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Winckelmann-Museum Stendal Grafik von der Renaissance bis zu Klassizismus und Romantik [WM-VI-b-e-145]
Gin Lane (Winckelmann-Museum Stendal CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Winckelmann-Museum Stendal (CC BY-NC-SA)
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Gin Lane

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Beschreibung

U.M.: Gin Lane
u.l.: W.M. inv.
u.r.: R.f.

Das Bild stammt von dem sozialkritischen britischen Maler und Grafiker William Hogarth (1697-1764).
Die beiden Bilder "Beer Street" und "Gin Street" fertigte Hogarth an, um den sogenannten "Gin Act" zu unterstützen. In den Bildern stellte er die Nachteile des Ginkonsum den Vorteilen des Biertrinkens gegenüber. Die Gin Lane ist geprägt von Armut und Verfall. Die einzigen Geschäfte, di in der Straße florieren stehen im Bezug mit Gin, außerdem gibt es einen Pfandleiher und einen Bestatter.
In der Mitte des Bildes sitzt eine offensichtlich betrunkene Frau auf einer Treppe. Sie lässt in ihrem Rausch das Baby in ihrem Arm fallen, was vermutlich auf den Treppen des Gin-Kellers unter ihr zu Tode stürzen wird. Vor ihr auf der Treppe sitzt ein unterernährter Mann, eine Flasche Gin im Arm. Links von der Frau mit dem Baby streitet ein Junge mit einem Hund um einen Knochen. Dahinter verkauft ein Paar Kochgeschirr und Arbeitsutensilien an den Pfandleiher. Rechts von der Treppe füttert eine Frau ihr Kind mit einem Glas Gin.
Im Hintergrund sind zerfallenen Gebäude und weiterer vom Gin ausgelöster Wahnsinn zu sehen.

Material/Technik

Kupferstich

Maße

Bild: 18,7 x 22,2 cm/ Blatt: 26,7 x 35,9 cm

Literatur

  • Georg Christoph Lichtenberg (1850): Erklärung der Hogarthischen Kupferstiche, mit verkleinerten aber vollständigen Copien derselben von E. Riepenhausen. neue verbesserte Ausgabe. Band 1 u. 2. Göttingen
Winckelmann-Museum Stendal

Objekt aus: Winckelmann-Museum Stendal

Das Winckelmann-Museum befindet sich an der Stelle des Geburtshauses von Johann Joachim Winckelmann (1717-1768). Die ständige Ausstellung widmet sich...

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