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Museum für Stadtgeschichte Templin Templiner Stadtgeschichten [00623]
Metallkästchen mit Jagdszenen (Museum für Stadtgeschichte Templin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Stadtgeschichte Templin (CC BY-NC-SA)
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Metallkästchen mit Jagdszenen

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Beschreibung

Die Grundform dieses Metallkästchens lässt sich auf ein Achteck reduzieren. Von den acht Seitenwänden sind jeweils die gegenüberliegenden gleich groß. Alle Reliefs und Verzierungen des Kästchens sind bleigetrieben, wobei das Metall im kalten Zustand bearbeitet und gestaltet wird. Das Kästchen besitzt einen mit Scharnieren befestigten Deckel. Auf diesem ist eine Jagdszene dargestellt, die verschiedene zu jagende Tierarten wie Rehe, Hirsche, Wildschweine, Füchse, Hasen und Wildenten, umzingelt von 4 Jagdhunden, zeigt. Auf vier Seitenwänden sind verschiedene Szenen aus dem friedlichen Leben der Waldtiere: Rotwild, Fuchs, Damwild, und Wildschwein zu sehen. Für die vier schmalen Seitenwände benutzte man das gleiche Motiv: ein Wappen, bestehend aus Eicheln und Eichenblättern, sich kreuzendem Speer und Schwert und einem darüber liegenden Jagdhorn. Die Mitte des Jagdhornes zieren jeweils sich gegenüberliegend zwei Frauen- und zwei Männerköpfe. Wen sie verkörpern, ist nicht bekannt oder erkennbar. Die Reliefumrandungen aller Szenen bestehen aus reichhaltigen Verzierungen in Form von Blüten und Ornamenten. Auf dem 2,5 cm breiten Innenrand des Metallkästchens gravierte man einen Namen mit Titel und eine Jahreszahl ein. Die Inschrift lautet: "W. v. Carstenn B.`s/ml. F. Frhr. v. d. Lancken Wakenitz B`xx" und "18 R 75". "Von der Lancken" ist der Name eines alten rügisch-pommerschen Adelsgeschlechtes.

Material/Technik

Metall

Maße

L: 22,0 cm, B: 16,5 cm, H: 11,0 cm

Museum für Stadtgeschichte Templin

Objekt aus: Museum für Stadtgeschichte Templin

Das Museum hat seinen Sitz im Prenzlauer Tor, einem der 3 Stadttore der vollständig erhaltenen mittelalterlichen Wehranlage Templins. 1957 eröffnete...

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