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Wartburg-Stiftung Die Luther-Bibliothek

Die Luther-Bibliothek

Über die Sammlung

Aus Anlass des 400. Geburtstages von Martin Luther am 10. November 1883 rief der Weimarer Buchhändler Kühn mit Genehmigung des Großherzogs Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach zur Gründung einer Luther-Bibliothek auf, die auf der Wartburg ihren Platz finden sollte. Der Schriftsteller Richard Voß (1851-1918), 1884 zum Bibliothekar der Wartburg ernannt, gewann den Königlich Sächsischen Kommissionsrat und Besitzer des Bibliographischen Museums zu Dresden Heinrich Klemm (1818-1886) für die Fortsetzung des Unternehmens. 1885 skizzierte Klemm den Plan der neuen Wartburg-Bibliothek. Unter Mitbenutzung des bereits vorhandenen Bestandes sollte nicht nur die "auf die Wartburg selbst bezügliche ältere und neuere", sondern vornehmlich thüringische und auf die Sammlungen der Wartburg bezogene Literatur zusammen getragen werden. Als zweiter wichtiger Schwerpunkt galt der Erwerb von Originalausgaben der Werke Luthers, seiner Mitstreiter und deren Gegner. Die Luther-Bibliothek mit Drucken aus der Reformationszeit und Literatur über Luther und sein Umfeld umfasst heute ca. 1600 Bände, von denen etwa die Hälfte aus dem 16. Jh. stammen.

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