Über die Sammlung
Die Erstveröffentlichung des "Heimatkalender für die Muldekreise Bitterfeld und Delitzsch" erfolgte im Jahr 1925 im Druck & Verlag von Paul Streubel in Düben. Der Preis pro Ausgabe betrug 80 Pfennig. Herausgegeben wurde der Kalender vom Verein für Heimatkunde des Kreises Bitterfeld und der Arbeitsgemeinschaft für Heimatpflege im Kreise Delitzsch. Mit dem 13. Jahrgang von 1937 wurde der "Heimatkalender für die Muldekreise Bitterfeld und Delitzsch" letztmalig unter gemeinsamen Titel herausgegeben. Ab dem Jahre 1938, dem 14. Jahrgang, veröffentlichte der Verein für Heimatkunde der Kreise Bitterfeld und Delitzsch zwei getrennte Kalender, einen unter dem Titel "Heimatkalender für den Kreis Bitterfeld" und einen als "Heimatkalender für den Kreis Delitzsch". Die Jahrgangsnummerierung blieb erhalten. Inhaltlich legten die parallel zueinander herausgegeben Publikationen fortan Schwerpunkte auf den eigenen Kreis, teils wurden Beiträge in beiden Kalendern veröffentlicht.
Das Titelbild zum ersten Jahrgang, den Kapellenberg mit Doppelkapelle Landsberg, erstellte der Bitterfelder Maler Hermann Schiebel. Dieses Titelblatt fand bis zum Jahre 1937, 13. Jahrgang, gemeinsame Verwendung. Anschließend wurde dieses Bild bis zum letzten Jahrgang, dem 16. im Jahre 1940, auf dem Einband für den "Heimatkalender für den Kreis Delitzsch" verwendet. Das Titelbild für den Kreis Bitterfeld zeigte fortan das Schloss Pouch mit roten Turm und vorliegender Mulde, nach einem Aquarell von Hans Franke aus Berlin.
Im ersten Jahrgang wird die Schriftleitung namentlich nicht benannt. Erst 1935 (11. Jahrgang) nennt die Publikation auf der Titelseite den Bitterfelder Lehrer A. Hesselbarth [Arthur Hesselbarth] als Schriftleiter. Im Folgejahr geht die Schriftleitung an den Lehrer B. Brühl [Bernhard Brühl] aus Gütz bei Landsberg über. Bereits 1938 wird der Dübener Willy Winkler Schriftleiter und bleibt dies bis 1940. Im 13. Jahrgang (1937) werden neben der Schriftverwaltung auch die für den Anzeigenteil verantwortlichen Personen genannt. Dies sind Willy Winkler aus Düben und Erwin Müller aus Berlin (Verantwortlich für das Reichsgebiet, nur 1938 genannt). Bis zur Einstellung des Kalenders bleibt Willy Winkler in der Anzeigenverantwortung.
Der Heimatkalender enthält vor allem Gedichte, Erzählungen, Grafiken, Texte, und Mundartliches zur Lokal- und Heimatgeschichte der Altkreise Bitterfeld und Delitzsch, Saalkreis sowie der Dübener Heide. Daneben wird ein Kalendarium bzw. Jahreskalender mit Angabe der Märkte und Witterungsbestimmung nach 100jährigem Kalender abgedruckt.
Abgesehen vom "Heimatkalender für den Kreis Delitzsch" von 1938 ist die Sammlung vollständig.
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Blätter aus folgenden Jahrgängen liegen im Kreismuseum Bitterfeld vor:
Enthält:
• Heimatkalender für die Muldekreise Bitterfeld und Delitzsch 1925 | 1. Jahrgang
• Heimatkalender für die Muldekreise Bitterfeld und Delitzsch 1926 | 2. Jahrgang
• Heimatkalender für die Muldekreise Bitterfeld und Delitzsch 1927 | 3. Jahrgang
• Heimatkalender für die Muldekreise Bitterfeld und Delitzsch 1928 | 4. Jahrgang
• Heimatkalender für die Muldekreise Bitterfeld und Delitzsch 1929 | 5. Jahrgang
• Heimatkalender für die Muldekreise Bitterfeld und Delitzsch 1930 | 6. Jahrgang
• Heimatkalender für die Muldekreise Bitterfeld und Delitzsch 1931 | 7. Jahrgang
• Heimatkalender für die Muldekreise Bitterfeld und Delitzsch 1932 | 8. Jahrgang
• Heimatkalender für die Muldekreise Bitterfeld und Delitzsch 1933 | 9. Jahrgang
• Heimatkalender für die Muldekreise Bitterfeld und Delitzsch 1934 | 10. Jahrgang
• Heimatkalender für die Muldekreise Bitterfeld und Delitzsch 1935 | 11. Jahrgang
• Heimatkalender für die Muldekreise Bitterfeld und Delitzsch 1936 | 12. Jahrgang
• Heimatkalender für die Muldekreise Bitterfeld und Delitzsch 1937 | 13. Jahrgang
• Heimatkalender für den Kreis Bitterfeld 1938 | 14. Jahrgang
• Heimatkalender für den Kreis Bitterfeld 1939 | 15. Jahrgang
• Heimatkalender für den Kreis Delitzsch 1939 | 15. Jahrgang
• Heimatkalender für den Kreis Bitterfeld 1940 | 16. Jahrgang
• Heimatkalender für den Kreis Delitzsch 1940 | 16. Jahrgang