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Bezirksmuseum Buchen Hella und Albert Levi

Hella und Albert Levi

Drei Atelieraufnahmen der Geschwister Levi, entstanden wohl zwischen 1928 und 1932.

[ 3 Objekte ]

Hella und Albrecht Levi (I)

Hella und Albrecht Levi, die Kinder von Herbert Levi und Susi Wolf. Aufnahme um 1928. Herbert und Susi Levi führten seit 1922 das elterliche Leder- und Textilwarengeschäft Abraham Wolf in der Marktstraße 12 in Buchen. Die Familie emigrierte 1938 unter dramatischen Umständen nach Südrhodesien bzw. England.

Hella und Albrecht Levi (III)

Hella und Albrecht Levi, die Kinder von Herbert Levi und Susi Wolf. Die Aufnahme ist um 1932 entstanden. Herbert und Susi Levi führten seit 1922 das elterliche Leder- und Textilwarengeschäft Abraham Wolf in der Marktstraße 12 in Buchen. Die Kinder konnten im Frühjahr 1939 mit einem Kindertransport nach England gebracht werden. Ihr Vater war schon im Jahr zuvor nach Südrhodesien emigriert. Um das Einreisevisum zu erhalten, musste sich Herbert Levi für vier Jahre als Farmarbeiter verpflichten. Seine Frau Susi folgte ihm 1939, nachdem die Kinder in Sicherheit gebracht worden waren. Albrecht (geb. am 23. Oktober 1927), hatte von 1934 bis 1936 die Volksschule in Buchen besucht und war danach vorübergehend im Jüdischen Landschulheim Herrlingen untergebracht worden; von April 1937 bis November 1938 und im Februar und März 1939 lebte er in der Wilhelmspflege in Esslingen am Neckar. Nachdem er im März 1939 mit seiner Schwester nach England zu Pflegeeltern gekommen war, konnte er seine Schulbildung fortsetzen und studierte bis 1945 an der Universität London Ingenieurwissenschaft. Angaben nach den Erhebungsbogen der Dokumentationsstelle zur Erforschung der Schicksale der jüdischen Bürger Baden-Württembergs während der nationalsozialistischen Verfolgungszeit 1933-1945 im Hauptstaatsarchiv Stuttgart.

Hella und Albrecht Levi (II)

Hella und Albrecht Levi, die Kinder von Herbert Levi und Susi Wolf. Die Aufnahme ist um 1930 entstanden. Herbert und Susi Levi führten seit 1922 das elterliche Leder- und Textilwarengeschäft Abraham Wolf in der Marktstraße 12 in Buchen. Die Kinder konnten im Frühjahr 1939 mit einem Kindertransport nach England gebracht werden. Ihr Vater war schon im Jahr zuvor nach Südrhodesien emigriert. Um das Einreisevisum zu erhalten, musste sich Herbert Levi für vier Jahre als Farmarbeiter verpflichten. Seine Frau Susi folgte ihm 1939, nachdem die Kinder in Sicherheit gebracht worden waren. Angaben nach den Erhebungsbogen der Dokumentationsstelle zur Erforschung der Schicksale der jüdischen Bürger Baden-Württembergs während der nationalsozialistischen Verfolgungszeit 1933-1945 im Hauptstaatsarchiv Stuttgart.

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