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Sayner Hütte mit Kunstgussgalerie Neujahrsplaketten der Berliner Eisengiesserei

Neujahrsplaketten der Berliner Eisengiesserei

Die 1802 gegründete Berliner Eisengießerei, war neben der Gleiwitzer Hütte (ab 1796) und der Sayner Hütte (ab 1815), eine der drei königlich-preußischen Eisengießereien. Sie stellte zwischen den Jahren 1805 und 1848 eine Serie eiserner Miniaturreliefs (7 x 9 cm) her, die anfangs eine Blick in die Eisengießerei und ihre Werkstätten eröffneten und später Gussobjekte aus der Produktion des vergangenen Jahres abbildeten. Diese sog. Neujahrskarten verschickte man zum Jahreswechsel in roten oder blauen Lederetuis an den königlichen Hof, höhere Beamte des preußischen Staates und wichtige Geschäftspartner als Ehrengabe. Erst 1820 entschloss man sich, sie für den Verkauf freizugeben. Modelleure der Plaketten waren: Louis Beyerhaus, Christoph Carl Pfeuffer, Wilhelm August Stilarsky, Wilhelm Ludwig Beyerhaus, Friedrich Anton König, Johann Gottlieb Müller, Johann Martin Voigt und Henri Brandt.

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Berliner Neujahrsplakette 1844, Brunnen in der Stadt Neiße

Eisenguss; Hochformat; geschwärzt; Ansicht des Brunnens in Neiße, der eingefasst ist durch ein Gitter und in der Mitte eine von einem preußischen Adler bekrönte Säule zeigt (ähnlich Schloss Stolzenfels am Rhein). Inschrift: "BRUNNEN IN DER STADT NEISSE", "1844".

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