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Kulturhistorisches Museum Magdeburg Gemälde

Gemälde

Über die Sammlung

Die naturalistische Waldlandschaft "Der Kyffhäuser", ein Werk des Weimarer Kunstschülers Karl Buchholz (1849-1889), "Das Welken" vom Dresdner Maler Hans Unger (1872-1936), 1902/03 als ausdrucksstarke Arbeit des deutschen Symbolismus geschaffen, die expressionistische Ansicht des "Magdeburger Doms mit Trümmern", Dokument eines Schicksalsschlages der Geschichte aus dem Jahre 1945 von Herbert Stockmann (1913-1947), und "Gemini I" vom Magdeburger Künstler Michael Emig (geboren 1948) als Angebot einer Assoziation zur Menschheitsentwicklung, verpackt in Zeitkritik an der DDR und mit fast wahrsagerischer Fähigkeit, sind vier von über 800 Ölgemälden des Kulturhistorischen Museums.

Mehr als 300 Künstler sind mit Tafelbildern in der Gemäldesammlung des Hauses vertreten. Die Entstehungszeit der Werke spannt einen Bogen vom 16. bis ins 20. Jahrhundert und hat ihren Schwerpunkt in den vergangenen einhundertfünfzig Jahren. Der Fundus vereint Beispiele bedeutender Stilrichtungen in der Malerei.

Lukas Cranach d. Ä. (1472-1553) und der Meister von Cappenberg (Anfang 16. Jh.) zählen zu den wenigen Malern aus dem Magdeburger Bestand, deren Werke diese frühe Zeit repräsentieren.

Niederländer des 17. Jahrhunderts wie Jan Miense Molenaer (1610-1668), Richard Brakenburg (1650-1702), Gillis Rombouts (1630-1678) oder Nicolaes Berchem (1620-1683), Romantiker wie Caspar Scheuren (1810-1887), Robert Kummer (1810-1889) und Wilhelm Steuerwald (1815-1871) sowie namhafte Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts wie Friedrich Preller d. J. (1838-1901), Eugen Bracht (1842-1921) oder Richard Kaiser (1868-1941) gehören ebenso zur Sammlung wie zahlreiche Porträtdarstellungen und ein Querschnitt von Stadtansichten Magdeburgs aus mehreren Jahrhunderten.

Die Namen Hermann Bruse (1904-1953), Theodor Rosenhauer (1901-1996), Heinz Zander (geboren 1939), Otto Möhwald (geboren 1933) Wolfgang Mattheuer (geboren 1927) und Gudrun Brüne (geboren 1941) sind eine Auswahl von wichtigen Malern aus der DDR, deren Bilder zielgerichtet gesammelt wurden. Bewahrt und aufgearbeitet wurden Nachlässe mit zum Teil erheblichem Umfang von regional bedeutenden Künstlern wie zum Beispiel Adolf Rettelbusch (1858-1934), Marianne Rusche (1878-1959) oder Bruno Beye (1895-1976).

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