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Deutsches Chemie-Museum Kunststoffsynthese / Kautschuk [0358]
Unterwassergranulator (Deutsches Chemie-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Chemie-Museum (CC BY-NC-SA)
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Unterwassergranulator

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Beschreibung

Zum Granulieren wird das noch schmelzflüssige Polyethylen (PE) mittels einer Schmelzepumpe dem Granulator zugeführt und hier über Düsen durch eine Lochplatte in die mit Wasser gefüllte Schneidkammer gedrückt. In der Schneidkammer werden die Polymerstränge durch ein rotierendes Messer zu Granulat geschnitten. Unter dem Einfluss der direkten Wasserkühlung erstarren die Polymertropfen sofort und es bilden sich die für die Unterwasser-Granulierung typischen einheitlichen kugelförmigen Formlinge mit glatter Oberfläche. Das Wasser in der Schneidkammer verhindert gleichzeitig eine Oxidation des PE durch Luftsauerstoff. Das PE-Granulat wird in einem nachfolgenden Wasserabscheider durch ein Siebfilter vom Wasser getrennt. Über den hydraulischen Antrieb werden die Drehzahl und die Anpresskraft der Messerwelle gesteuert. Diese Hydrauliksteuerung ermöglicht ebenfalls ein Nachschleifen des Messers an der Wolframcarbid-Schneidfläche der Lochplatte.

Material/Technik

Stahl

Maße

L/B/H (m): 2,50 / 1,40 / 1,40; Masse (kg): 70

Karte
Hergestellt Hergestellt
1963
VEB ORSTA Hydraulik
Chemnitz
Wurde genutzt Wurde genutzt
1963
Leunawerke
Leuna
1962 1994
Deutsches Chemie-Museum

Objekt aus: Deutsches Chemie-Museum

Das Deutsche Chemie-Museum Merseburg besteht gegenwärtig aus den Bereichen Technikpark und Mitmachlaboratorien für Schüler. Es wird seit 1993 vom...

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