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Werbeprospekte

Diese Objektgruppe enthält alle Werbeprospekte der Firma Christoph & Unmack.

[ 28 Objekte ]

Werbeprospekt Holz und Stahl 1835-1935

Die Firma präsentiert sich selbstbewusst als leistungsstarkes Industrieunternehmen, welches auf eine 100-jährige Entwicklung zurückblicken kann und über entsprechende Erfahrungen und einen geschulten Facharbeiterstamm verfügt. Die Werbebätter wurden nach handgemalten Arbeiten von Kurt Fiedler bei dem renommierten Verlag B. G. Teubner Dresden gedruckt. Unter dem Titel "Holz und Stahl sind die Rohstoffe für die Erzeugnisse der Christoph & Unmack AG Niesky Oberlausitz" wirbt die Firma für ihr breites Angebot. Verschiedenen Erzeugnisse, ein Holzhaus, eine Brücke, Motoren, Waggons und Büromöbel werden in einer Fotomontage dargestellt. Auf Seite 2 und 3 folgt eine Übersicht über die Erzeugnisse des Werkes in allen Abteilungen mit ausführlicher Aufzählung (Werk Holzbau mit den Abteilungen Tafelbau, Blockbau, Freibau in Holz, Baubedarf, Büromöbel und Bauplatten/ Werk Waggonbau mit den Abteilungen Schienenfahrzeuge und Fahrzeugbau) Auf der Seite 4 werden das Werk Stahlbau mit der Abteilung Stahlhoch-und Brückenbau sowie das Werk Motorenbau mit der Abteilung Maschinen- u. Motorbau vorgestellt.

Holzbauten aller Art- Überblick über das Firmenangebot

Hierbei handelt es sich um einen Firmenprospekt der Abteilung Holzbau H309, der um 1936 veröffentlicht wurde. Unter dem Titel "Holzbauten aller Art/ Christoph & Unmack AG, Niesky (O.-L.)/ Älteste und größte Spezialfabrik für Holzbauten aller Art" wird die Angebotspalette der Firma dargestellt. Neben dem Titel findet sich ein Foto der Übungshalle für das Balettkorps der Berliner Staatsoper. Seite 2/3 steht unter dem Titel "Sie äußern Ihre Wünsche/Wir entwerfen, kalkulieren und führen aus". Zudem präsentieren 26 kleinere Fotos die Angebotspalette der Firma, darunter eine Holzkirche, ein Krankenpavillon, Gaststätten, Wohnhäuser, Strandbäder, etc.. Der Titel von Seite 4 lautet "Wir entwerfen, kalkulieren und führen aus", hierzu finden sich 9 Fotos von Inneneinrichtungen. Weiter heißt es "Wir liefern ferner Bautischlerarbeiten aller Art, Büromöbel in Serienausführung, Harmonikamöbel und die bekannten Bauplatten...".

Werbeprospekt Holz und Stahl

Dieses vierseitige Faltblatt aus dem Jahr 1936 mit der Überschrift "Holz und Stahl sind die Rohstoffe für die Erzeugnisse der Christoph & Unmack AG Niesky Oberlausitz" wirbt für die genannte Firma. Auf der ersten Seite findet sich neben dem Titel eine Fotomontage der verschiedenen Erzeugnisse der unterschiedlichen Betriebsteile, welche auf den anderen Seiten noch einmal überblicksmäßig in allen Abteilungen mit ausführlicher Aufzählung vorgestellt werden.

Holzkirchen

Der Spezialkatalog über Kirchenbauten wurde nach 1927 von der Firma Christoph & Unmack herausgegeben. Auf dem Titel des Kataloges befindet sich eine Abbildung der Kirche Wang (Norwegen), die im 13. Jahrhundert erbaut wurde und 1847 versetzt wurde. Damit verweist die Firma Christoph & Unmack auf die lange Tradition in der Herstellung und Nutzung von Holzkirchen. Holz als Baustoff erlebte in den 1920er Jahren eine Renaissance. Einst als kostensparendes Baumaterial wiederentdeckt, überzeugte der Baustoff bald auf Grund seiner vielen Vorzüge, wie: leichte Herstellung und Bearbeitung, Verfügbarkeit sowie gutes Raumklima. Die Holzkirchen in Fertigbauweise der Firma Christoph & Unmack waren kostengünstig, schnell errichtet und konnten sogar in entlegenen Gegenden recht schnell aufgebaut werden.

Holzkirchen (St.-Joseph-Kirche,Niesky)

1936 veröffentlichte die Firma Christoph & Unmack das Werbeblatt "Holzkirchen", auf deren Titel sich die Katholische Kirche St. Joseph in Niesky befindet. Weiter werden die Kapelle Fürstebwalde, die St.-Rochus-Kirche in Breslau und die Evangelische Kirche Bobrek in Oberschlesien sowie die Kapelle Berggießhübel auf den Innenseiten vorgestellt.

Jagdhaus und Jagdhütte

In dem Prospekt "Jagdhaus und Jadghütte" beschreibt der Baurat Dipl.-Ing. Hespeler die Vorteile der vorgefertigten Holzbauten der Firma Chirtsoph & Unmack gegenüber Steinbauten und handwerklich gezimmerten Holzbauten vor allem für entlegene Gegenden. Es wirbt mit der guten Holzqualität und der größtmöglichen Passgenauigkeit der Holzbauten. Desweiteren beschreibt es dir lange Tradition und gute Haltbarkeit von Holzbauten, sowie die vielzähligen Gestaltungsmöglichkeit für das Innere und Äußere der Bauten.

Lignat im Schiffbau

Nach 1945 war eine wesentliche Umstellung im Produktionsprofil notwendig, da kein Bedarf an Baracken und Holzbauten mehr bestand. So wurde die Produktion der Asbestfaserzement-Bauplatte Lignat weiterentwickelt, damit die Platten auch für andere Wirtschaftszweige interessant wurden. Der Einsatz von Lignat erfolgte neben der Bauwirtschaft im Schiffsbau, in der Elektroindustrie sowie im Trockenbau. Ein neuer Produktionszweig der Kölner Holzbauwerke war der Bau von Luftkanälen, hierbei war die Lignatplatte besonders geeignet.

Prospekt 51, Kirchen, Kinder- und Jugendheime

Die größte und älteste Spezialfabrik Süd- und Westdeutschlands, die Kölner Holzbauwerke, brachten in den 1920er Jahren den Prospekt 51 mit Ansichten und Grundrissen von Kirchen, Kinder- und Jugendheimen heraus. Desweiteren sind Schul- und Krankenpavillons darin enthalten.

Prospekt Fertigungsbereiche

Der Prospekt der Kölner Holbauwerke stammt von 1936 und gibt einen Überlick über die Fertigungsbereiche der Firma, darunter Arbeitsdienstlager, Bürogebäude, Ferienhäuser, Jgadhäuser, Kinderheime sowie Exportbauten.

Prospekt ausgeführte Wohnbauten

In diesem Prospekt veröffentlichten die Kölner Holzbauwerke alle ausgeführten Wohngebäude in alphabetischer Reihenfolge und benennen neben der Funktion auch den Bauherren. Die Liste reicht von einem Teehaus in Aachen bis zu Wohnhäusern für Süditalien in Zehlendorf.

Prospekt 70, Freitragende Ingenieur-Holzbauten

In dem Prospekt von März 1928 präsentieren die Kölner Holzbau-Werke Dach-, Hallen-, Turm- und Brückenbauten als freitragende Ingenieur- Holzbauten. Darunter findet sich eine Kirche für das Steinkohlebergwerk Lindfort und eine Dachkonstruktion der Bootswerft in Sürth.

Lignat-die asbesthaltige Faserzement-Bauplatte

In dem Prospekt "Lignat-die asbesthaltige Faserzement-Bauplatte" werben die Kölner Holzbauwerke Christoph & Unmack für ein, seit Jahrzehnten bewährtes, Bauelement zur vielseitgen Verwendung. Zunächst werden die Bestandteile sowie die besonderen Eigenschaften des Lignats beschrieben. So ist Lignat unverbrennlich, feuerhemmend, wasserundurchlässig, frostbeständig, etc. Desweiteren werden die unterschiedlichen Anwendungen für Lignat beschrieben (als Bauplatte, Isolierplatte und Trennwandplatte). Die Christoph & Unmack AG erwarb das Patent der Lignatplatte 1927 und baute diese bereits in ihren Holzbauten ein. Die Kölner Holzbauwerke übernahmen das begehrte Produkt und produzierten die Platten bis in die 1980er Jahre.

Werbeblatt Lignat die asbesthaltige Faserzement-Bauplatte

1945 verlegte die Geschäftsleitung von Christoph & Unmack ihren Sitz nach Berlin- Schöneberg, später nach Köln. In der früheren Zweigniederlassung der Christoph & Unmack AG in Köln wurde bis 1988 unter dem Namen Kölner Holzbau- Werke Christoph & Unmack die Produktion von Lignatplatten fortgeführt. Die asbesthaltige Lignat- Platte war ein vielseitges Bauelement und diente unter anderem dem Brandschutz und der Wärmedämmung. Die Firma Christoph & Unmack erwarb das Patent der Lignatplatte 1927 von einer schweizer Firma und baute diese großflächig in die Holzhäuser ein. Damit war das Argument, dass Holzhäuser schneller brennen, entkräftet. Auf Grund der Schadstoffbelastung wurde die Prodution in den 1980er Jahren eingestellt.

Kirchen und Hallen

Die Kölner Holzbau-Werke haben neben tausenden von Holzhäusern alle Arten von freitragenden ingenieurmäßigen Holzkonstruktionen, wie Kirchen, Kapellen, Fest-, Ausstellungs- und Industriehallen, Reit-, Sport- und Turnhallen, gebaut. Die Holzbauten sind hochisolierend, dauerhaft, schön und bilig.

Freibau in Holz/ Holzhausbau

In dem Prospekt warben die Kölner Holzbau-Werke für ihre Produktpalette. Einige Produkte samt Fotos wurden in den Prospekt ausgelistet. Die Abteilung Freibau in Holz der Kölner Holzbau-Werke lieferte freitragende ingenieurmäßige hölzerne Konstruktionen, Industriehallen, Bahnsteig- Überdachungen, Lokomotiv- und Wagenschuppen, Ausstellungshallen, Flugzeughallen, Brücken, Turn-, Reit- und Sporthallen sowie kittlose hölzerne Spezial-Oberlichtsprossen. Die Abteilung Holzhausbau der Kölner Holzbau-Werke lieferte Tafelbauweise, Holzwohnhäuser und Baracken als Dauerbauten.

Amtliches Zeugnis zur Prüfung einer Ziegelstein- und Holztafelwand auf...

Dieses Amtliche Zeugnis des Material-Prüfungsamtes an der technischen Hochschule zu Dresden über die Prüfung einer Ziegelstein- und Holztafelwand auf Wärmeschutz stammt vom 30.September 1920. Geprüft wurde die im Auftrag des Holzbau-Industriellen-Verbandes errichtete Wand (Tafelwand) auf Wärmeschutz. Das Prüfungs-Ergebnis lautet: "Im Vergleich mit der 1,5 Stein starken Ziegelsteinwand bot also die Holzwand nach dem Tafelwandsystem einen 29,70 % besseren Wärmeschutz, als die 1,5 Stein starke verputzte Ziegelwand."

Krankenheime, Schulheime und Jugendheime

Hierbei handelt es sich um ein Werbeblatt der Kölner Holzbauwerke aus dem Jahr 1936. Darin werden Krankenheime, Schulheime sowie Kinder- und Jugendheime beworben. Die Holzbauten werden als "trockene, hochisolierte, gesündeste Unterkünfte" beschrieben. Die Pavillons konnten nach eingenen Entwürfen oder Vorschlägen der Kölner Holzbauwerke transportabel oder ortsfest errichtet werden. Auf dem prospekt werben die Kölner Holzbauwerke in ihrer jahrelangen Erfahrung oder den großen Archiv an Entwürfen.

Siedlungs- und Wohnhäuser

Aus dem Jahr 1936 stammt der Werbeprospekt in dem die Kölner Holzbauwerke Siedlungs- und Wohnhäuser für ein hochisolierendes, gesundes und billiges Wohnen bewerben. Neben Eigenheime wurden Klubhäuser, Jagdhäuser, Tropenhäuser und Wochenendhäuser angeboten. Zusätzlich zu den Außenaufnahmen finden sich auch Aufnahmen der Innenräume in dem Prospekt.

Fabrikations-Programm

Werbeblatt Fabrikationsprogramm Kölner Holzbau-Werke G.M.B.H. Kalscheuren bei Köln Sonderdruck aus BAUWELT KATALOG 1952 nach 1945 war eine wesentliche Umstellung im Produktionsprofil notwendig, da kein Bedarf an Baracken und Holzbauten mehr bestand, so wurde die Produktion der Asbestfaserzement-Bauplatte Lignat weiterzuentwickelt, dass die Platten auch für andere Wirtschaftszweige interessant wurden Einsatz von Lignat, neben der Bauwirtschaft im Schiffsbau, Elektroindustrie, Trocknerbau Neuer Produktionszweig der Kölner Holzbauwerke = Bau von Luftkanälen, (Lignatplatte ibesonders geeignet)

"Unsere Arbeitsgebiete und Erzeugnisse"

In dem Prospekt "Unsere Arbeitsgebiete und Erzeugnisse" präsentiert die Firma Christoph & Unmack AG Niesky OL Schlesien verschiedene Produkte aus der Abteilung Holzbau, Waggonbau und Maschinenbau. Aus den Werken für Holzbau lieferte die Firme für In- und Auslandsbedarf Doecker-Baracken, Holzhäuser, Freibau in Holz, Büromöbel sowie Bautischlerarbeiten. Aus der Waggonbau- Anstalt wurden Personen-Abteil- und Durchgangswagen, Güterwagen, Kesselwagen, Topfwagen und Spezialwagen geliefert. Die Maschinenfabrik und Gießerei stellte Eisenkonstruktionen, Eisengußstücke, Armaturen, Dampfmaschinen sowie Motoren her. Auf der Rückseite befindet sich eine Luftbildaufnahme des Werksgeländes.

Krankenpavillons in Holzbauweise

In dem Prospekt H 150 werden Krankenpavillons in Holzbauweise, Original-System Doecker von der Christoph & Unmack A.-G. vorgestellt. Der 12seitige Prospekt von 1930 enthält Krankenpavillons unterschiedlicher Größe und Funktion. Neben Pavillons, die in Berlin und Chemnitz errichtet wurden, lieferte die Firma auch Krankenbaracken in die Tropen (nach dem Kongo und nach Monrovia). Auf der Titelseite wird ein Muster-Krankenpavillon für 18 Betten vorgestellt, der nach den Vorschriften des Fachnormenausschuss Krankenhaus, auf der Hygiene-Ausstellung Dresden präsentiert wurde.

Holzbauten im Dienst der Krankenfürsorge

In dem 16seitigen Prospekt Nr.306 "Holzbauten System Doecker im Dienst der Krankenfürsorge" präsentiert die Christoph & Unmack AG Krankenpavillons in verschiedenen Größen und Typen. Neben Grundrissen, die der DIN Fanok 90 entsprechen, werden zudem Außen-sowie Innenaufnahmen gezeigt. Die Krankenpavillons wurden unter anderem an das Küchwald-Krankenhaus in Chemnitz, die Charité und das Rudolf-Virchow-Krankenhaus in Berlin sowie für das Luthetstift in Frankfurt (Oder) geliefert. Daneben finden sich ein Isolierpavillon für das SA-Kinderheim Schloß Borstel (Holstein), Walderholungsheime für Kinder u.a. in Spremberg (Entwurf Konrad Wachsmann) sowie das Kindergartengebäude in Breslau. Auf der letzten Seite werden die Büros bzw. Vertretungen der Christoph & Unmack AG unter anderem in Berlin, Breslau, Hamburg, München, etc. aufgeführt.

Decken und Wände, C&U-Lignatplatte

In dem Prospekt "Decken und Wände- elegant und schön" wirbt die Christoph & Unmack für die "nagelbare und feuerhemmende Lignatplatte". Das Patent der Lignatplatte, einer asbestzementgebundenen Faserplatte, erwarb die Firma Christoph & Unmack 1927 von einer Schweizer Firma. Die feuerfeste Dämmplatte war eine der wichtigsten Erfindungen für den Holzbau. Dem Prospekt ist ein Schreiben der C&U AG an die Firma G. Reichenbach in Oberlungwitz beigelegt. Darin informiert die Firma über die Auslieferungs- und Verkaufsstellen für die Lignatplatte. Demnach gab es in Sachsen zwei Firmen, die diese Platten verkauften: Architekturbedarf GmbH Dresden (für Dresden und Bautzen) und Hans Steinert Chemnitz (für Chemnitz).

Holzbauten im Dienst der Jugendfürsorge

Im Prospekt "Holzbauten System Doecker im Dienst der Jugendfürsorge, H. 147" werden Erholungsheime, Schulpavillons, Kindergartengebäude, Jugendheime und Jugendherbergen der Christoph & Unmack AG präsentiert. Neben den Walderholungsheim in Spremberg, das nach einem Entwurf Konrad Wachsmanns 1928 errichtet wurde, wird auch das Jugendseehaus an der Talsperre Goldentraum in dem Prospekt präsentiert.

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