem...
-
Brandenburg: Johann Sigismund [18214572]
Die vier in der Umschrift stehenden Wappenschilde beziehen sich auf die 1609 im Erbweg erworbenen Ansprüche Brandenburgs auf die niederrheinischen Territorien Jülich, Cleve und Berg sowie...
-
Brandenburg-Preußen: Friedrich Wilhelm [18214599]
Das Bistum Halberstadt wurde 1648 im Westfälischen Frieden aufgehoben und als Fürstentum an Brandenburg übertragen. 1651 richtete der Große Kurfürst hier eine Münzstätte ein, die mit...
-
Brandenburg-Preußen: Friedrich Wilhelm [18214600]
Vorderseite: Brustbild Friedrich Wilhelm im Kurornat. Rückseite: Wappen, darüber Kurhut.
-
Brandenburg-Preußen: Friedrich III. [18214601]
Vorderseite: Brustbild Friedrich III. im antiken Harnisch und Mantel nach rechts. Rückseite: Zepterschild mit Palmzweigen, darüber Kurhut und Jahreszahl. An den Seiten Münzmeistersignatur...
-
Preußen: Friedrich I. [18214603]
Vorderseite: Büste Friedrich I. mit Lorbeerkranz nach rechts. Am Halsabschnitt Stempelschneidersignatur CFL (Christian Friedrich Lüders). Rückseite: Gekrönter Adler mit Zepter und...
-
Preußen: Friedrich I. [18214605]
Vorderseite: Büste Friedrich I. mit Lorbeerkranz, antikem Panzer und Ordensband nach rechts. Rückseite: Initialen FR innerhalb einer von einer Krone ausgehenden Kette des Schwarzen...
-
Preußen: Friedrich Wilhelm I. [18214612]
Auf die Huldigung in Königsberg am 11. September 1714. Vorderseite: Brustbild Friedrich Wilhelm I. mit Perücke, Lorbeerkranz, Harnisch und Ordensband nach rechts. Rückseite: Aufschrift in...
-
Preußen: Friedrich Wilhelm I. [18214613]
Vorderseite: Brustbild Friedrich Wilhelm I. mit Zopf, Harnisch und Ordensband nach rechts. Rückseite: Gekrönter ovaler Wappenschild, oben geteilte Jahreszahl, unten Münzmeisterinitialen...
-
Preußen: Friedrich Wilhelm I. [18214614]
Vorderseite: Brustbild Friedrich Wilhelm I. mit Zopf, Harnisch und Ordensband nach rechts. Rückseite: Gekrönter Stern des Schwarzen Adlerordens. Unten Münzmeisterinitialen EGN (Ernst Georg...
-
Preußen: Friedrich Wilhelm I. [18214615]
Vierteldukaten sind in Brandenburg-Preußen nur in den Jahren 1713-1716 und nur in der Münzstätte Magdeburg gemünzt worden. Vorderseite: Büste Friedrich Wilhelm I. mit Lorbeerkranz nach...
-
Preußen: Friedrich Wilhelm I. [18214616]
Die Wilhelmsdor sind persönliche Schöpfungen Friedrich Wilhelms I. Sie sind überwiegend für die königliche Schatulle geprägt worden. Diese großen Goldmünzen nach dem Vorbild der...
-
Preußen: Friedrich II. [18214638]
Vorderseite: Brustbild Friedrich II. mit Harnisch, Ordensband und Hermelinmantel nach rechts. Rückseite: Gekrönte Initiale FR umgeben von der Kette des Schwarzen Adlerordens. Unten...
[Stand der Information: ]