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Museum Schloss Klippenstein Industriegeschichte

Industriegeschichte

Über die Sammlung

2015 wurde die Dauerausstellung zur Industriegeschichte Radebergs eröffnet.

1845 erhielt Radeberg einen Bahnhof und war somit an das Eisenbahnnetz Deutschlands Richtung Osten angeschlossen. Damit prosperierte der kleine Ort zu einem wichtigen Industriestandort. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts gingen von Radeberg wichtige Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung der Region aus.
1872 wurde in Radeberg eine Brauerei gegründet, deren weltbekanntes Pilsner Bier bis heute hier gebraut wird. Nur wenige Jahre danach brachte die Radeberger Molkerei Heinrichsthal den ersten deutschen Camembert auf den Markt. 1886 errichteten die Dresdner Eschebachschen Werke eine Emaillierproduktionsstätte in Radeberg. Später produzierte Eschebach hier ihre auf der Leipziger Messe vorgestellte Reformküche in großen Stückzahlen. Zwischen den Weltkriegen baute »Gläser-Karosserie« noble Cabriolet-Karosserien. Das »Sachsenwerk« produzierte Fernsehgeräte für die DDR-Wohnzimmer, zudem als Teil des »Robotron-Kombinats« den Großrechner »R300«. Und »Keradenta« versorgte die Republik als alleiniger Hersteller mit künstlichen Zähnen.
Heute bekennt sich Radeberg stolz zu seiner Tradition als »Bierstadt« und ist Standort innovativer Unternehmen der Autozuliefererindustrie, von Bio- und Medizintechnik sowie Life-Science, Elektronik und Elektrotechnik.

Diese Sammlung umfasst folgende Teile

Glasherstellung [11] Objekte zeigen
VEB Sachsenwerk Radeberg / VEB Rafena-Werk / VEB Kombinat Robotron [2] Objekte zeigen
Vereinigte Eschebachsche Werke AG [1] Objekte zeigen
Radeberger Exportbierbrauerei [2] Objekte zeigen

[Stand der Information: ]