Skulpturen aus der Pfarrkirche in Schömberg-Schörzingen

Schreinfigur. Die hl. Margareta trägt eine Krone auf dem Kopf und rafft mit ihrer linken Hand ihren Mantel. Die auf den Drachen zu ihren Füßen gerichtete Lanze in ihrer rechten Hand fehlt. Sie gilt als Patronin der Bauern, Hirten, Jungfrauen, Ammen, Mädchen, Gebärenden und hilft bei schweren Geburten, Gesichtskrankheiten und Wunden sowie gegen Unfruchtbarkeit. Aus der Pfarrkirche in Schömberg-Schörzingen, Zollernalbkreis.

Schreinfigur. Die hl. Agatha trägt die Märtyrerkrone auf dem Kopf und zwei Laibe Brot in der linken Hand, die als ihre bei der Folterung abgeschnittenen Brüste zu deuten sind; zudem ist sie mit flacher Brust dargestellt. Sie gilt als die Patronin der Brustkrebspatientinnen, Ammen, Glockengießern, Bäckern sowie der Feuerwehr und hilft gegen Feuer, Erdbeben und Eruptionen des Ätna. Aus der Pfarrkirche in Schömberg-Schörzingen, Zollernalbkreis.

Schreinfigur. Der hl. Andreas war ein überzeugter Glaubensbote und Märtyrer. Er ist in einen schwer hängenden Mantel gekleidet und hält in seiner linken Hand das aufgeschlagene Evangelienbuch. Unter seinem rechten Arm hält er ein verkleinertes X-förmiges Kreuz, das sogenannte Andreaskreuz. Aus der Pfarrkirche in Schömberg-Schörzingen, Zollernalbkreis.

Mitten in der Wildnis, an der Stelle des späteren Klosters St. Gallen, legte sich im Jahr 612 der irische Mönch Gallus mit seinem Gefährten zum Schlafen. Von langer Wanderung durch das unwegsame Alemannien erschöpft, kannten sie keine Furcht vor wilden Tieren. In der Nacht traf ein hungriger Bär auf die Mönche. Gallus befahl diesem, Holz für das Feuer herbeizuschaffen und reichte ihm zum Dank einen Laib Brot. Aus der Pfarrkirche in Schömberg-Schörzingen, Zollernalbkreis.