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Sayner Hütte mit Kunstgussgalerie Concordiahütte

Concordiahütte

Fotografien, Grafiken der Concordiahütte der Gebrüder Lossen, die 1838 gegründet und erst 1994 geschlossen wurde. Die Hütte stand in Mülhofen (heute Bendorf-Mülhofen). Außerdem Aufnahmen von Personen, die mit der Concordiahütte zu tun hatten.

[ 292 Objekte ]

Arbeitersiedlung Concordiahütte "12 Apostel", Bendorf-Mülhofen 1986

Farbfotografie. Diese Aufnahme zeigt die Arbeitersiedlung "12 Apostel" der Concordiahütte in Bendorf-Mülhofen am 01. September 1986. Im Hintergrund sind Hallen und Wasserbehälter der Concordiahütte zu erkennen. Neben vielen in späteren Jahren errichteten Werkswohnungen steht heute noch, die um 1870 erbaute Arbeitersiedlung der 1838 gegründeten Concordiahütte, die „12 Apostel“ (Im Volksmund aufgrund der Häuserzahl so genannt.). Die nach einem einheitlichen Bauschema ausgeführten zwölf Häuser, waren für 2 oder 4 Familien bestimmt. Sie waren 2-geschossig mit rechts und links vom Treppenhaus untergebrachten 2-4 Räumen. Zu jedem Haus gehörte ein kleines Stallgebäude, in dem sich auch das Trockenklosett befand. Im an das Stallgebäude angrenzenden Garten befand sich der Brunnen mit Handpumpe. Nach Schließung der Concordiahütte wurden die Werkshäuser an Privatleute verkauft.

Arbeitersiedlung Concordiahütte "12 Apostel", Bendorf-Mülhofen 1986

Farbfotografie. Diese Aufnahme zeigt die Arbeitersiedlung "12 Apostel" der Concordiahütte in Bendorf-Mülhofen am 01. September 1986. Neben vielen in späteren Jahren errichteten Werkswohnungen steht heute noch, die um 1870 erbaute Arbeitersiedlung der 1838 gegründeten Concordiahütte, die „12 Apostel“ (Im Volksmund aufgrund der Häuserzahl so genannt.). Die nach einem einheitlichen Bauschema ausgeführten zwölf Häuser, waren für 2 oder 4 Familien bestimmt. Sie waren 2-geschossig mit rechts und links vom Treppenhaus untergebrachten 2-4 Räumen. Zu jedem Haus gehörte ein kleines Stallgebäude, in dem sich auch das Trockenklosett befand. Im an das Stallgebäude angrenzenden Garten befand sich der Brunnen mit Handpumpe. Nach Schließung der Concordiahütte wurden die Werkshäuser an Privatleute verkauft.

Arbeitersiedlung Concordiahütte "12 Apostel", Bendorf-Mülhofen 1986

Farbfotografie. Diese Aufnahme zeigt die Arbeitersiedlung "12 Apostel" der Concordiahütte in Bendorf-Mülhofen am 01. September 1986. Neben vielen in späteren Jahren errichteten Werkswohnungen steht heute noch, die um 1870 erbaute Arbeitersiedlung der 1838 gegründeten Concordiahütte, die „12 Apostel“ (Im Volksmund aufgrund der Häuserzahl so genannt.). Die nach einem einheitlichen Bauschema ausgeführten zwölf Häuser, waren für 2 oder 4 Familien bestimmt. Sie waren 2-geschossig mit rechts und links vom Treppenhaus untergebrachten 2-4 Räumen. Zu jedem Haus gehörte ein kleines Stallgebäude, in dem sich auch das Trockenklosett befand. Im an das Stallgebäude angrenzenden Garten befand sich der Brunnen mit Handpumpe. Nach Schließung der Concordiahütte wurden die Werkshäuser an Privatleute verkauft.

Arbeitersiedlung Concordiahütte "12 Apostel", Bendorf-Mülhofen 1986

Farbfotografie. Diese Aufnahme zeigt die Arbeitersiedlung "12 Apostel" der Concordiahütte in Bendorf-Mülhofen am 01. September 1986. Im Hintergrund ist der Wasserbehälter der Hütte zu erkennen. Neben vielen in späteren Jahren errichteten Werkswohnungen steht heute noch, die um 1870 erbaute Arbeitersiedlung der 1838 gegründeten Concordiahütte, die „12 Apostel“ (Im Volksmund aufgrund der Häuserzahl so genannt.). Die nach einem einheitlichen Bauschema ausgeführten zwölf Häuser, waren für 2 oder 4 Familien bestimmt. Sie waren 2-geschossig mit rechts und links vom Treppenhaus untergebrachten 2-4 Räumen. Zu jedem Haus gehörte ein kleines Stallgebäude, in dem sich auch das Trockenklosett befand. Im an das Stallgebäude angrenzenden Garten befand sich der Brunnen mit Handpumpe. Nach Schließung der Concordiahütte wurden die Werkshäuser an Privatleute verkauft.

Arbeitersiedlung Concordiahütte "12 Apostel", Bendorf-Mülhofen 1986

Farbfotografie. Diese Aufnahme zeigt die Arbeitersiedlung "12 Apostel" der Concordiahütte in Bendorf-Mülhofen am 01. September 1986. Im Hintergrund ist der Wasserbehälter der Hütte zu erkennen. Neben vielen in späteren Jahren errichteten Werkswohnungen steht heute noch, die um 1870 erbaute Arbeitersiedlung der 1838 gegründeten Concordiahütte, die „12 Apostel“ (Im Volksmund aufgrund der Häuserzahl so genannt.). Die nach einem einheitlichen Bauschema ausgeführten zwölf Häuser, waren für 2 oder 4 Familien bestimmt. Sie waren 2-geschossig mit rechts und links vom Treppenhaus untergebrachten 2-4 Räumen. Zu jedem Haus gehörte ein kleines Stallgebäude, in dem sich auch das Trockenklosett befand. Im an das Stallgebäude angrenzenden Garten befand sich der Brunnen mit Handpumpe. Nach Schließung der Concordiahütte wurden die Werkshäuser an Privatleute verkauft.

Blick auf Wohnhäuser der "12 Apostel", Bendorf-Mülhofen 1986

Farbfotografie. Diese Aufnahme zeigt die Arbeitersiedlung "12 Apostel" der Concordiahütte in Bendorf-Mülhofen am 01. September 1986. Neben vielen in späteren Jahren errichteten Werkswohnungen steht heute noch, die um 1870 erbaute Arbeitersiedlung der 1838 gegründeten Concordiahütte, die „12 Apostel“ (Im Volksmund aufgrund der Häuserzahl so genannt.). Die nach einem einheitlichen Bauschema ausgeführten zwölf Häuser, waren für 2 oder 4 Familien bestimmt. Sie waren 2-geschossig mit rechts und links vom Treppenhaus untergebrachten 2-4 Räumen. Zu jedem Haus gehörte ein kleines Stallgebäude, in dem sich auch das Trockenklosett befand. Im an das Stallgebäude angrenzenden Garten befand sich der Brunnen mit Handpumpe. Nach Schließung der Concordiahütte wurden die Werkshäuser an Privatleute verkauft.

Arbeitersiedlung Concordiahütte "12 Apostel", Bendorf-Mülhofen 1986

Farbfotografie. Diese Aufnahme zeigt ein vom Verfall gekennzeichnetes Wohnhaus der früheren Arbeitersiedlung "12 Apostel" der Concordiahütte in Bendorf-Mülhofen am 01. September 1986. Neben vielen in späteren Jahren errichteten Werkswohnungen steht heute noch, die um 1870 erbaute Arbeitersiedlung der 1838 gegründeten Concordiahütte, die „12 Apostel“ (Im Volksmund aufgrund der Häuserzahl so genannt.). Die nach einem einheitlichen Bauschema ausgeführten zwölf Häuser, waren für 2 oder 4 Familien bestimmt. Sie waren 2-geschossig mit rechts und links vom Treppenhaus untergebrachten 2-4 Räumen. Zu jedem Haus gehörte ein kleines Stallgebäude, in dem sich auch das Trockenklosett befand. Im an das Stallgebäude angrenzenden Garten befand sich der Brunnen mit Handpumpe. Nach Schließung der Concordiahütte wurden die Werkshäuser an Privatleute verkauft.

Arbeitersiedlung Concordiahütte "12 Apostel", Bendorf-Mülhofen 1986

Farbfotografie. Diese Aufnahme zeigt am rechten Bildrand die Arbeitersiedlung "12 Apostel" der Concordiahütte in Bendorf-Mülhofen am 01. September 1986. Im Hintergrund ist die Burg Sayn zu erkennen. Neben vielen in späteren Jahren errichteten Werkswohnungen steht heute noch, die um 1870 erbaute Arbeitersiedlung der 1838 gegründeten Concordiahütte, die „12 Apostel“ (Im Volksmund aufgrund der Häuserzahl so genannt.). Die nach einem einheitlichen Bauschema ausgeführten zwölf Häuser, waren für 2 oder 4 Familien bestimmt. Sie waren 2-geschossig mit rechts und links vom Treppenhaus untergebrachten 2-4 Räumen. Zu jedem Haus gehörte ein kleines Stallgebäude, in dem sich auch das Trockenklosett befand. Im an das Stallgebäude angrenzenden Garten befand sich der Brunnen mit Handpumpe. Nach Schließung der Concordiahütte wurden die Werkshäuser an Privatleute verkauft.

Arbeitersiedlung Concordiahütte "12 Apostel", Bendorf-Mülhofen 1986

Farbfotografie. Diese Aufnahme zeigt die Arbeitersiedlung "12 Apostel" der Concordiahütte in Bendorf-Mülhofen am 01. September 1986. Im Hintergrund rechts ist der Wasserbehälter der Hütte zu erkennen. Neben vielen in späteren Jahren errichteten Werkswohnungen steht heute noch, die um 1870 erbaute Arbeitersiedlung der 1838 gegründeten Concordiahütte, die „12 Apostel“ (Im Volksmund aufgrund der Häuserzahl so genannt.). Die nach einem einheitlichen Bauschema ausgeführten zwölf Häuser, waren für 2 oder 4 Familien bestimmt. Sie waren 2-geschossig mit rechts und links vom Treppenhaus untergebrachten 2-4 Räumen. Zu jedem Haus gehörte ein kleines Stallgebäude, in dem sich auch das Trockenklosett befand. Im an das Stallgebäude angrenzenden Garten befand sich der Brunnen mit Handpumpe. Nach Schließung der Concordiahütte wurden die Werkshäuser an Privatleute verkauft.

Arbeitersiedlung Concordiahütte "12 Apostel", Bendorf-Mülhofen 1986

Farbfotografie. Diese Aufnahme zeigt einen Blick von der Seite auf die Arbeitersiedlung "12 Apostel" der Concordiahütte in Bendorf-Mülhofen am 01. September 1986. Neben vielen in späteren Jahren errichteten Werkswohnungen steht heute noch, die um 1870 erbaute Arbeitersiedlung der 1838 gegründeten Concordiahütte, die „12 Apostel“ (Im Volksmund aufgrund der Häuserzahl so genannt.). Die nach einem einheitlichen Bauschema ausgeführten zwölf Häuser, waren für 2 oder 4 Familien bestimmt. Sie waren 2-geschossig mit rechts und links vom Treppenhaus untergebrachten 2-4 Räumen. Zu jedem Haus gehörte ein kleines Stallgebäude, in dem sich auch das Trockenklosett befand. Im an das Stallgebäude angrenzenden Garten befand sich der Brunnen mit Handpumpe. Nach Schließung der Concordiahütte wurden die Werkshäuser an Privatleute verkauft.

Arbeitersiedlung Concordiahütte "12 Apostel", Bendorf-Mülhofen 1986

Farbfotografie. Diese Aufnahme zeigt die Rückseite der Wohnhäuser der früheren Arbeitersiedlung "12 Apostel" der Concordiahütte in Bendorf-Mülhofen am 01. September 1986. Hier auf der Rückseite befinden sich teilweise Holzbalkons an den Häusern und kleine Gartenhäuschen, die früher als Stall und Schuppen genutzt wurden. Neben vielen in späteren Jahren errichteten Werkswohnungen steht heute noch, die um 1870 erbaute Arbeitersiedlung der 1838 gegründeten Concordiahütte, die „12 Apostel“ (Im Volksmund aufgrund der Häuserzahl so genannt.). Die nach einem einheitlichen Bauschema ausgeführten zwölf Häuser, waren für 2 oder 4 Familien bestimmt. Sie waren 2-geschossig mit rechts und links vom Treppenhaus untergebrachten 2-4 Räumen. Zu jedem Haus gehörte ein kleines Stallgebäude, in dem sich auch das Trockenklosett befand. Im an das Stallgebäude angrenzenden Garten befand sich der Brunnen mit Handpumpe. Nach Schließung der Concordiahütte wurden die Werkshäuser an Privatleute verkauft.

Arbeitersiedlung Concordiahütte "12 Apostel", Bendorf-Mülhofen 1986

Farbfotografie. Diese Aufnahme zeigt die Rückseite der Wohnhäuser der früheren Arbeitersiedlung "12 Apostel" der Concordiahütte in Bendorf-Mülhofen am 01. September 1986. Die Häuser besaßen teilweise Holzbalkons und Gartenhäuschen, die früher als Stall genutzt wurden. Neben vielen in späteren Jahren errichteten Werkswohnungen steht heute noch, die um 1870 erbaute Arbeitersiedlung der 1838 gegründeten Concordiahütte, die „12 Apostel“ (Im Volksmund aufgrund der Häuserzahl so genannt.). Die nach einem einheitlichen Bauschema ausgeführten zwölf Häuser, waren für 2 oder 4 Familien bestimmt. Sie waren 2-geschossig mit rechts und links vom Treppenhaus untergebrachten 2-4 Räumen. Zu jedem Haus gehörte ein kleines Stallgebäude, in dem sich auch das Trockenklosett befand. Im an das Stallgebäude angrenzenden Garten befand sich der Brunnen mit Handpumpe. Nach Schließung der Concordiahütte wurden die Werkshäuser an Privatleute verkauft.

Zentraler Schmelzbetrieb, Concordia-Hütte, Mülhofen, 1974

Schwarzweißfotografie. Diese Aufnahme zeigt einen Kran bei Baumaßnahmen für den zentralen Schmelzbetrieb der Concordia-Hütte in Mülhofen im Jahr 1974. Bereits im Jahr 1752 existierte auf dem Gelände der Concordia-Hütte eine kleine Eisenhütte, die von Steitz und Wilhelm Remy betrieben wurde. Die Firma "Gebrüder Lossen" stellte am 12. Juni 1838 den Antrag zum Bau einer Eisenhütte in Bendorf. Die Familie Lossen war Besitzer der nassauischen Erzgruben. Carl Maximilian Lossen und seine Geschwister hatten ab 1832 Grundstücke zwischen Sayn und Mülhofen gekauft und besaßen auch alle Wasserrechte für den Saynbach. Am 29. Oktober 1839 wurde der Grundstein für das neue Werk gelegt, das den Namen "Concordia" erhielt. Im Dezember 1841 wurde die offizielle Konzession erteilt. Ende Juni 1843 wurde der erste Hochofen angeblasen, der ununterbrochen bis 1853 in Betrieb war. Im Jahr 1854 wurden zwei Puddelöfen, ein Schweißofen, ein Blechglühofen, ein Dampfhammer und ein Walzwerk gebaut. Zwei Jahre später wurden ein zweites Walzwerk und ein noch größerer Dampfhammer gebaut. Um das Jahr 1870 wurden zwei neue Hochöfen gebaut und die ersten Häuser der Arbeitersiedlung Am Röttchenshammer errichtet. 1898 wurde der Familienbetrieb in eine GmbH umgewandelt und 1900 in eine Aktiengesellschaft. Mit dem neuen Kapital wurde bis 1908 die Gießerei erweitert. 1906 wurden die Erzgruben an die Thyssen-Gruppe verkauft und 1909 ein Zementwerk gebaut. 1917 erwarb die Koblenzer Eisenhandelsfirma Carl Spaeter die Aktienmehrheit, später kaufte sie die restlichen Aktien der Familie Lossen. 1921 wurde die Concordiahütte mit der Rombacher Hüttenwerke AG vereinigt, die auch Carl Spaeter gehörte, und 1926 in die neu gegründete Vereinigte Stahlwerke AG eingegliedert. Aus Rationalisierungsgründen wurden die Hochöfen, das Schlackewerk, das Presswerk und die Großschmiede stillgelegt. Die Eisengießerei und die Maschinenbauabteilung wurden vergrößert. Während der Rezession in den 1930er-Jahren sank die Belegschaft von 1000 auf weniger als 400. In den Kriegsjahren wurde die Stahlgießerei wieder in Betrieb genommen, und die Belegschaft stieg 1943 auf rund 1500 Mitarbeiter. Für die deutsche Reichsbahn wurden jährlich bis zu 30.000 Radsätze gefertigt. Ende 1944 wurde nichts mehr produziert. Gegen Kriegsende wurde die Hütte, die bis dahin von Bombenangriffen verschont geblieben war, durch Artilleriebeschuss teilweise zerstört. Im Frühsommer 1945 wurde bereits mit dem Wiederaufbau begonnen. Nach der Freigabe der letzten Montagehallen 1951 und neuen Investitionen waren bald schon wieder fast 1500 Arbeiter beschäftigt, 1957 sogar über 1500. Nach fast 100 Jahren wurde 1962 die Produktion von Öfen und Herden eingestellt. Der Schwerpunkt lag jetzt auf dem Serienguss und dem Maschinenbau. Seit 1952 gehörte die Concordia zur Rheinstahl-Union Maschinen- und Stahlbau AG und danach zur Thyssen Guss AG. In den folgenden Jahren wurden der Stahlguss und der handgeformte Guss eingestellt und nur noch Serienguss gefertigt. Bis zu diesem Zeitraum hielt sich bei den Hüttenarbeitern und im Volksmund der Begriff Lossens-Hütte. 1993 wurde die Hütte geschlossen und 1995 bis auf zwei Gebäude abgerissen. Damit endete das Hüttenwesen in Bendorf. Seit 1998 wurden die verbliebenen Gebäudeteile nach Teilumbau als Seminar- und Veranstaltungszentrum genutzt. Heute ist ein Garten-Center und ein Ingenieurbüro in dem historischen Hüttengebäude ansässig.

Zentraler Schmelzbetrieb in der Concordia-Hütte in Mülhofen, 1974

Schwarzweißfotografie. Diese Aufnahme entstand während Baumaßnahmen für den zentralen Schmelzbetrieb in der Concordia-Hütte in Mülhofen im Jahr 1974. Bereits im Jahr 1752 existierte auf dem Gelände der Concordia-Hütte eine kleine Eisenhütte, die von Steitz und Wilhelm Remy betrieben wurde. Die Firma "Gebrüder Lossen" stellte am 12. Juni 1838 den Antrag zum Bau einer Eisenhütte in Bendorf. Die Familie Lossen war Besitzer der nassauischen Erzgruben. Carl Maximilian Lossen und seine Geschwister hatten ab 1832 Grundstücke zwischen Sayn und Mülhofen gekauft und besaßen auch alle Wasserrechte für den Saynbach. Am 29. Oktober 1839 wurde der Grundstein für das neue Werk gelegt, das den Namen "Concordia" erhielt. Im Dezember 1841 wurde die offizielle Konzession erteilt. Ende Juni 1843 wurde der erste Hochofen angeblasen, der ununterbrochen bis 1853 in Betrieb war. Im Jahr 1854 wurden zwei Puddelöfen, ein Schweißofen, ein Blechglühofen, ein Dampfhammer und ein Walzwerk gebaut. Zwei Jahre später wurden ein zweites Walzwerk und ein noch größerer Dampfhammer gebaut. Um das Jahr 1870 wurden zwei neue Hochöfen gebaut und die ersten Häuser der Arbeitersiedlung Am Röttchenshammer errichtet. 1898 wurde der Familienbetrieb in eine GmbH umgewandelt und 1900 in eine Aktiengesellschaft. Mit dem neuen Kapital wurde bis 1908 die Gießerei erweitert. 1906 wurden die Erzgruben an die Thyssen-Gruppe verkauft und 1909 ein Zementwerk gebaut. 1917 erwarb die Koblenzer Eisenhandelsfirma Carl Spaeter die Aktienmehrheit, später kaufte sie die restlichen Aktien der Familie Lossen. 1921 wurde die Concordiahütte mit der Rombacher Hüttenwerke AG vereinigt, die auch Carl Spaeter gehörte, und 1926 in die neu gegründete Vereinigte Stahlwerke AG eingegliedert. Aus Rationalisierungsgründen wurden die Hochöfen, das Schlackewerk, das Presswerk und die Großschmiede stillgelegt. Die Eisengießerei und die Maschinenbauabteilung wurden vergrößert. Während der Rezession in den 1930er-Jahren sank die Belegschaft von 1000 auf weniger als 400. In den Kriegsjahren wurde die Stahlgießerei wieder in Betrieb genommen, und die Belegschaft stieg 1943 auf rund 1500 Mitarbeiter. Für die deutsche Reichsbahn wurden jährlich bis zu 30.000 Radsätze gefertigt. Ende 1944 wurde nichts mehr produziert. Gegen Kriegsende wurde die Hütte, die bis dahin von Bombenangriffen verschont geblieben war, durch Artilleriebeschuss teilweise zerstört. Im Frühsommer 1945 wurde bereits mit dem Wiederaufbau begonnen. Nach der Freigabe der letzten Montagehallen 1951 und neuen Investitionen waren bald schon wieder fast 1500 Arbeiter beschäftigt, 1957 sogar über 1500. Nach fast 100 Jahren wurde 1962 die Produktion von Öfen und Herden eingestellt. Der Schwerpunkt lag jetzt auf dem Serienguss und dem Maschinenbau. Seit 1952 gehörte die Concordia zur Rheinstahl-Union Maschinen- und Stahlbau AG und danach zur Thyssen Guss AG. In den folgenden Jahren wurden der Stahlguss und der handgeformte Guss eingestellt und nur noch Serienguss gefertigt. Bis zu diesem Zeitraum hielt sich bei den Hüttenarbeitern und im Volksmund der Begriff Lossens-Hütte. 1993 wurde die Hütte geschlossen und 1995 bis auf zwei Gebäude abgerissen. Damit endete das Hüttenwesen in Bendorf. Seit 1998 wurden die verbliebenen Gebäudeteile nach Teilumbau als Seminar- und Veranstaltungszentrum genutzt. Heute ist ein Garten-Center und ein Ingenieurbüro in dem historischen Hüttengebäude ansässig.

Zentraler Schmelzbetrieb in der Concordia-Hütte in Mülhofen, 1974

Schwarzweißfotografie. Diese Aufnahme entstand während Baumaßnahmen für den zentralen Schmelzbetrieb in der Concordia-Hütte in Mülhofen im Jahr 1974. Bereits im Jahr 1752 existierte auf dem Gelände der Concordia-Hütte eine kleine Eisenhütte, die von Steitz und Wilhelm Remy betrieben wurde. Die Firma "Gebrüder Lossen" stellte am 12. Juni 1838 den Antrag zum Bau einer Eisenhütte in Bendorf. Die Familie Lossen war Besitzer der nassauischen Erzgruben. Carl Maximilian Lossen und seine Geschwister hatten ab 1832 Grundstücke zwischen Sayn und Mülhofen gekauft und besaßen auch alle Wasserrechte für den Saynbach. Am 29. Oktober 1839 wurde der Grundstein für das neue Werk gelegt, das den Namen "Concordia" erhielt. Im Dezember 1841 wurde die offizielle Konzession erteilt. Ende Juni 1843 wurde der erste Hochofen angeblasen, der ununterbrochen bis 1853 in Betrieb war. Im Jahr 1854 wurden zwei Puddelöfen, ein Schweißofen, ein Blechglühofen, ein Dampfhammer und ein Walzwerk gebaut. Zwei Jahre später wurden ein zweites Walzwerk und ein noch größerer Dampfhammer gebaut. Um das Jahr 1870 wurden zwei neue Hochöfen gebaut und die ersten Häuser der Arbeitersiedlung Am Röttchenshammer errichtet. 1898 wurde der Familienbetrieb in eine GmbH umgewandelt und 1900 in eine Aktiengesellschaft. Mit dem neuen Kapital wurde bis 1908 die Gießerei erweitert. 1906 wurden die Erzgruben an die Thyssen-Gruppe verkauft und 1909 ein Zementwerk gebaut. 1917 erwarb die Koblenzer Eisenhandelsfirma Carl Spaeter die Aktienmehrheit, später kaufte sie die restlichen Aktien der Familie Lossen. 1921 wurde die Concordiahütte mit der Rombacher Hüttenwerke AG vereinigt, die auch Carl Spaeter gehörte, und 1926 in die neu gegründete Vereinigte Stahlwerke AG eingegliedert. Aus Rationalisierungsgründen wurden die Hochöfen, das Schlackewerk, das Presswerk und die Großschmiede stillgelegt. Die Eisengießerei und die Maschinenbauabteilung wurden vergrößert. Während der Rezession in den 1930er-Jahren sank die Belegschaft von 1000 auf weniger als 400. In den Kriegsjahren wurde die Stahlgießerei wieder in Betrieb genommen, und die Belegschaft stieg 1943 auf rund 1500 Mitarbeiter. Für die deutsche Reichsbahn wurden jährlich bis zu 30.000 Radsätze gefertigt. Ende 1944 wurde nichts mehr produziert. Gegen Kriegsende wurde die Hütte, die bis dahin von Bombenangriffen verschont geblieben war, durch Artilleriebeschuss teilweise zerstört. Im Frühsommer 1945 wurde bereits mit dem Wiederaufbau begonnen. Nach der Freigabe der letzten Montagehallen 1951 und neuen Investitionen waren bald schon wieder fast 1500 Arbeiter beschäftigt, 1957 sogar über 1500. Nach fast 100 Jahren wurde 1962 die Produktion von Öfen und Herden eingestellt. Der Schwerpunkt lag jetzt auf dem Serienguss und dem Maschinenbau. Seit 1952 gehörte die Concordia zur Rheinstahl-Union Maschinen- und Stahlbau AG und danach zur Thyssen Guss AG. In den folgenden Jahren wurden der Stahlguss und der handgeformte Guss eingestellt und nur noch Serienguss gefertigt. Bis zu diesem Zeitraum hielt sich bei den Hüttenarbeitern und im Volksmund der Begriff Lossens-Hütte. 1993 wurde die Hütte geschlossen und 1995 bis auf zwei Gebäude abgerissen. Damit endete das Hüttenwesen in Bendorf. Seit 1998 wurden die verbliebenen Gebäudeteile nach Teilumbau als Seminar- und Veranstaltungszentrum genutzt. Heute ist ein Garten-Center und ein Ingenieurbüro in dem historischen Hüttengebäude ansässig.

Zentraler Schmelzbetrieb in der Concordia-Hütte in Mülhofen, 1974

Schwarzweißfotografie. Diese Aufnahme entstand während der Baumaßnahmen für den zentralen Schmelzbetrieb in der Concordia-Hütte in Mülhofen im Jahr 1974. Bereits im Jahr 1752 existierte auf dem Gelände der Concordia-Hütte eine kleine Eisenhütte, die von Steitz und Wilhelm Remy betrieben wurde. Die Firma "Gebrüder Lossen" stellte am 12. Juni 1838 den Antrag zum Bau einer Eisenhütte in Bendorf. Die Familie Lossen war Besitzer der nassauischen Erzgruben. Carl Maximilian Lossen und seine Geschwister hatten ab 1832 Grundstücke zwischen Sayn und Mülhofen gekauft und besaßen auch alle Wasserrechte für den Saynbach. Am 29. Oktober 1839 wurde der Grundstein für das neue Werk gelegt, das den Namen "Concordia" erhielt. Im Dezember 1841 wurde die offizielle Konzession erteilt. Ende Juni 1843 wurde der erste Hochofen angeblasen, der ununterbrochen bis 1853 in Betrieb war. Im Jahr 1854 wurden zwei Puddelöfen, ein Schweißofen, ein Blechglühofen, ein Dampfhammer und ein Walzwerk gebaut. Zwei Jahre später wurden ein zweites Walzwerk und ein noch größerer Dampfhammer gebaut. Um das Jahr 1870 wurden zwei neue Hochöfen gebaut und die ersten Häuser der Arbeitersiedlung Am Röttchenshammer errichtet. 1898 wurde der Familienbetrieb in eine GmbH umgewandelt und 1900 in eine Aktiengesellschaft. Mit dem neuen Kapital wurde bis 1908 die Gießerei erweitert. 1906 wurden die Erzgruben an die Thyssen-Gruppe verkauft und 1909 ein Zementwerk gebaut. 1917 erwarb die Koblenzer Eisenhandelsfirma Carl Spaeter die Aktienmehrheit, später kaufte sie die restlichen Aktien der Familie Lossen. 1921 wurde die Concordiahütte mit der Rombacher Hüttenwerke AG vereinigt, die auch Carl Spaeter gehörte, und 1926 in die neu gegründete Vereinigte Stahlwerke AG eingegliedert. Aus Rationalisierungsgründen wurden die Hochöfen, das Schlackewerk, das Presswerk und die Großschmiede stillgelegt. Die Eisengießerei und die Maschinenbauabteilung wurden vergrößert. Während der Rezession in den 1930er-Jahren sank die Belegschaft von 1000 auf weniger als 400. In den Kriegsjahren wurde die Stahlgießerei wieder in Betrieb genommen, und die Belegschaft stieg 1943 auf rund 1500 Mitarbeiter. Für die deutsche Reichsbahn wurden jährlich bis zu 30.000 Radsätze gefertigt. Ende 1944 wurde nichts mehr produziert. Gegen Kriegsende wurde die Hütte, die bis dahin von Bombenangriffen verschont geblieben war, durch Artilleriebeschuss teilweise zerstört. Im Frühsommer 1945 wurde bereits mit dem Wiederaufbau begonnen. Nach der Freigabe der letzten Montagehallen 1951 und neuen Investitionen waren bald schon wieder fast 1500 Arbeiter beschäftigt, 1957 sogar über 1500. Nach fast 100 Jahren wurde 1962 die Produktion von Öfen und Herden eingestellt. Der Schwerpunkt lag jetzt auf dem Serienguss und dem Maschinenbau. Seit 1952 gehörte die Concordia zur Rheinstahl-Union Maschinen- und Stahlbau AG und danach zur Thyssen Guss AG. In den folgenden Jahren wurden der Stahlguss und der handgeformte Guss eingestellt und nur noch Serienguss gefertigt. Bis zu diesem Zeitraum hielt sich bei den Hüttenarbeitern und im Volksmund der Begriff Lossens-Hütte. 1993 wurde die Hütte geschlossen und 1995 bis auf zwei Gebäude abgerissen. Damit endete das Hüttenwesen in Bendorf. Seit 1998 wurden die verbliebenen Gebäudeteile nach Teilumbau als Seminar- und Veranstaltungszentrum genutzt. Heute ist ein Garten-Center und ein Ingenieurbüro in dem historischen Hüttengebäude ansässig.

Zentraler Schmelzbetrieb in der Concordia-Hütte in Mülhofen, 1974

Schwarzweißfotografie. Diese Aufnahme entstand während Baumaßnahmen für den zentralen Schmelzbetrieb in der Concordia-Hütte in Mülhofen im Jahr 1974. Bereits im Jahr 1752 existierte auf dem Gelände der Concordia-Hütte eine kleine Eisenhütte, die von Steitz und Wilhelm Remy betrieben wurde. Die Firma "Gebrüder Lossen" stellte am 12. Juni 1838 den Antrag zum Bau einer Eisenhütte in Bendorf. Die Familie Lossen war Besitzer der nassauischen Erzgruben. Carl Maximilian Lossen und seine Geschwister hatten ab 1832 Grundstücke zwischen Sayn und Mülhofen gekauft und besaßen auch alle Wasserrechte für den Saynbach. Am 29. Oktober 1839 wurde der Grundstein für das neue Werk gelegt, das den Namen "Concordia" erhielt. Im Dezember 1841 wurde die offizielle Konzession erteilt. Ende Juni 1843 wurde der erste Hochofen angeblasen, der ununterbrochen bis 1853 in Betrieb war. Im Jahr 1854 wurden zwei Puddelöfen, ein Schweißofen, ein Blechglühofen, ein Dampfhammer und ein Walzwerk gebaut. Zwei Jahre später wurden ein zweites Walzwerk und ein noch größerer Dampfhammer gebaut. Um das Jahr 1870 wurden zwei neue Hochöfen gebaut und die ersten Häuser der Arbeitersiedlung Am Röttchenshammer errichtet. 1898 wurde der Familienbetrieb in eine GmbH umgewandelt und 1900 in eine Aktiengesellschaft. Mit dem neuen Kapital wurde bis 1908 die Gießerei erweitert. 1906 wurden die Erzgruben an die Thyssen-Gruppe verkauft und 1909 ein Zementwerk gebaut. 1917 erwarb die Koblenzer Eisenhandelsfirma Carl Spaeter die Aktienmehrheit, später kaufte sie die restlichen Aktien der Familie Lossen. 1921 wurde die Concordiahütte mit der Rombacher Hüttenwerke AG vereinigt, die auch Carl Spaeter gehörte, und 1926 in die neu gegründete Vereinigte Stahlwerke AG eingegliedert. Aus Rationalisierungsgründen wurden die Hochöfen, das Schlackewerk, das Presswerk und die Großschmiede stillgelegt. Die Eisengießerei und die Maschinenbauabteilung wurden vergrößert. Während der Rezession in den 1930er-Jahren sank die Belegschaft von 1000 auf weniger als 400. In den Kriegsjahren wurde die Stahlgießerei wieder in Betrieb genommen, und die Belegschaft stieg 1943 auf rund 1500 Mitarbeiter. Für die deutsche Reichsbahn wurden jährlich bis zu 30.000 Radsätze gefertigt. Ende 1944 wurde nichts mehr produziert. Gegen Kriegsende wurde die Hütte, die bis dahin von Bombenangriffen verschont geblieben war, durch Artilleriebeschuss teilweise zerstört. Im Frühsommer 1945 wurde bereits mit dem Wiederaufbau begonnen. Nach der Freigabe der letzten Montagehallen 1951 und neuen Investitionen waren bald schon wieder fast 1500 Arbeiter beschäftigt, 1957 sogar über 1500. Nach fast 100 Jahren wurde 1962 die Produktion von Öfen und Herden eingestellt. Der Schwerpunkt lag jetzt auf dem Serienguss und dem Maschinenbau. Seit 1952 gehörte die Concordia zur Rheinstahl-Union Maschinen- und Stahlbau AG und danach zur Thyssen Guss AG. In den folgenden Jahren wurden der Stahlguss und der handgeformte Guss eingestellt und nur noch Serienguss gefertigt. Bis zu diesem Zeitraum hielt sich bei den Hüttenarbeitern und im Volksmund der Begriff Lossens-Hütte. 1993 wurde die Hütte geschlossen und 1995 bis auf zwei Gebäude abgerissen. Damit endete das Hüttenwesen in Bendorf. Seit 1998 wurden die verbliebenen Gebäudeteile nach Teilumbau als Seminar- und Veranstaltungszentrum genutzt. Heute ist ein Garten-Center und ein Ingenieurbüro in dem historischen Hüttengebäude ansässig.

Zentraler Schmelzbetrieb in der Concordia-Hütte in Mülhofen, 1974

Schwarzweißfotografie. Diese Aufnahme entstand während Baumaßnahmen für den zentralen Schmelzbetrieb in der Concordia-Hütte in Mülhofen im Jahr 1974. Bereits im Jahr 1752 existierte auf dem Gelände der Concordia-Hütte eine kleine Eisenhütte, die von Steitz und Wilhelm Remy betrieben wurde. Die Firma "Gebrüder Lossen" stellte am 12. Juni 1838 den Antrag zum Bau einer Eisenhütte in Bendorf. Die Familie Lossen war Besitzer der nassauischen Erzgruben. Carl Maximilian Lossen und seine Geschwister hatten ab 1832 Grundstücke zwischen Sayn und Mülhofen gekauft und besaßen auch alle Wasserrechte für den Saynbach. Am 29. Oktober 1839 wurde der Grundstein für das neue Werk gelegt, das den Namen "Concordia" erhielt. Im Dezember 1841 wurde die offizielle Konzession erteilt. Ende Juni 1843 wurde der erste Hochofen angeblasen, der ununterbrochen bis 1853 in Betrieb war. Im Jahr 1854 wurden zwei Puddelöfen, ein Schweißofen, ein Blechglühofen, ein Dampfhammer und ein Walzwerk gebaut. Zwei Jahre später wurden ein zweites Walzwerk und ein noch größerer Dampfhammer gebaut. Um das Jahr 1870 wurden zwei neue Hochöfen gebaut und die ersten Häuser der Arbeitersiedlung Am Röttchenshammer errichtet. 1898 wurde der Familienbetrieb in eine GmbH umgewandelt und 1900 in eine Aktiengesellschaft. Mit dem neuen Kapital wurde bis 1908 die Gießerei erweitert. 1906 wurden die Erzgruben an die Thyssen-Gruppe verkauft und 1909 ein Zementwerk gebaut. 1917 erwarb die Koblenzer Eisenhandelsfirma Carl Spaeter die Aktienmehrheit, später kaufte sie die restlichen Aktien der Familie Lossen. 1921 wurde die Concordiahütte mit der Rombacher Hüttenwerke AG vereinigt, die auch Carl Spaeter gehörte, und 1926 in die neu gegründete Vereinigte Stahlwerke AG eingegliedert. Aus Rationalisierungsgründen wurden die Hochöfen, das Schlackewerk, das Presswerk und die Großschmiede stillgelegt. Die Eisengießerei und die Maschinenbauabteilung wurden vergrößert. Während der Rezession in den 1930er-Jahren sank die Belegschaft von 1000 auf weniger als 400. In den Kriegsjahren wurde die Stahlgießerei wieder in Betrieb genommen, und die Belegschaft stieg 1943 auf rund 1500 Mitarbeiter. Für die deutsche Reichsbahn wurden jährlich bis zu 30.000 Radsätze gefertigt. Ende 1944 wurde nichts mehr produziert. Gegen Kriegsende wurde die Hütte, die bis dahin von Bombenangriffen verschont geblieben war, durch Artilleriebeschuss teilweise zerstört. Im Frühsommer 1945 wurde bereits mit dem Wiederaufbau begonnen. Nach der Freigabe der letzten Montagehallen 1951 und neuen Investitionen waren bald schon wieder fast 1500 Arbeiter beschäftigt, 1957 sogar über 1500. Nach fast 100 Jahren wurde 1962 die Produktion von Öfen und Herden eingestellt. Der Schwerpunkt lag jetzt auf dem Serienguss und dem Maschinenbau. Seit 1952 gehörte die Concordia zur Rheinstahl-Union Maschinen- und Stahlbau AG und danach zur Thyssen Guss AG. In den folgenden Jahren wurden der Stahlguss und der handgeformte Guss eingestellt und nur noch Serienguss gefertigt. Bis zu diesem Zeitraum hielt sich bei den Hüttenarbeitern und im Volksmund der Begriff Lossens-Hütte. 1993 wurde die Hütte geschlossen und 1995 bis auf zwei Gebäude abgerissen. Damit endete das Hüttenwesen in Bendorf. Seit 1998 wurden die verbliebenen Gebäudeteile nach Teilumbau als Seminar- und Veranstaltungszentrum genutzt. Heute ist ein Garten-Center und ein Ingenieurbüro in dem historischen Hüttengebäude ansässig.

Zentraler Schmelzbetrieb in der Concordia-Hütte in Mülhofen, 1974

Schwarzweißfotografie. Diese Aufnahme entstand während Baumaßnahmen für den zentralen Schmelzbetrieb in der Concordia-Hütte in Mülhofen im Jahr 1974. Bereits im Jahr 1752 existierte auf dem Gelände der Concordia-Hütte eine kleine Eisenhütte, die von Steitz und Wilhelm Remy betrieben wurde. Die Firma "Gebrüder Lossen" stellte am 12. Juni 1838 den Antrag zum Bau einer Eisenhütte in Bendorf. Die Familie Lossen war Besitzer der nassauischen Erzgruben. Carl Maximilian Lossen und seine Geschwister hatten ab 1832 Grundstücke zwischen Sayn und Mülhofen gekauft und besaßen auch alle Wasserrechte für den Saynbach. Am 29. Oktober 1839 wurde der Grundstein für das neue Werk gelegt, das den Namen "Concordia" erhielt. Im Dezember 1841 wurde die offizielle Konzession erteilt. Ende Juni 1843 wurde der erste Hochofen angeblasen, der ununterbrochen bis 1853 in Betrieb war. Im Jahr 1854 wurden zwei Puddelöfen, ein Schweißofen, ein Blechglühofen, ein Dampfhammer und ein Walzwerk gebaut. Zwei Jahre später wurden ein zweites Walzwerk und ein noch größerer Dampfhammer gebaut. Um das Jahr 1870 wurden zwei neue Hochöfen gebaut und die ersten Häuser der Arbeitersiedlung Am Röttchenshammer errichtet. 1898 wurde der Familienbetrieb in eine GmbH umgewandelt und 1900 in eine Aktiengesellschaft. Mit dem neuen Kapital wurde bis 1908 die Gießerei erweitert. 1906 wurden die Erzgruben an die Thyssen-Gruppe verkauft und 1909 ein Zementwerk gebaut. 1917 erwarb die Koblenzer Eisenhandelsfirma Carl Spaeter die Aktienmehrheit, später kaufte sie die restlichen Aktien der Familie Lossen. 1921 wurde die Concordiahütte mit der Rombacher Hüttenwerke AG vereinigt, die auch Carl Spaeter gehörte, und 1926 in die neu gegründete Vereinigte Stahlwerke AG eingegliedert. Aus Rationalisierungsgründen wurden die Hochöfen, das Schlackewerk, das Presswerk und die Großschmiede stillgelegt. Die Eisengießerei und die Maschinenbauabteilung wurden vergrößert. Während der Rezession in den 1930er-Jahren sank die Belegschaft von 1000 auf weniger als 400. In den Kriegsjahren wurde die Stahlgießerei wieder in Betrieb genommen, und die Belegschaft stieg 1943 auf rund 1500 Mitarbeiter. Für die deutsche Reichsbahn wurden jährlich bis zu 30.000 Radsätze gefertigt. Ende 1944 wurde nichts mehr produziert. Gegen Kriegsende wurde die Hütte, die bis dahin von Bombenangriffen verschont geblieben war, durch Artilleriebeschuss teilweise zerstört. Im Frühsommer 1945 wurde bereits mit dem Wiederaufbau begonnen. Nach der Freigabe der letzten Montagehallen 1951 und neuen Investitionen waren bald schon wieder fast 1500 Arbeiter beschäftigt, 1957 sogar über 1500. Nach fast 100 Jahren wurde 1962 die Produktion von Öfen und Herden eingestellt. Der Schwerpunkt lag jetzt auf dem Serienguss und dem Maschinenbau. Seit 1952 gehörte die Concordia zur Rheinstahl-Union Maschinen- und Stahlbau AG und danach zur Thyssen Guss AG. In den folgenden Jahren wurden der Stahlguss und der handgeformte Guss eingestellt und nur noch Serienguss gefertigt. Bis zu diesem Zeitraum hielt sich bei den Hüttenarbeitern und im Volksmund der Begriff Lossens-Hütte. 1993 wurde die Hütte geschlossen und 1995 bis auf zwei Gebäude abgerissen. Damit endete das Hüttenwesen in Bendorf. Seit 1998 wurden die verbliebenen Gebäudeteile nach Teilumbau als Seminar- und Veranstaltungszentrum genutzt. Heute ist ein Garten-Center und ein Ingenieurbüro in dem historischen Hüttengebäude ansässig.

Zentraler Schmelzbetrieb in der Concordia-Hütte in Mülhofen, 1974

Schwarzweißfotografie. Diese Aufnahme entstand während Baumaßnahmen für den zentralen Schmelzbetrieb in der Concordia-Hütte in Mülhofen im Jahr 1974. Bereits im Jahr 1752 existierte auf dem Gelände der Concordia-Hütte eine kleine Eisenhütte, die von Steitz und Wilhelm Remy betrieben wurde. Die Firma "Gebrüder Lossen" stellte am 12. Juni 1838 den Antrag zum Bau einer Eisenhütte in Bendorf. Die Familie Lossen war Besitzer der nassauischen Erzgruben. Carl Maximilian Lossen und seine Geschwister hatten ab 1832 Grundstücke zwischen Sayn und Mülhofen gekauft und besaßen auch alle Wasserrechte für den Saynbach. Am 29. Oktober 1839 wurde der Grundstein für das neue Werk gelegt, das den Namen "Concordia" erhielt. Im Dezember 1841 wurde die offizielle Konzession erteilt. Ende Juni 1843 wurde der erste Hochofen angeblasen, der ununterbrochen bis 1853 in Betrieb war. Im Jahr 1854 wurden zwei Puddelöfen, ein Schweißofen, ein Blechglühofen, ein Dampfhammer und ein Walzwerk gebaut. Zwei Jahre später wurden ein zweites Walzwerk und ein noch größerer Dampfhammer gebaut. Um das Jahr 1870 wurden zwei neue Hochöfen gebaut und die ersten Häuser der Arbeitersiedlung Am Röttchenshammer errichtet. 1898 wurde der Familienbetrieb in eine GmbH umgewandelt und 1900 in eine Aktiengesellschaft. Mit dem neuen Kapital wurde bis 1908 die Gießerei erweitert. 1906 wurden die Erzgruben an die Thyssen-Gruppe verkauft und 1909 ein Zementwerk gebaut. 1917 erwarb die Koblenzer Eisenhandelsfirma Carl Spaeter die Aktienmehrheit, später kaufte sie die restlichen Aktien der Familie Lossen. 1921 wurde die Concordiahütte mit der Rombacher Hüttenwerke AG vereinigt, die auch Carl Spaeter gehörte, und 1926 in die neu gegründete Vereinigte Stahlwerke AG eingegliedert. Aus Rationalisierungsgründen wurden die Hochöfen, das Schlackewerk, das Presswerk und die Großschmiede stillgelegt. Die Eisengießerei und die Maschinenbauabteilung wurden vergrößert. Während der Rezession in den 1930er-Jahren sank die Belegschaft von 1000 auf weniger als 400. In den Kriegsjahren wurde die Stahlgießerei wieder in Betrieb genommen, und die Belegschaft stieg 1943 auf rund 1500 Mitarbeiter. Für die deutsche Reichsbahn wurden jährlich bis zu 30.000 Radsätze gefertigt. Ende 1944 wurde nichts mehr produziert. Gegen Kriegsende wurde die Hütte, die bis dahin von Bombenangriffen verschont geblieben war, durch Artilleriebeschuss teilweise zerstört. Im Frühsommer 1945 wurde bereits mit dem Wiederaufbau begonnen. Nach der Freigabe der letzten Montagehallen 1951 und neuen Investitionen waren bald schon wieder fast 1500 Arbeiter beschäftigt, 1957 sogar über 1500. Nach fast 100 Jahren wurde 1962 die Produktion von Öfen und Herden eingestellt. Der Schwerpunkt lag jetzt auf dem Serienguss und dem Maschinenbau. Seit 1952 gehörte die Concordia zur Rheinstahl-Union Maschinen- und Stahlbau AG und danach zur Thyssen Guss AG. In den folgenden Jahren wurden der Stahlguss und der handgeformte Guss eingestellt und nur noch Serienguss gefertigt. Bis zu diesem Zeitraum hielt sich bei den Hüttenarbeitern und im Volksmund der Begriff Lossens-Hütte. 1993 wurde die Hütte geschlossen und 1995 bis auf zwei Gebäude abgerissen. Damit endete das Hüttenwesen in Bendorf. Seit 1998 wurden die verbliebenen Gebäudeteile nach Teilumbau als Seminar- und Veranstaltungszentrum genutzt. Heute ist ein Garten-Center und ein Ingenieurbüro in dem historischen Hüttengebäude ansässig.

Zentraler Schmelzbetrieb in der Concordia-Hütte in Mülhofen, 1974

Schwarzweißfotografie. Diese Aufnahme entstand beim Neubau des zentralen Schmelzbetriebes in der Concordia-Hütte in Mülhofen im Jahr 1974. Bereits im Jahr 1752 existierte auf dem Gelände der Concordia-Hütte eine kleine Eisenhütte, die von Steitz und Wilhelm Remy betrieben wurde. Die Firma "Gebrüder Lossen" stellte am 12. Juni 1838 den Antrag zum Bau einer Eisenhütte in Bendorf. Die Familie Lossen war Besitzer der nassauischen Erzgruben. Carl Maximilian Lossen und seine Geschwister hatten ab 1832 Grundstücke zwischen Sayn und Mülhofen gekauft und besaßen auch alle Wasserrechte für den Saynbach. Am 29. Oktober 1839 wurde der Grundstein für das neue Werk gelegt, das den Namen "Concordia" erhielt. Im Dezember 1841 wurde die offizielle Konzession erteilt. Ende Juni 1843 wurde der erste Hochofen angeblasen, der ununterbrochen bis 1853 in Betrieb war. Im Jahr 1854 wurden zwei Puddelöfen, ein Schweißofen, ein Blechglühofen, ein Dampfhammer und ein Walzwerk gebaut. Zwei Jahre später wurden ein zweites Walzwerk und ein noch größerer Dampfhammer gebaut. Um das Jahr 1870 wurden zwei neue Hochöfen gebaut und die ersten Häuser der Arbeitersiedlung Am Röttchenshammer errichtet. 1898 wurde der Familienbetrieb in eine GmbH umgewandelt und 1900 in eine Aktiengesellschaft. Mit dem neuen Kapital wurde bis 1908 die Gießerei erweitert. 1906 wurden die Erzgruben an die Thyssen-Gruppe verkauft und 1909 ein Zementwerk gebaut. 1917 erwarb die Koblenzer Eisenhandelsfirma Carl Spaeter die Aktienmehrheit, später kaufte sie die restlichen Aktien der Familie Lossen. 1921 wurde die Concordiahütte mit der Rombacher Hüttenwerke AG vereinigt, die auch Carl Spaeter gehörte, und 1926 in die neu gegründete Vereinigte Stahlwerke AG eingegliedert. Aus Rationalisierungsgründen wurden die Hochöfen, das Schlackewerk, das Presswerk und die Großschmiede stillgelegt. Die Eisengießerei und die Maschinenbauabteilung wurden vergrößert. Während der Rezession in den 1930er-Jahren sank die Belegschaft von 1000 auf weniger als 400. In den Kriegsjahren wurde die Stahlgießerei wieder in Betrieb genommen, und die Belegschaft stieg 1943 auf rund 1500 Mitarbeiter. Für die deutsche Reichsbahn wurden jährlich bis zu 30.000 Radsätze gefertigt. Ende 1944 wurde nichts mehr produziert. Gegen Kriegsende wurde die Hütte, die bis dahin von Bombenangriffen verschont geblieben war, durch Artilleriebeschuss teilweise zerstört. Im Frühsommer 1945 wurde bereits mit dem Wiederaufbau begonnen. Nach der Freigabe der letzten Montagehallen 1951 und neuen Investitionen waren bald schon wieder fast 1500 Arbeiter beschäftigt, 1957 sogar über 1500. Nach fast 100 Jahren wurde 1962 die Produktion von Öfen und Herden eingestellt. Der Schwerpunkt lag jetzt auf dem Serienguss und dem Maschinenbau. Seit 1952 gehörte die Concordia zur Rheinstahl-Union Maschinen- und Stahlbau AG und danach zur Thyssen Guss AG. In den folgenden Jahren wurden der Stahlguss und der handgeformte Guss eingestellt und nur noch Serienguss gefertigt. Bis zu diesem Zeitraum hielt sich bei den Hüttenarbeitern und im Volksmund der Begriff Lossens-Hütte. 1993 wurde die Hütte geschlossen und 1995 bis auf zwei Gebäude abgerissen. Damit endete das Hüttenwesen in Bendorf. Seit 1998 wurden die verbliebenen Gebäudeteile nach Teilumbau als Seminar- und Veranstaltungszentrum genutzt. Heute ist ein Garten-Center und ein Ingenieurbüro in dem historischen Hüttengebäude ansässig.

Zentraler Schmelzbetrieb in der Concordia-Hütte in Mülhofen, 1974

Schwarzweißfotografie. Diese Aufnahme entstand während Baumaßnahmen für den zentralen Schmelzbetrieb in der Concordia-Hütte in Mülhofen im Jahr 1974. Bereits im Jahr 1752 existierte auf dem Gelände der Concordia-Hütte eine kleine Eisenhütte, die von Steitz und Wilhelm Remy betrieben wurde. Die Firma "Gebrüder Lossen" stellte am 12. Juni 1838 den Antrag zum Bau einer Eisenhütte in Bendorf. Die Familie Lossen war Besitzer der nassauischen Erzgruben. Carl Maximilian Lossen und seine Geschwister hatten ab 1832 Grundstücke zwischen Sayn und Mülhofen gekauft und besaßen auch alle Wasserrechte für den Saynbach. Am 29. Oktober 1839 wurde der Grundstein für das neue Werk gelegt, das den Namen "Concordia" erhielt. Im Dezember 1841 wurde die offizielle Konzession erteilt. Ende Juni 1843 wurde der erste Hochofen angeblasen, der ununterbrochen bis 1853 in Betrieb war. Im Jahr 1854 wurden zwei Puddelöfen, ein Schweißofen, ein Blechglühofen, ein Dampfhammer und ein Walzwerk gebaut. Zwei Jahre später wurden ein zweites Walzwerk und ein noch größerer Dampfhammer gebaut. Um das Jahr 1870 wurden zwei neue Hochöfen gebaut und die ersten Häuser der Arbeitersiedlung Am Röttchenshammer errichtet. 1898 wurde der Familienbetrieb in eine GmbH umgewandelt und 1900 in eine Aktiengesellschaft. Mit dem neuen Kapital wurde bis 1908 die Gießerei erweitert. 1906 wurden die Erzgruben an die Thyssen-Gruppe verkauft und 1909 ein Zementwerk gebaut. 1917 erwarb die Koblenzer Eisenhandelsfirma Carl Spaeter die Aktienmehrheit, später kaufte sie die restlichen Aktien der Familie Lossen. 1921 wurde die Concordiahütte mit der Rombacher Hüttenwerke AG vereinigt, die auch Carl Spaeter gehörte, und 1926 in die neu gegründete Vereinigte Stahlwerke AG eingegliedert. Aus Rationalisierungsgründen wurden die Hochöfen, das Schlackewerk, das Presswerk und die Großschmiede stillgelegt. Die Eisengießerei und die Maschinenbauabteilung wurden vergrößert. Während der Rezession in den 1930er-Jahren sank die Belegschaft von 1000 auf weniger als 400. In den Kriegsjahren wurde die Stahlgießerei wieder in Betrieb genommen, und die Belegschaft stieg 1943 auf rund 1500 Mitarbeiter. Für die deutsche Reichsbahn wurden jährlich bis zu 30.000 Radsätze gefertigt. Ende 1944 wurde nichts mehr produziert. Gegen Kriegsende wurde die Hütte, die bis dahin von Bombenangriffen verschont geblieben war, durch Artilleriebeschuss teilweise zerstört. Im Frühsommer 1945 wurde bereits mit dem Wiederaufbau begonnen. Nach der Freigabe der letzten Montagehallen 1951 und neuen Investitionen waren bald schon wieder fast 1500 Arbeiter beschäftigt, 1957 sogar über 1500. Nach fast 100 Jahren wurde 1962 die Produktion von Öfen und Herden eingestellt. Der Schwerpunkt lag jetzt auf dem Serienguss und dem Maschinenbau. Seit 1952 gehörte die Concordia zur Rheinstahl-Union Maschinen- und Stahlbau AG und danach zur Thyssen Guss AG. In den folgenden Jahren wurden der Stahlguss und der handgeformte Guss eingestellt und nur noch Serienguss gefertigt. Bis zu diesem Zeitraum hielt sich bei den Hüttenarbeitern und im Volksmund der Begriff Lossens-Hütte. 1993 wurde die Hütte geschlossen und 1995 bis auf zwei Gebäude abgerissen. Damit endete das Hüttenwesen in Bendorf. Seit 1998 wurden die verbliebenen Gebäudeteile nach Teilumbau als Seminar- und Veranstaltungszentrum genutzt. Heute ist ein Garten-Center und ein Ingenieurbüro in dem historischen Hüttengebäude ansässig.

Zentraler Schmelzbetrieb in der Concordia-Hütte in Mülhofen, 1974

Schwarzweißfotografie. Diese Aufnahmeentstand während Baumaßnahmen für den zentralen Schmelzbetrieb in der Concordia-Hütte in Mülhofen im Jahr 1974. Bereits im Jahr 1752 existierte auf dem Gelände der Concordia-Hütte eine kleine Eisenhütte, die von Steitz und Wilhelm Remy betrieben wurde. Die Firma "Gebrüder Lossen" stellte am 12. Juni 1838 den Antrag zum Bau einer Eisenhütte in Bendorf. Die Familie Lossen war Besitzer der nassauischen Erzgruben. Carl Maximilian Lossen und seine Geschwister hatten ab 1832 Grundstücke zwischen Sayn und Mülhofen gekauft und besaßen auch alle Wasserrechte für den Saynbach. Am 29. Oktober 1839 wurde der Grundstein für das neue Werk gelegt, das den Namen "Concordia" erhielt. Im Dezember 1841 wurde die offizielle Konzession erteilt. Ende Juni 1843 wurde der erste Hochofen angeblasen, der ununterbrochen bis 1853 in Betrieb war. Im Jahr 1854 wurden zwei Puddelöfen, ein Schweißofen, ein Blechglühofen, ein Dampfhammer und ein Walzwerk gebaut. Zwei Jahre später wurden ein zweites Walzwerk und ein noch größerer Dampfhammer gebaut. Um das Jahr 1870 wurden zwei neue Hochöfen gebaut und die ersten Häuser der Arbeitersiedlung Am Röttchenshammer errichtet. 1898 wurde der Familienbetrieb in eine GmbH umgewandelt und 1900 in eine Aktiengesellschaft. Mit dem neuen Kapital wurde bis 1908 die Gießerei erweitert. 1906 wurden die Erzgruben an die Thyssen-Gruppe verkauft und 1909 ein Zementwerk gebaut. 1917 erwarb die Koblenzer Eisenhandelsfirma Carl Spaeter die Aktienmehrheit, später kaufte sie die restlichen Aktien der Familie Lossen. 1921 wurde die Concordiahütte mit der Rombacher Hüttenwerke AG vereinigt, die auch Carl Spaeter gehörte, und 1926 in die neu gegründete Vereinigte Stahlwerke AG eingegliedert. Aus Rationalisierungsgründen wurden die Hochöfen, das Schlackewerk, das Presswerk und die Großschmiede stillgelegt. Die Eisengießerei und die Maschinenbauabteilung wurden vergrößert. Während der Rezession in den 1930er-Jahren sank die Belegschaft von 1000 auf weniger als 400. In den Kriegsjahren wurde die Stahlgießerei wieder in Betrieb genommen, und die Belegschaft stieg 1943 auf rund 1500 Mitarbeiter. Für die deutsche Reichsbahn wurden jährlich bis zu 30.000 Radsätze gefertigt. Ende 1944 wurde nichts mehr produziert. Gegen Kriegsende wurde die Hütte, die bis dahin von Bombenangriffen verschont geblieben war, durch Artilleriebeschuss teilweise zerstört. Im Frühsommer 1945 wurde bereits mit dem Wiederaufbau begonnen. Nach der Freigabe der letzten Montagehallen 1951 und neuen Investitionen waren bald schon wieder fast 1500 Arbeiter beschäftigt, 1957 sogar über 1500. Nach fast 100 Jahren wurde 1962 die Produktion von Öfen und Herden eingestellt. Der Schwerpunkt lag jetzt auf dem Serienguss und dem Maschinenbau. Seit 1952 gehörte die Concordia zur Rheinstahl-Union Maschinen- und Stahlbau AG und danach zur Thyssen Guss AG. In den folgenden Jahren wurden der Stahlguss und der handgeformte Guss eingestellt und nur noch Serienguss gefertigt. Bis zu diesem Zeitraum hielt sich bei den Hüttenarbeitern und im Volksmund der Begriff Lossens-Hütte. 1993 wurde die Hütte geschlossen und 1995 bis auf zwei Gebäude abgerissen. Damit endete das Hüttenwesen in Bendorf. Seit 1998 wurden die verbliebenen Gebäudeteile nach Teilumbau als Seminar- und Veranstaltungszentrum genutzt. Heute ist ein Garten-Center und ein Ingenieurbüro in dem historischen Hüttengebäude ansässig.

Zentraler Schmelzbetrieb in der Concordia-Hütte in Mülhofen, 1974

Schwarzweißfotografie. Diese Aufnahme entstand während Baumaßnahmen für den zentralen Schmelzbetrieb in der Concordia-Hütte in Mülhofen im Jahr 1974. Bereits im Jahr 1752 existierte auf dem Gelände der Concordia-Hütte eine kleine Eisenhütte, die von Steitz und Wilhelm Remy betrieben wurde. Die Firma "Gebrüder Lossen" stellte am 12. Juni 1838 den Antrag zum Bau einer Eisenhütte in Bendorf. Die Familie Lossen war Besitzer der nassauischen Erzgruben. Carl Maximilian Lossen und seine Geschwister hatten ab 1832 Grundstücke zwischen Sayn und Mülhofen gekauft und besaßen auch alle Wasserrechte für den Saynbach. Am 29. Oktober 1839 wurde der Grundstein für das neue Werk gelegt, das den Namen "Concordia" erhielt. Im Dezember 1841 wurde die offizielle Konzession erteilt. Ende Juni 1843 wurde der erste Hochofen angeblasen, der ununterbrochen bis 1853 in Betrieb war. Im Jahr 1854 wurden zwei Puddelöfen, ein Schweißofen, ein Blechglühofen, ein Dampfhammer und ein Walzwerk gebaut. Zwei Jahre später wurden ein zweites Walzwerk und ein noch größerer Dampfhammer gebaut. Um das Jahr 1870 wurden zwei neue Hochöfen gebaut und die ersten Häuser der Arbeitersiedlung Am Röttchenshammer errichtet. 1898 wurde der Familienbetrieb in eine GmbH umgewandelt und 1900 in eine Aktiengesellschaft. Mit dem neuen Kapital wurde bis 1908 die Gießerei erweitert. 1906 wurden die Erzgruben an die Thyssen-Gruppe verkauft und 1909 ein Zementwerk gebaut. 1917 erwarb die Koblenzer Eisenhandelsfirma Carl Spaeter die Aktienmehrheit, später kaufte sie die restlichen Aktien der Familie Lossen. 1921 wurde die Concordiahütte mit der Rombacher Hüttenwerke AG vereinigt, die auch Carl Spaeter gehörte, und 1926 in die neu gegründete Vereinigte Stahlwerke AG eingegliedert. Aus Rationalisierungsgründen wurden die Hochöfen, das Schlackewerk, das Presswerk und die Großschmiede stillgelegt. Die Eisengießerei und die Maschinenbauabteilung wurden vergrößert. Während der Rezession in den 1930er-Jahren sank die Belegschaft von 1000 auf weniger als 400. In den Kriegsjahren wurde die Stahlgießerei wieder in Betrieb genommen, und die Belegschaft stieg 1943 auf rund 1500 Mitarbeiter. Für die deutsche Reichsbahn wurden jährlich bis zu 30.000 Radsätze gefertigt. Ende 1944 wurde nichts mehr produziert. Gegen Kriegsende wurde die Hütte, die bis dahin von Bombenangriffen verschont geblieben war, durch Artilleriebeschuss teilweise zerstört. Im Frühsommer 1945 wurde bereits mit dem Wiederaufbau begonnen. Nach der Freigabe der letzten Montagehallen 1951 und neuen Investitionen waren bald schon wieder fast 1500 Arbeiter beschäftigt, 1957 sogar über 1500. Nach fast 100 Jahren wurde 1962 die Produktion von Öfen und Herden eingestellt. Der Schwerpunkt lag jetzt auf dem Serienguss und dem Maschinenbau. Seit 1952 gehörte die Concordia zur Rheinstahl-Union Maschinen- und Stahlbau AG und danach zur Thyssen Guss AG. In den folgenden Jahren wurden der Stahlguss und der handgeformte Guss eingestellt und nur noch Serienguss gefertigt. Bis zu diesem Zeitraum hielt sich bei den Hüttenarbeitern und im Volksmund der Begriff Lossens-Hütte. 1993 wurde die Hütte geschlossen und 1995 bis auf zwei Gebäude abgerissen. Damit endete das Hüttenwesen in Bendorf. Seit 1998 wurden die verbliebenen Gebäudeteile nach Teilumbau als Seminar- und Veranstaltungszentrum genutzt. Heute ist ein Garten-Center und ein Ingenieurbüro in dem historischen Hüttengebäude ansässig.

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