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Stadt- und Heimatmuseum Kusel Instrumente

Instrumente

Über die Sammlung

Fritz Wunderlich hatte in den 40er Jahren in Kusel die “Hutmacher“ gegründet, eine Band von sieben bis neun Musikern mit Trompete, Akkordeon, Posaune, Schlagzeug und Saxophon, je nach Bedarf. Sie spielten zum Tanz bei Festen und Wochenendveranstaltungen und gaben die neuesten amerikanischen Schlagermelodien zum Besten, wobei Fritz Wunderlich abwechslungsweise Trompete spielte, zum Akkordeon griff oder auch sang.
Sein Studium in Freiburg verdiente Fritz Wunderlich mit Unterhaltungs-und Tanzmusik. Er spielte am Wochenende abends mit Zimmer- und Studienkollegen in Gastwirtschaften Akkordeon sowie Trompete und imitierte gelegentlich den Jazztrompeter Louis Armstrong.
Wunderlich schloss sich der Band „Die flotten Fünf“ an. Sie musizierten übers Wochenende auch außerhalb von Freiburg, in den umliegenden Landgaststätten und Bierlokalen. Auch hier spielte er Akkordeon und Trompete.
Das Klavier stammt aus dem Familienbesitz von Fritz Wunderlich.
Nach dem Tod von Paul Wunderlich 1935, dem Vater von Fritz, musste Anna Wunderlich, die Mutter, für den Lebensunterhalt der Familie sorgen. Sie gab privaten Geigenunterricht, und Fritz half der Mutter, indem er den Schülern am Klavier die Töne zum Einstimmen der Instrumente gab.
Außerdem spielte Anna Wunderlich bei Tanzveranstaltungen in Kusel und benachbarten Dörfern mit anderen Musikkollegen Geige. Auch Marianne, die elf Jahre ältere Schwester von Fritz Wunderlich, spielte oft dabei Klavier.

In Freiburg studierte Fritz Wunderlich neben Gesang und Horn als drittes Fach auch noch Klavier.
Fritz Wunderlich hat eine umwerfende komische Louis Armstrong Parodie mit der Trompete, aus früheren Tanzmusiktagen, auch am Stuttgarter Opernball 1956 erneut aufgeführt.
(Quelle: Werner Pfister: Fritz Wunderlich Biographie,
Marianne Decker: "Mein Bruder und ich")

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Fritz Wunderlich [45]

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