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Museum August Kestner Antike Kulturen Gemmen, Kameen und Glaspasten. Die Sammlung geschnittener Steine [K633]
Theseus erschlägt den Minotaurus (Gemme) (Museum August Kestner CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum August Kestner / Christian Tepper (CC BY-NC-SA)
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Theseus erschlägt den Minotaurus (Gemme)

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Beschreibung

Die Physiognomie des Minotaurus aus menschlichem Körper und Stierkopf rührt daher, dass Zeus in Gestalt eines Stieres mit Europa diesen Sohn zeugte. Wegen seines hässlichen Aussehens lebte Minotaurus verbannt im Labyrinth auf Kreta.
Als König Minos von Kreta erfuhr, dass sein Sohn Androgeos durch Befehl des Königs Aigeus von Athen ums Leben gekommen sei, brach er gegen Athen auf, um Rache zu nehmen. Die Athener wurden besiegt und mussten seither alle neun Jahre sieben Jünglinge und sieben junge Mädchen nach Kreta senden, wo sie in das Labyrinth geschickt und so dem Minotaurus geopfert wurden. Theseus, der Sohn des Aigeus, befreite Athen von diesem harten Tribut. Mit der dritten Tributfahrt fuhr er selbst nach Kreta, um das Ungeheuer zu töten. Dieser Moment ist auf der Gemme dargestellt. (AVS)

Ehem. Sammlung August Kestner, Rom

Material/Technik

Glaspaste / geschnitten

Maße

Höhe: 1,39 cm, Breite: 1,06 cm

Ausführliche Beschreibung

Der jugendliche Held, in Seitenansicht, ist nackt bis auf eine im Rücken herabfallende Chlamys. Über dem Kopf schwingt er die Keule und reißt mit der anderen Hand den zu Boden gesunkenen Minotaurus, dem er in Ausfallstellung steht, am Horn zurück. Der stierköpfige Mann hebt abwehrend einen Arm. - Grundlinie.

Literatur

  • Schlüter, Margildis - Platz-Horster, Gertrud (1975): Antike Gemmen in deutschen Sammlungen IV. Hannover, Kestner Museum, Hamburg, Museum für Kunst und Gewerbe. Wiesbaden, 192 Nr. 951 Taf. 126
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Museum August Kestner

Objekt aus: Museum August Kestner

Das Museum August Kestner ist benannt nach August Kestner (1777-1853). Das älteste städtische Museum in der Landeshauptstadt Hannover wird von einer...

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