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Kulturzentrum Sinsteden des Rhein-Kreises Neuss Pferdegeschirr

Pferdegeschirr

In dieser Gruppe befinden sich die Objekte, die für den Gebrauch als Pferdegeschirr in Frage kommen unabhängig von der Datierung.

[ 8 Objekte ]

Kleiner Riemendurchzug

Der Riemendurchzug besitzt einen Durchmesser von 3,7 cm und ist leicht gewölbt. Die Scheibe besitzt zwei rechteckige Aussparrungen 1.5 x 0,5 cm. Das Blech des Durchzuges ist 0,1 cm stark. Sie ist im Bereich der Aussparung zum Rand hin gebrochen, ist jedoch noch vollständig erhalten. Dieser Fund wurde in den Bonner Jahrbüchern 189, zusammen mit einem weiteren Riemendurchzug veröffentlicht, Seite 404. The pulley has a diameter of 3.7 cm and is slightly curved. The disc has two rectangular recesses measuring 1.5 x 0.5 cm. The sheet metal of the pulley is 0.1 cm thick. It is broken towards the edge in the area of the recess, but is still completely preserved. This find was published in the Bonner Jahrbücher 189, together with another strap pull-through, page 404.

Großer Riemendurchzug

Der Riemendurchzug besitzt einen Durchmesser von 5,7-6,25 cm und ist sehr stark gewölbt. Die Scheibe besitzt zwei rechteckige Aussparrungen 1.8 x 0,55 cm. Das Blech des Riemendurchzugs ist 0,1 cm stark. Er ist ist vollständig erhalten. Dieser Fund wurde in den Bonner Jahrbüchern 189, zusammen mit einem weiteren Riemendurchzug veröffentlicht, Seite 404..

Durchbrochener Riemenanhänger mit Pferd

Der Anhänger aus Bronze ist nur zu Hälfte erhalten. Der Durchmesser beträgt 5 cm. Bronzeblech besitzt eine Stärke von 0,2 cm. Er ist durchbrochen und zeigt ein nach rechts laufendes Pferd. Das Motiv wird auf Vorder- und Rückseite nach 0,35 cm von einer flachen Rille umrahmt. Ein Teil des schlitzförmigen Riemendurchzuges ist im Ansatz erhalten, die Höhe dieses Schlitzes ist ca. 0,3 cm. Da die Gußgrate und die Oberfläche nicht überarbeitet wurden, könnte es sich hier um ein zerbrochenes Halbfabrikat handeln.

Kleiner Riemendurchzug mit gewelltem Rand

Der Riemendurchzug ist komplett erhalten. Sein Durchmesser beträgt 2,7 cm. Die Blechstärke ist 0,15 cm. Er besitzt zwei rechteckige Aussparrungen für den Riemen. Diese sind 1,1 x 1,0 cm groß. Die Vorderseite ist im Gegensatz zur Rückseite geglättet. Im Zentrum des Durchzugs befindet sich auf beiden Seiten eine kleine runde Vertiefung von 0,1 cm. Der Rand ist wellenförmig ausgestaltet.

Schmale bandförmige Riemenzunge

Das obere Ende der Riemenzunge ist etwas angegriffen, scheint aber einen graden Abschluss besessen zu haben. Nach unten hin läuft sie schmal zu. Das Stück ist im 90 Grad Winkel zweimal gebogen. Es besteht aus zwei dünnen Bronzeblechen, die mindestens mit zwei Nieten zusammengehalten wurden. Soweit erkennbar scheint das Stück unverziert zu sein. Im oberen Bereich der Riemenzunge sind noch Lederreste erhalten. Ein Blech ist 0,1 cm stark. Vergleiche 5.4.4. Bandförmige Riemenzunge in: Heynowski 2017 (Seite 162). Verbreitung: Nord- und Mitteldeutschland, Dänemark.

Fascinum

Der Phallusanhänger besteht aus einem massiven Stück. Zentral unter der Ringaufhängung ist ein männliches Genital abgebildet. Die erhobenen Arme enden links in einer fica (Vulva) und rechts in einem Phallus mit deutlich abgesetzter glans (Eichel). Der Anhänger beschreibt einen leichten Halbbogen, liegt nicht flach auf. Die Rückseite ist unbearbeitet.

Fascinum

Das Amulett besteht aus einer Ringaufhängung, die kurz hinter dem Ansatz gebrochen ist und einem Phallus. Die glans (Eichel) ist hier dreieckig wiedergegeben und stark hervorgehoben. Der Phallus ist nicht flach, sondern weist eine leichte Wölbung auf.

Delphinhenkel

Von dem Henkel ist nur noch der hintere Teil der Schwanzflosse erhalten. Ein Bruch befindet am Übergang zwischen Flosse und Körper, der zweite betrifft einen Teil der blattförmigen Delphinflosse. Aus einem im Querschnitt rechteckigem Stab (0,4 x 0,5 cm) entspringt eine flache Flosse, die an beiden Seiten fast c-förmig geschwungen sind, hier ist das Objekt 0,35 cm stark. Die Flossen sind durch mehrere kleine Kerben gestaltet. Die Rückseite ist unbearbeitet, was dafür spricht, dass das Objekt auf etwas angebracht war, bzw. nur die Vorderseite sichtbar war. Es handelt sich hierbei um ein Bruchstück eines Delphinhenkels für ein Kästchen oder ähnliches.

[Stand der Information: ]