Nach dem Tod des Augustus diente das erste Jahrhundert n. Chr. der Etablierung des neuen Herrschaftssystems des Prinzipates. Diese Periode läßt sich in drei Abschnitte einteilen. Die Kaiser bis auf Nero (54-68 n. Chr.) führten sich auf die iulisch-claudische Familie zurück. Nach der Ermordung des Nero folgte eine Phase der Bürgerkriege mit vier innerhalb des Jahres 68/69 rasch wechselnden Kaisern. Aus den Kämpfen ging der General T. Flavius Vespasianus (69-79) siegreich hervor, der seine Herrschaft an seine Söhne Titus (79-81) und Domitianus (81-96) vererben konnte.
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Münzsammlung des Instituts für Klassische Archäologie der Universität Tübingen
Von Tiberius zu den Flaviern
Von Tiberius zu den Flaviern
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Domitianus [III 613/6]
Vorderseite: Kopf des Domitianus mit Lorbeerkranz nach r. Rückseite: Die römische Wölfin (lupa romana), die Zwillinge Romulus und Remus säugend. Im Abschnitt ein Boot.
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Nero [III 495/30]
Vorderseite: Kopf des Nero mit Strahlenkrone nach r. Rückseite: Roma auf Rüstung sitzend nach r. In der r. Hand ein Kranz, in der l. Hand ein Schwert. Am Boden Waffen und Rüstungsteile.
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