Die Entdeckung der Färbewirkung des Purpurs wurde in der Antike den Bewohnern der phönizischen Stadt Tyros zugeschrieben. Hexaplex trunculus, lange Zeit unter dem Originalnamen Murex trunculus von Carl von Linné, später unter dem Synonym Trunculariopsis trunculus bekannt, bildet in ihrer Hypobranchialdrüse zur Verteidigung ein milchiges Sekret, das sich unter Lichteinwirkung indigoblau färbt. - Die Aufschrift Shin, Lamedh und Shin (?) wird als Gewichtsangabe interpretiert, hier ein Dreissigstel einer Mine.
Vorderseite: Ein Delphin über Wellenlinien nach r. Unter den Wellen liegt eine Purpurschnecke, über dem Delphin drei phönikische Buchstaben (Shin, Lamedh und Shin?).
Rückseite: Eine Eule steht nach r. Hinter ihr Haken und Dreschflegel. Das Ganze in figürlichem Incusum und einem vertieften Quadratum incusum.
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