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Museum für Sepulkralkultur Grafische Sammlung [GS 1981/79]
Grafik "Das Ende des menschlichen Lebens" (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur / Ulrike Neurath (CC BY-NC-SA)
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Grafik "Das Ende des menschlichen Lebens"

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Beschreibung

Die Szene behandelt ein Begräbnis. Im Vordergrund sind drei Männer zu sehen, die mit der Hilfe von Tüchern einen Sarg, auf dem eine Inschrift und ein Kreuzsymbol angedeutet sind, in das ausgehobene Grab hinablassen. Auf dem Boden liegen Schaufel und Hacke. Rundherum befinden sich weitere Gräber. Zwischen diesen steht eine Ansammlung von Menschen in Trauerkleidung, darunter Männer (aus dem abgedruckten Gedicht ist abzuleiten, dass es sich um Schüler handelt), die singen und Gesangsbücher in Händen halten, vereinzelt auch Frauen. Viele Frauen in dunklen Gewändern und weißen, weit über die Schulter auslaufenden Kopfumhängen stehen beieinander. Es könnte sich um Klageweiber handeln. Rechts von ihnen sind wiederum andere Frauen zu sehen, die aufgrund fehlender Kopfbedeckung auffallen, eine hält sich ein Taschentuch vor das Gesicht. Im Hintergrund sind eine Mauer und das Tor zum Friedhof zu erkennen. Außerhalb dessen stehen zwei schwarze Kutschen, wovon eine den Kutscher auf seinem Kutschbock zu erkennen gibt. Zwischen den Kutschen stehen zwei ebenfalls dunkel gekleidete Männer. Innerhalb der dargestellten Szene befindet sich oben mittig die Zeichenangabe „XXXX“, außerhalb oben mittig der Titel "Das Ende des menschlichen Lebens." In der rechten unteren Ecke der Darstellung befindet sich die Signatur „M“, unterhalb findet sich hingegen der Titel für das dann folgende, in zwei Spalten abgedruckte Gedicht: „Der Kirchhoff als das allgemeine Todten-Haus.“; linke Spalte: „Nun auf das Sterben folget gleich / Bald die Begräbnis jeder Leich: / Da dann die/ welche Leide Tragen/ / Den Abgestorbnen sehr beklagen; / Die Schüler gleichfalls stimmen bey/ / Mit Trauer-Liedern mancherley.“; die rechte Spalte ist nur fragmentarisch erhalten: ": „Indes die Todten-Gräber fass / Den Sarg/ und ihn ins Grab / Damit der Körper in der Erd / Verwese und zur Erde w[…] / Auch allda liege in der […] / Bis, ich der Jün[…]“

Material/Technik

Papier; Holzschnitt

Maße

31,7 x 20 cm (HxB)

Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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