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Städtisches Museum Schloss Rheydt Stadtgeschichtliche Abteilung [We 493]
Handwebstuhl mit Kontermarscheinrichtung, um 1850 (Städtisches Museum Schloss Rheydt CC BY)
Herkunft/Rechte: Städtisches Museum Schloss Rheydt (CC BY)
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Handwebstuhl mit Kontermarscheinrichtung, um 1850

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Beschreibung

Dieser Webstuhl gehört zu den einfachen Handwebstühlen, wie sie viele Weber des Rheinlandes nutzten. Auf ihm wurde Baumwolle verarbeitet, die sich Mitte des 19. Jahrhunderts vollends gegenüber dem Leinen durchsetzte.

Webstühle wie dieser werden seit dem Mittelalter genutzt. Sie dominierten den Wohnraum des Webers. Dieser saß auf der Holzbank und webte meist stundenlang. Oft half die ganze Familie, denn nicht nur das Weben an sich, auch das Bestücken des Webstuhl erforderte viel Arbeit und Konzentration. Wurde das Weben als Nebenerwerb, zum Beispiel neben der Landwirtschauft ausgeführt, baute man den Webstuhl im Sommer auseinander und stellte ihn erst im Winter wieder auf. Bei Webern, die nur vom Weben lebten, stand der Webstuhl ganzjährig in der Stube.

Material/Technik

Holz

Maße

H. 180 cm, B. 160 cm, T. 160 cm

Literatur

  • Karlheinz Wiegmann und Eva Uebe (Hg.) (2015): Städtisches Museum Schloss Rheydt. Ein Museumsführer. Mönchengladbach, Seite 106 - 107
Städtisches Museum Schloss Rheydt

Objekt aus: Städtisches Museum Schloss Rheydt

Das Städtische Museum Schloss Rheydt ist angesiedelt im Gebäudekomplex der einzigen heute vollständig erhaltenen Renaissance-Schlossanlage am...

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