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Historisches Museum Hannover Alltag und Arbeit

Alltag und Arbeit

Über die Sammlung

Tausende sehr unterschiedliche Objekte aller Größen, Formen und Materialien aus den letzten 400 Jahren umfasst das Sammelgebiet zu Alltag und Arbeit.
Im Bereich der Industrie stehen bekannte und unbekannte hannoversche Firmen im Zentrum des Interesses. Sie sind mit Produkten, Werbematerialien und Geräten vertreten.
Das Sammelgebiet Handwerk umfasst Zunftobjekte vom 16. bis 19. Jahrhundert ebenso wie Werkstattensembles (Stellmacher, Schlosser/Schmied, Drechslerei) und einzelne Werkzeuge anderer Gewerke.
Ferner sind eine Büromaschinensammlung bis zum PC, die Einrichtung eines Lebensmittelladens aus den 1960er Jahren und Gegenstände aus dem Bereich der Dienstleistungen vorhanden.
Sammlungsteile zu Bergbau, Forstwirtschaft und Jagd umfassen Gerät, Waffen und Uniformen verschiedener Art des 17. bis 19. Jahrhunderts.
In der landwirtschaftlichen Sammlung, die als abgeschlossen gilt, finden sich Arbeitsgeräte von der Sichel bis zum Traktor sowie ländliche Nebengewerbe wie Textilherstellung und Imkerei.
Hauswirtschaftliche Gegenstände ländlicher und städtischer Provenienz vom 18. bis zum 20. Jahrhundert werden ebenso gesammelt wie Alltagsgegenstände aus Gesundheits- und Körperpflege, Unterhaltungselektronik oder dem Sport, etwa dem in Hannover und Niedersachsen besonders bedeutenden Schützenwesen.
Ebenfalls gehören in dieses Sammelgebiet Gegenstände im Zusammenhang mit Festen wie Weihnachten und Ostern sowie mit Feiern zu Übergangsstadien im Lebenslauf.
An der Sammlung Alltag und Arbeit ist der Wandel des Historischen Museums besonders gut zu erkennen. Objekte, die aus volkskundlichem Blickwinkel zusammengetragen wurden, ergänzte man ab den 1970er Jahren um Gegenstände, die sich auf alltags- und industriegeschichtliche Fragestellungen beziehen. Später kamen Objekte zur Geschlechter- und Migrationsgeschichte hinzu.
[FA, AF]

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