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Museum für Stadtgeschichte Templin Templiner Stadtgeschichten [00632]
Zündhütchenzange für Jagdgewehre (Museum für Stadtgeschichte Templin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Stadtgeschichte Templin (CC BY-NC-SA)
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Zündhütchenzange für Jagdgewehre

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Beschreibung

Zündhütchenzangen gehörten zu den Wiederladegeräten. Die meisten Schützen luden (schon aus Kostengründen) ihre Patronen selbst. Wegen des geringen Gebrauchsdrucks der Patrone musste die Hülse nicht kalibriert werden. Es reichte, mit der Zündhütchenzange das abgeschossene Zündhütchen zu entfernen, ein neues Zündhütchen zu setzen, die fertig abgewogene Pulverladung einzufüllen und das Geschoss entweder von Hand oder mit einem einfachen Geschosssetzer in den Hülsenmund zu schieben. Diese Zündhütchenzange wurde für Jagdgewehrladungen benutzt. Sie besteht aus Eisen und besitzt außer den beiden Zangenarmen noch einen mittig angebrachten Hebel. Dieser hatte die Aufgabe, den mittels einer Metallfeder am Zangenarm befestigten Dorn durch eine entsprechende Bohrung der Zangenbacken zu drücken und somit das benutzte Zündhütchen zu entfernen. Die Bohrung gegenüber entspricht den Patronenhülsen vom Kaliber 9,3, wie man der auf dem Hebel eingestanzten Nummer entnehmen kann. Ein vor diesem Loch angebrachter Riegel hielt die Hülse so lange fest, bis das Zündhütchen eingesetzt oder herausgezogen worden war.

Material/Technik

Eisen

Maße

L: 12,0 cm, B. vom 1.-3. Hebel: 13,0 cm, H: 2,0 cm

Museum für Stadtgeschichte Templin

Objekt aus: Museum für Stadtgeschichte Templin

Das Museum hat seinen Sitz im Prenzlauer Tor, einem der 3 Stadttore der vollständig erhaltenen mittelalterlichen Wehranlage Templins. 1957 eröffnete...

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