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Siebenbürgisches Museum Gundelsheim Möbel

Möbel

Über die Sammlung

Der zunächst bescheidene Grundstock der Sammlung bemalter Möbel erweiterte sich wesentlich im Rahmen der Maßnahmen zur Sicherung des Kulturgutes in Siebenbürgen Anfang der 1990er Jahre. Inzwischen spiegelt der Bestand die gesamte Typologie siebenbürgischen Mobiliars in seiner jeweils regionalen Prägung vom 17. bis zum 20. Jahrhundert wider. Ein Schwerpunkt liegt auf den bemalten Möbeln. Dabei sind die bekanntesten Malzentren Siebenbürgens vertreten: Jaad/Nordsiebenbürgen, Repser Land, besonders Meeburg, Katzendorf und Deutschweisskirch, ferner Schäßburg und der Unterwald, u.a. mit den "gefladerten" (d.h. Furnier imitierenden) Möbeln. Neben den Kleider- und Speichertruhen bereichern vor allem Sitz- und Lehnbänke, Kastentische sowie Lehn- und Schemelstühle und das "hohe Bett" die Sammlung. Einer gesonderten Gattung ordnet man die bemalten Dachstollentruhen zu. Neben der umfangreichen Sammlung an bemalten Möbeln aus dem ländlichen Umfeld beherbergt das Museum auch eine kleine aber wertvolle Sammlung an historischen Möbeln aus bürgerlichen Häusern des 18. und 19. Jahrhunderts.

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