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Südsauerlandmuseum Attendorn Freidhoff

Freidhoff

Über die Sammlung

Das Südsauerlandmuseum besitzt eine Sammlung von zwölf Grafiken des deutschen Zeichners, Kupferstechers und Schabkünstlers Johann Joseph Freidhoff.
Johann Joseph Freidhoff, auch Johann Jakob Freidhoff, Johann Joseph Freidhof und Joseph Freithoff, wurde 1768 in Heggen geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums der Franziskaner in Attendorn und des Gymnasiums Laurentianum der Prämonstratenser in Arnsberg studierte Freidhoff, der durch den Freiherr Schade zu Ahausen gefördert wurde, an der Bonner Universität. Er arbeitete danach als Sekretär beim Kurkölnischen Landzollkommissiariat in Uerdingen.
1791 begann er eine Lehre als Kupferstecher bei Johann Gerhard Huck in Düsseldorf. Mit ihm reiste Freidhoff 1794 nach Hildesheim, wo er seine ersten Blätter für den Grafen Friedrich Moritz von Brabeck stach. Ab 1795 arbeitete er an der neu entstandenen Chalkographischen Gesellschaft in Dessau, 1798 gründete er in Berlin seine eigene Werkstatt. Besonders bekannt wurden seine Reproduktionen nach Werken von Rembrandt, Rubens, Raphael und Ruisdael. In seiner Arbeit orientierte sich Freidhoff an berühmten englischen Vorbildern seines Genres.
Freidhoff war außerdem Kunsthändler und Professor für Kupferschabkunst. Von 1804 bis zu seinem Tod war er ordentliches Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin und 1807 Ehrenmitglied der philanthropischen Gesellschaft Felix Meritis in Amsterdam. Johann Joseph Freidhoff starb 1818 in Berlin.

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