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Österreichisches Landwirtschaftsmuseum Europaschloss Leiben Waagenausstellung

Waagenausstellung

Über die Sammlung

Waagenausstellung
Mit rund tausend Waagen aus 70 verschiedenen Ländern.
Von der einfachen Balkenwaage bis zur hochempfindlichen Apothekerwaage.
Die Exponate wurden von Herrn Eduard Sykora in 40 Jahren gesammelt und dem Museum zur Verfügung gestellt.

Die Geschichte der Waage
reicht weit in die vorchristlichen Jahrtausende zurück. Schon in den ältesten Kulturen der Menschheit – bei der einfachen Wirtschaftsform des Tauschhandels – war es notwendig, die Menge der verschiedenen Tauschgüter zu bestimmen, um sich über den Wert zu einigen.

Zum Abschätzen des Gewichtes zweier Gegenstände werden zunächst wohl die beiden ausgestreckten Hände eines aufrecht stehenden Menschen gedient haben. Der an einem Joch Waren transportierende Lastenträger – in ägyptischen Reliefs abgebildet – und die uralte Form der Kinderwippe werden in der Fachliteratur immer als Urform der gleicharmigen Waage genannt und waren bereits ab dem 5. Jahrtausend v. Chr. in Ägypten in Gebrauch. Dieser Typus ist auch ab dem 2. Jahrtausend v. Chr. auf Totenpapyri dargestellt und dient dem Totengericht.

Im christlichen Bereich ist der Erzengel Michael – auch Seelenwäger genannt – mit einer Waage dargestellt. Im weltlichen Bereich wiederum hält Justitia als Zeichen der Gleichheit vor dem Gesetz stets eine gleicharmige Balkenwaage in der Hand.

Rechtes Maß und Gewicht gehört mit zu den wichtigsten Grundsätzen des geordneten Lebens einer Gemeinschaft.

Nicht von ungefähr wurden die das „rechte Gewicht“ repräsentierenden Standardgewichte im heiligen Tempelbezirk aufbewahrt. Warnungen vor falschen Gewichten finden sich schon im alten Testament.

Diese Sammlung umfasst folgende Teile

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