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Arnold Müller (Paläontologe) (1949-)

"Arnold Müller (* 3. August 1949 in Laucha an der Unstrut) ist ein deutscher Geologe und Paläontologe.

Müller sammelte schon als Jugendlicher im Muschelkalk des Saale-Unstrut-Gebiets, wo er aufwuchs, und beteiligte sich als Schüler und in der Ausbildung zum Elektromonteur an paläontologischen Grabungskampagnen in Braunkohletagebauen. Er studierte ab 1968 an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Geologie und Paläontologie und erwarb dort 1973 sein Diplom (Conodontenstratigraphie des Oberdevons und Unterkarbons in Bohrungen des südlichen Ostseeraums). Danach war er bis 1982 als Geologe in der Braunkohlenprospektion für den VEB GFE (Geologische Forschung und Erkundung) mit Dienststelle in Leipzig tätig, zuletzt in leitender Funktion als Objektgeologe. Da ihm eine Promotion aus politischen Gründen verweigert wurde, stellte er 1981 einen Ausreiseantrag. Das hatte den Verlust seines Arbeitsplatzes beim GFE zur Folge und er arbeitete bis zur Ausreise 1984 als Elektriker. Seine Tertiärsammlung übergab er dem Museum Mauritianum in Altenburg. Er wurde 1987 an der Universität Marburg summa cum laude bei Reinhold Huckriede promoviert (Fauna, Paläoökologie, Taphonomie und Stratigraphie des marinen Mitteloligozäns der südlichen Leipziger Bucht (Böhlender Schichten)) und war danach bis 1993 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Münster bei Friedrich Strauch, an der er Fischfaunen aus der westfälischen Kreide (unter anderem Haie) und Tertiärfaunen des Niederrhein-Gebiets bearbeitete, in den USA sammelte und sich 1992 habilitierte (Ichthyofaunen aus dem atlantischen Tertiär der USA). Seit 1993 ist er Kustos und Professor an der geologisch-paläontologischen Sammlung der Universität Leipzig." - (de.wikipedia.org 23.12.2019)

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