museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Landesmuseum Württemberg Der Münzfund von Eschelbach

Der Münzfund von Eschelbach

Im Jahr 1921 wurde unter unbekannten Fundumständen ein Hort von 10 kg Münzen an einem heute ebenfalls nicht mehr eindeutig zu bestimmenden Ort in Eschelbach, einem Stadtteil von Neuenstein im Hohenloher Kreis, gehoben.
Die Münzen wurden nach ihrer Entdeckung von Professor Müller untersucht, der dem mutmaßlich privaten Finder den Großteil der Stücke am 23. September 1925 wieder aushändigte. Er behielt für das Museum lediglich 210 Silbermünzen, die mit etwa 383 g nur 3,83% des ursprünglichen Schatzes ausmachen. Der Münzfund von Eschelbach dürfte damit über 5.000 Stück umfasst haben.
Die älteste Münze des vom Museum einbehaltenen Teils ist ein Prager Groschen von König Vladislav II. von Böhmen, der während dessen Regentschaft zwischen 1471 und 1516 geprägt wurde. Die jüngsten Stücke und damit die Schlussmünzen sind zwei Groschen, die 1618 vom polnischen König Sigismund III. Wasa geschlagen wurde. Damit waren die Prägeherren sowohl der älteste als auch der beiden jüngsten Münzen über dessen Mutter Katharina Jagiellonica Mitglieder derselben Dynastie, des Adelsgeschlechts der Jagiellonen.
Die beiden Münzen von 1618 lassen vermuten, dass der Fund zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges unter ebenfalls unbekannten Umständen verborgen wurde.
Die 210 Münzen sind dem kleinerem und mittelgroßem Silbergeld zuzurechnen: Etwas mehr als drei Viertel sind Groschen, dazu kommen einige Halbbatzen, wenige Albusse, Kreuzer und Vierstüber und ein Stüber, ein Dreischilling, eine Vier Gazzette-Münze und ein Vierteltaler.
Eine deutlich größere Varianz als die Nominale weisen die Prägeherrschaften und -stätten auf. Die 210 Münzen überspannen den geographischen Raum von Gottorf in Schleswig-Holstein über Batenburg in den heutigen Niederlanden, die Abteien Murbach und Lüders nahe der heutigen deutsch-französischen Grenze bis nach Messerano und Venedig in Italien und nach Polen. Der Anteil an in der Schweiz geprägten Groschen ist auffallend hoch mit 74 von 210 Stücken, wobei vor allem Münzen aus Schaffhausen und Zug vertreten sind.
Die Erfassung des Fundes von Eschelbach wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Caroline Schmuck]

[ 210 Objekte ]

Groschen des Abtes von Murbach Andreas von Österreich

Dieser Groschen zeigt auf der Vorderseite das Wappen von Andreas von Österreich, auf der Rückseite den Reichsadler mit Reichsapfel. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

Groschen des Abtes von Murbach Andreas von Österreich

Dieser Groschen zeigt auf der Vorderseite ein Wappen mit Jahreszahl, auf der Rückseite den Reichsadler mit Reichsapfel mit Wertzahl. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

Groschen des Graf Hermann von Holstein-Schaumburg als Bischof von Minden

Dieser Groschen zeigt auf der Vorderseite ein Wappen, auf der Rückseite den Reichsapfel mit Wert- und Jahreszahl. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

Groschen des Fürstbischofs des Bistum Basel Jakob Christoph Blarer von Wartensee

Dieser Groschen zeigt auf der Vorderseite das Stifts- und Familienwappen von Jacob Christoph Blarer von Wartensee. Auf der Rückseite ist ein Doppeladler mit der Wertzahl 3 abgebildet. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

Groschen des Fürsten Francesco Filiberto von Messerano

Dieser Groschen aus Messerano zeigt auf der Vorderseite das Wappen des Fürsten Francesco Filiberto. Auf der Rückseite ist ein Doppeladler mit Wertzahl abgebildet. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

Groschen des Fürsten Francesco Filiberto von Messerano

Dieser Groschen aus Messerano zeigt auf der Vorderseite das Wappen des Fürsten Francesco Filiberto. Auf der Rückseite ist ein Doppeladler mit Wertzahl abgebildet. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

Groschen der Stadt Marsberg mit dem Kloster Obermarsberg

Dieser Groschen zeigt auf der Vorderseite das Kloster Obermarsberg und 3 Wappenschilde. Auf der Rückseite ist der Reichsapfel mit der Wertzahl Z4 (= 24) und der Jahreszahl abgebildet. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

Groschen der Stadt Marsberg

Dieser Groschen zeigt auf der Vorderseite 3 Wappenschilde. Auf der Rückseite ist der Reichsapfel mit der Wertzahl Z4 (= 24) und der Jahreszahl abgebildet. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

Groschen des Markgrafen Christian Wilhelm von Brandenburg als Administrator des...

Dieser Groschen zeigt auf der Vorderseite ein Wappen und auf der Rückseite den Reichsapfel und Wertzahl 24 und Jahreszahl. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

Groschen von Erzherzog Ferdinand II. von Österreich

Dieser Groschen des Erzherzogs Ferdinand II. zeigt auf der Vorderseite sein Portrait im Harnisch. Auf der Rückseite sind drei Wappen abgebildet. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

Groschen des Markgrafen Christian Wilhelm von Brandenburg als Administrator des...

Dieser Groschen zeigt auf der Vorderseite ein Wappen und auf der Rückseite den Reichsapfel und Wertzahl 24 und Jahreszahl. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

Groschen des Grafen Simon VII. zu Lippe

Dieser Groschen zeigt auf der Vorderseite das Wappen der Grafen zu Lippe. Auf der Rückseite ist der Reichsapfel und Wertzahl 24 abgebildet. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

Groschen des Grafen Simon VI. zu Lippe

Dieser Groschen zeigt auf der Vorderseite das Wappen der Grafen zu Lippe. Auf der Rückseite ist der Reichsapfel und Wertzahl 24 abgebildet. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

Groschen der Stadt Konstanz

Dieser Groschen zeigt auf der Vorderseite das Stadtwappen Konstanz. Auf der Rückseite ist ein Doppeladler mit Reichsapfel und Wertzahl abgebildet. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

Drei Schilling der Reichsstadt Köln

Dieser Dreikreuzer zeigt auf der Vorderseite das Stadtwappen Kölns. Auf der Rückseite ist ein Doppeladler mit Reichsapfel abgebildet. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

Groschen von Graf Wolfgang II. von Barby

Dieser Groschen zeigt auf der Vorderseite den Wappenschild von Barby. Auf der Rückseite ist der Reichsapfel mit der Wertzahl Z4 (= 24) abgebildet. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

Dreikreuzer der Reichsstadt Kempten

Dieser Dreikreuzer zeigt auf der Vorderseite die Wappen Österreichs, Burgunds und Tirols. Auf der Rückseite ist ein Doppeladler mit Reichsapfel und die Wertzahl 3 abgebildet. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

Dreikreuzer der Reichsstadt Kempten

Dieser Dreikreuzer zeigt auf der Vorderseite die Wappen Österreichs, Burgunds und Tirols. Auf der Rückseite ist ein Doppeladler mit Reichsapfel und die Wertzahl 3 abgebildet. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

Dreikreuzer der Reichsstadt Kaufbeuren

Dieser Dreikreuzer zeigt auf der Vorderseite das Wappen der Stadt Kaufbeuren. Auf der Rückseite ist ein Doppeladler mit Reichsapfel und die Wertzahl 3 abgebildet. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

Dreikreuzer der Reichsstadt Kaufbeuren

Dieser Dreikreuzer zeigt auf der Vorderseite das Wappen der Stadt Kaufbeuren. Auf der Rückseite ist ein Doppeladler mit Reichsapfel und die Wertzahl 3 abgebildet. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

Groschen von Erzherzog Ferdinand II. von Österreich

Dieser Groschen des Erzherzogs Ferdinand II. zeigt auf der Vorderseite sein Portrait im Harnisch. Auf der Rückseite sind drei Wappen abgebildet. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

Dreikreuzer der Reichsstadt Kaufbeuren

Dieser Dreikreuzer zeigt auf der Vorderseite das Wappen der Stadt Kaufbeuren. Auf der Rückseite ist ein Doppeladler mit Reichsapfel und die Wertzahl 3 abgebildet. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

Dreikreuzer der Reichsstadt Kaufbeuren

Dieser Dreikreuzer zeigt auf der Vorderseite das Wappen der Stadt Kaufbeuren. Auf der Rückseite ist ein Doppeladler mit Reichsapfel und die Wertzahl 3 abgebildet. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

Groschen des Erzherzogs Karl II. von Österreich

Dieser Groschen zeigt auf der Vorderseite Erzherzog Karl II. im Harnisch. Auf der Rückseite ist das kärntner Wappen und die Jahreszahl abgebildet. Diese Münze gehört zum Fund von Eschelbach, der nach 1618 verborgen und 1921 wiedergefunden wurde. Die Erfassung dieser Münze wurde durch Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.

[Stand der Information: ]