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Historisches Museum Hannover Wohnen und Möbel [VM 003171]
Vierländer Frontstollentruhe (Historisches Museum Hannover CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Historisches Museum Hannover / Ulrich Pucknat (CC BY-NC-SA)
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Vierländer Frontstollentruhe

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Beschreibung

Frontstollentruhe aus Eichenholz mit Kern- und Furnierintarsien aus Ahorn, Ebenholz, Nussbaum und Palisander. Die Truhe stammt aus den Vierlanden im Südosten Hamburgs. Seit Mitte des 17. Jahrhunderts sind dort Intarsien zur Verzierung von Möbeln verwendet worden. Die Blütezeit der Vierländer Intarsienkunst lag zwischen 1750 und 1820.
Diese „Kiste“, wie Frontstollentruhen in der Region genannt wurden, ist als Aussteuerstück von dem Tischler Claus Johannsen (geb. um 1785) für sich selbst gebaut worden. 1811 heiratete er die Tochter eines Tischlermeisters und führte bis 1836 diese Werkstatt in Kirchwerder.
Wie seine Bräutigamskiste ausweist, gehörte er zu den bedeutendsten Vierländer Intarsientischlern. Das Reitermotiv, bis dahin nur auf Türen verwendet, wurde von ihm erstmals auf eine Truhe übertragen. Es wurde danach eines der beliebtesten Motive auf Truhen.
[AF]

Material/Technik

Eichenholz; Furnier: Ahorn, Ebenholz, Nussbaum, Palisander

Maße

Länge: 138 cm, Höhe: 90 cm, Breite: 72 cm

Literatur

  • Bauche, Ulrich (1965): Landtischler, Tischlerwerk und Intarsienkunst in den Vierlanden unter der beiderstädtischen Herrschaft Lübecks und Hamburgs bis 1867. Hamburg, S. 185 (Kat.nr. 51), S. 224
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Historisches Museum Hannover

Objekt aus: Historisches Museum Hannover

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