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Stadtmuseum Hagen [Hagener Stücke]. 111 Objekte aus dem Stadtmuseum

[Hagener Stücke]. 111 Objekte aus dem Stadtmuseum

Über die Sammlung

Wie kann die Geschichte einer Großstadt in 111 Objekten erzählt werden? Mit Blick auf die reichen Bestände des Stadtmuseums Hagen ist das kein leichtes Unterfangen. Denn die meisten Objekte erzählen eine Geschichte. Und oft bedarf es intensiver Recherchen, um sie zu entschlüsseln. In vielen Fällen fügt sie sich zu einem Drehbuch für ein Geschichts-Stück. Das Museum wird zu einer Bühne für die Aufführung solcher Stücke.
Die 111 Stücke im 2017 erschienenen Buch "[Hagener Stücke]. 111 Objekte aus dem Stadtmuseum" beginnen bei den historischen Anfängen und erzählen von den Menschen der Stadt, von ihrem Alltag und von ihren Spuren, aber auch von Orten und Ereignissen. Nicht selten reicht ihre Bedeutung weit über die Stadtgrenzen hinaus. So wissen nur Eingeweihte, dass die Pickelhaube als das Sinnbild für den preußischen Militarismus und Obrigkeitsstaat 1842 in Haspe konstruiert wurde. An der Entwicklung einer Sicherheitsgrubenlampe in Preußen war 1817 ein Drahtzieher aus Hohenlimburg maßgeblich beteiligt. Ohne solche vor Schlagwetter schützenden Lampen wäre die Ausdehnung des Ruhrbergbaues gegen Mitte des 19. Jahrhunderts kaum möglich gewesen.
Die Geschichte einer Stadt besteht aus den Relikten von vielen Generationen ihrer Einwohner. Von den meisten Menschen sind kaum mehr als persönliche Angaben im Stadtarchiv überliefert geblieben. Von den Angehörigen weiterer Hagener Familien, wie den Harkorts, Elbers, Holtschmits, Boeckers, Böings, Posts, Molls, Osthaus‘, Vorsters, Vinckes, Sybergs und anderen, blieb bei weitem mehr erhalten. Die 111 Hagener Stücke sollen erinnern - und manchmal auch zum Nachdenken anregen.

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