Leiter der Hauptstation der Neuguinea-Kompagnie für den Bismarckarchipel in Herbertshöhe in 1894 und 1895. - https://www.wikidata.de-de.nina.az/Bezirk_Rabaul.html, 19.01.2024
Trat 1872 in das Korps Borussia (Breslau) ein: "Mende, Wasa, X X . Ingenieur, Ostasrika.+1899" - http://www.corpsarchive.de/images/digiarchiv/KCL1910.pdf, 19.01.2024
"Einen schweren Verlust hat die Kolonialabtheilung des Auswärtigen Amtes erlitten. Am 11. d. Mts. ist in Tanga, dem wichtigsten Handelsplatz für das ganze deutsch-ostafrikanische Hinterland, einer ihrer tüchtigsten Beamten, der Ingenieur Wasa Mende, dem Schwarzwasserfieber erlegen. Der Verstorbene erreichte ein Alter von knapp 48 Jahren. Nachdem er einige Zeit hindurch als Regierungsbaumeister thätig gewesen war, wandte er sich dem Tropendienste zu und ging nach Südamerika, wo er sich mit kurzen Unterbrechungen 10 Jahre lang aufhielt. Viele der argentinischen Eisenbahnlinien sind unter Mende's Leitung entstanden, und ebenso verdankt Brasilien seiner Arbeitskraft zahlreiche Hafenanlagen. Im Jahre 1898 ging Ingenieur Mende im Auftrage der Deutsch-Guineacompagnie nach dem Bismarckarchipel. Drei Jahre später trat er in den deutschen Kolonialdienst über und war seither in Deutsch-Ostafrika thätig. Im September vorigen Jahres wurde er zurückberufen, um die Vorarbeiten für die Anlage der Usambaraeisenbahn zu leiten. Während dieser Zeit hatte er das Unglück sich das linke Fussknöchelgelenk zu brechen; kaum geheilt, folgte er einem Rufe der deutschen Kolonialabtheilung nach Tanga, um den Bau und die Betriebsleitung der Usambaraeisenbahn zu übernehmen. Dort hat ihn jetzt das gefürchtete Schwarzwasserfieber dahingerafft." - Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen, Bd. 39, Nr. 82 (vom 25.10.1899), S. 1338
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