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Kreismuseen Alte Bischofsburg Wittstock Paul Donnerhack

Paul Donnerhack

Über die Sammlung

Der in Merseburg geborene Theodor Paul August Donnerhack (1861 – 1944) kann als der Pionier der Stadtfotografie in Wittstock angesehen werden. In einem Neubau am Kyritzer Tor in Wittstock richtete Donnerhack sein Hauptatelier ein, später folgten Dépendancen in Meyenburg und Pritzwalk. Schon während des Ersten Weltkrieges übernahm der Sohn Friedrich Donnerhack die Geschäftsleitung des Ateliers. Nach dessen frühem Tod 1938 wurde es von seiner Witwe Bertha weitergeführt und schließlich von dem aus Neuruppin stammenden Fotografenmeister Merten übernommen.
Paul Donnerhack entdeckte um 1900 die Wahrzeichen Wittstocks als Fotomotive. Zahlreiche Postkarten zeigen etwa den Torturm und die erhaltenen Außenmauern der Alten Bischofsburg, die St. Marienkirche, das Gröpertor, das letzte erhaltene Stadttor, oder auch das Rathaus. Die Aufnahmen gehören zu den wichtigsten Dokumente des baulichen Zustands der Stadt um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.
In der Sammlung der Kreismuseen Alte Bischofsburg findet sich neben einer größeren Anzahl an Fotografien auch eine Plattenkamera aus dem Atelier Donnerhacks, die dem Museum in den 1980er Jahren überlassen wurde.

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